Ich habe in meinem alten Beruf fast zwanzig Jahre in Forschung und Entwicklung gearbeitet und dabei das hier gelernt:
Es gibt grundsätzlich mehr Ideen als Personal, welches diese weiter verfolgen kann.
Daraus folgt:
Ideen müssen auf Wirtschaftlichkeit untersucht und eingeordnet werden.
Danach folgt:
Ideen müssen auf Umsetzbarkeit untersucht und eingeordnet werden.
Daraus ergibt sich eine gewisse Summe von Ideen, die immer noch größer ist als Personal zur Verfügung steht, deshalb kommt nun:
Ideen müssen priorisiert werden.
Wenn nun ein Entwickler anfängt diese "vermeintlich" einfachen Ideen umzusetzen, dann braucht dies trotzdem noch seine Zeit. Danach muss das dann wieder überprüft und getestet werden,...
Und wenn es bei Inno genauso ist, wie bei mir auf Arbeit (wir programmieren unsere Anlagen selbst), dann kommt nach der erfolgreichen Programmierung nochmal der doppelte Zeitbedarf für die Dokumentation hinzu, um QM-konform zu sein und alles auch rückverfolgbar zu machen, falls der entsprechende Programmierer mal nicht da ist und was dran geändert werden muss.
Der Dokumentationskrams ist dabei das schlimmste an der ganzen Sache.
Deswegen verzichten wir auch häufig auf kleine "würde-es-ein-wenig-einfacher-machen"-Programme - es lohnt sich einfach nicht.
Solche Dinge werden bei uns dann immer gesammelt und umgesetzt, wenn gerade sowieso was geändert wird und es da mit rein passt.