Erfreulich, dass wir dasselbe Ideal haben. Aber erstaunlich, wie unterschiedlich unsere Erfahrungen in Bezug auf die Annahme von Kreuzhandel dabei sind!
Liegt vielleicht daran, dass wir beide einfach nur stur sind?...
Neuer Versuch:
Vorbemerkung/Begriffserklärung:
*Ideal = 1:1 (innerhalb einer Güterklasse)
**Kreuzhandel = 1:16 (T3/T1)
***Worst Case = 1:64 (T3/T1 Null Sterne)
Ich nenne das jetzt einfach mal eine lineare Attraktivitätslinie von *Ideal bis ***Worst Case. Wo genau in diesem fließenden Übergang für jeden subjektiv die Schmerzgrenze liegt und ob er die nun "Kreuzhandel" oder "Norbert" nennt, ist mir egal.
Annahme: Unabhängig von Aufwand, Möglichkeiten, oder Logistik gibt es im Kontext des regulären Spiels keinen vernünftigen Grund, dass z.B. jemand 16 mal mehr Holz wie Elixier bunkert. Es mag Ausnahmen geben, aber es existiert keine Notwendigkeit, und es bildet nicht die Normalverteilung der Güter pro Account und damit das theoretische Marktpotential ab.
Fallbeispiel:
Ich spiele - wenn mir langweilig ist - ja gerne mal Durchlauferhitzer bzw. Verschiebebahnhof, und bediene einfach nur Angebot/Nachfrage innerhalb des Einzugsgebietes meiner entdeckten Nachbarn. Im Bereich *Ideal kann man sich damit an guten Tagen durchaus eine halbe bis ganze Sunde die Zeit vertreiben. Bei einem globalen Handel der Standard-Güter ginge es wohl noch länger. Und am Ende hat sich an meiner eigenen Güterverteilung praktisch nichts geändert.
Je weiter ich mich allerdings aus dem Bereich "Ideal" entferne, desto unmöglicher wird es, die Unterschiede noch zu bedienen und auszugleichen. Wollte ich allein alle **Kreuzhandel bedienen, wäre ich nach kurzer Zeit bzgl. meiner Standard-Güter pleite.
Folgerungen:
**Kreuzhandel ist weder in Anzahl, Umfang, noch im theoretischem Potenzial mit *Ideal vergleichbar. Exklusiv *Ideal ist problemlos möglich, Exklusiv **Kreuzhandel mündet unweigerlich in einem systemischen Markt-Kollaps. Wenn es zu viele machen, dann knallt es irgendwann.
Je weiter man sich vom Bereich *Ideal entfernt, desto unattraktiver werden die Angebote. Sie sind aber nicht zwingend "unfair", sondern die korrespondierenden Pärchen (einer bietet genau das, was ein anderer braucht) werden seltener.
Ein Angebot - egal welcher Art - das angenommen wurde, ist für mich vom Tisch und nicht Teil der Diskussion. Da haben sich zwei gefunden... alles shiny. Ein kategorischer Bann von irgendwas - auch von Kreuzhandel - ist demagoscher Unfug. Das verlangt hier glaube ich auch keiner.
Mir geht es um jene Angebote, die ewig liegen bleiben, und die offensichtlich niemand gerne nehmen will. Und die Ursachen dafür liegen aus meiner Sicht nicht in spitzfindigen Abgrenzungen, akribischen Berechnungen, oder schwammigen Definitionen. Da geht es in nicht wenigen Fällen einfach nur um einen bewussten Ladenhüterstatus, wo sich der Angebots-Ersteller keinen Deut darum schert eine konkrete Nachfrage zu bedienen, außer der eigenen.
Es mag Leute geben, die Kreuzhandel kategorisch ablehnen, es gibt aber auch welche, die ihn einfach nur konsequent nicht anbieten. Und die überleben trotzdem.
...für solch endlose überflüssige Diskussionen wie hier...
Da ich dir nicht weiterhin deine wertvolle Zeit stehlen will, wars das dann auch von meiner Seite. Danke für deine Geduld.