Von der Neugier geweckt, entflammt ist der Wille
der giftgrünen Augen, die Zeugen der Stille.
Lautlose Schritte, jener tapsigen Tatzen,
verhallen im Dunkel, die Heimat der Katzen.
Geknister, Geflüster, ein lockendes Rauschen,
verborgene Ohren beginnen zu lauschen.
Schleichend, gar lauernd wird die Beute betrachtet,
mit eisigen Blicken und Sorge verachtet.
Näher zieht das Raubtier anmutige Kreise
um das Fremde, auf die hypnotische Weise.
Elegant bleibt es stehen, streckt das Pfötchen aus
und berührt den Heuball im verlassenen Haus.
Sofort faucht der Wind durch das offene Fenster,
es heulen die Winde wie kleine Gespenster
und tragen wispernd das Heu nun weiter hinfort,
weiter fort von der Katze und weg von dem Hort.
Autor: Jonas Barth