ErestorX
Seidiger Schmetterling
Es geht darum, dass Forschung, Stadtaufbau und Wunderausbau sich bei dem Aufbauspiel Elvenar wieder für alle Spieler lohnen sollte.
Das Faszinierende an Elvenar war für mich ursprünglich die Wechselwirkung der verschiedenen Komponenten des Spiels. Stadt, Forschung, Fortschritt auf der Weltkarte und Turniererfolg wirkten alle zusammen und beeinflussten sich gegenseitig auf positive Weise. Mehr eroberte Provinzen führten zu einer größeren Stadt, mehr Output einer größeren oder effizienteren Stadt zu mehr Forschung und/oder mehr Provinzen und/oder mehr im Turnier erspielten WP, die wiederum zu mehr Forschung oder besser ausgebauten Wundern führten, die ihrerseits erlaubten mehr Provinzen freizuschalten oder im Turnier weiterzukommen. Schon länger fällt eine dieser Komponenten für fortgeschrittene Spieler weg, mehr eroberte Provinzen führen irgendwann nicht mehr zu mehr Platz in der Stadt. Das ist allerdings nicht zu vermeiden, die Entwickler bei Inno brauchen eine maximale Stadtgröße, also kann es auch nur eine begrenzte Zahl Erweiterungen geben.
Durch die Änderungen am Turnier hat sich jedoch leider weit mehr an dieser so positiven Dynamik geändert. Seit zwei Wochen muss ich lesen, dass Mitglieder meiner GM in Winy ihre Wunder abreißen, Kapitel 17 (wo möglich auch 16) nicht mehr spielen wollen und ich selber hätte am liebsten eine kleinere Stadt. Wirklich weh getan hat mir, als gestern nach vielen überflüssigen Wundern bei mehreren Mitgliedern der erste goldene Abgrund von einem Spieler meiner GM gelöscht wurde. Anders als in meiner GM in Arry hat aber erfreulicherweise noch niemand das Handtuch geworfen. Trotzdem hat es viel mehr Spaß gemacht, als es im Chat noch um die Frage ging, wer als nächstes welches Wunder ausbauen möchte, statt wer als nächstes welches Wunder abreißen wird.
Ein Problem ist, dass der Einfluss von Wundern, Erweiterungen und Forschung auf die Truppgröße im Turnier sich gegenseitig verstärken, mehr Wunderstufen also einen größeren Einfluss auf die Truppgröße haben, wenn man weiter geforscht oder mehr Erweiterungen platziert hat. Während zumindest bei allen Wundern, die ich habe, auch der Nutzen in irgendeiner Form von dem Forschungsfortschritt abhängt, gilt das jedoch nicht für die Stadtgröße! Die Anzahl Truppen aus truppenproduzierenden Wundern z.B. ist unabhängig von der Anzahl platzierter Erweiterungen. Truppenproduzierende Wunder (und nicht nur die) sind also umso nützlicher, je kleiner die Stadt ist, in der sie stehen. Das schafft für große Spieler einen Anreiz zu Abbau statt Aufbau!
Lösungsansätze:
Man könnte die Effekte der betroffenen Wunder so überarbeiten, dass die mit zunehmender Stadtgrösse zunehmen. Alternativ könnte man sie auch so überarbeiten, dass sie aus der Formel für die Truppgrösseberechnung entfernt werden können.
Ein weiteres wesentliches Problem ist, dass der Nutzen einer zusätzlichen Erweiterung abnimmt, je mehr Erweiterungen man bereits hat. Wenn ich erst wenige Erweiterungen habe, erlaubt mir eine zusätzliche Erweiterung z.B. das Trainingsgelände aufzubauen, während jemand, der bereits viele Erweiterungen und alles Wichtige hat, eventuell nur die Wahl zwischen einer weiteren Manu oder Rüstkammer hat, die ihm beide weniger nützen. Wie in der Wirtschaft so häufig haben Erweiterungen also einen abnehmenden Grenznutzen, die Truppgröße steigt jedoch linear mit der Anzahl der Erweiterungen, was dazu führt, dass es sich ab einer bestimmten Anzahl von Erweiterungen nicht mehr lohnt, zusätzliche Erweiterungen zu platzieren.
Lösungsansätze:
Eine Möglichkeit wäre, dass der Einfluß von Erweiterungen auf die Truppgröße langsamer als linear steigt, damit auch noch die letzte Erweiterung einen positiven Nutzen hat. Eine andere Möglichkeit wären neue Gebäude, die nützlicher sind als Manus oder Rüstkammern, damit auch noch die letzte Erweiterung unter Berücksichtigung ihres Einflusses auf die Truppgröße so produktiv genutzt werden kann, dass sie insgesamt einen positiven Nutzen hat.
Der letzte Punkt ist die Forschung. Dafür möchte ich jedoch keine Lösungsvorschläge machen und halte es auch generell für sinnvoll, die Planung attraktiverer Kapitel als 16 und 17 den Entwicklern zu überlassen.
Mir ist bewusst, dass viele gar nicht von den Problemen, um deren Lösung es hier geht, betroffen sind. Ich hoffe jedoch auf viele, gute und möglichst auch aus Innos Perspektive akzeptable Lösiungsvorschläge von denen, die es sind!
Das Faszinierende an Elvenar war für mich ursprünglich die Wechselwirkung der verschiedenen Komponenten des Spiels. Stadt, Forschung, Fortschritt auf der Weltkarte und Turniererfolg wirkten alle zusammen und beeinflussten sich gegenseitig auf positive Weise. Mehr eroberte Provinzen führten zu einer größeren Stadt, mehr Output einer größeren oder effizienteren Stadt zu mehr Forschung und/oder mehr Provinzen und/oder mehr im Turnier erspielten WP, die wiederum zu mehr Forschung oder besser ausgebauten Wundern führten, die ihrerseits erlaubten mehr Provinzen freizuschalten oder im Turnier weiterzukommen. Schon länger fällt eine dieser Komponenten für fortgeschrittene Spieler weg, mehr eroberte Provinzen führen irgendwann nicht mehr zu mehr Platz in der Stadt. Das ist allerdings nicht zu vermeiden, die Entwickler bei Inno brauchen eine maximale Stadtgröße, also kann es auch nur eine begrenzte Zahl Erweiterungen geben.
Durch die Änderungen am Turnier hat sich jedoch leider weit mehr an dieser so positiven Dynamik geändert. Seit zwei Wochen muss ich lesen, dass Mitglieder meiner GM in Winy ihre Wunder abreißen, Kapitel 17 (wo möglich auch 16) nicht mehr spielen wollen und ich selber hätte am liebsten eine kleinere Stadt. Wirklich weh getan hat mir, als gestern nach vielen überflüssigen Wundern bei mehreren Mitgliedern der erste goldene Abgrund von einem Spieler meiner GM gelöscht wurde. Anders als in meiner GM in Arry hat aber erfreulicherweise noch niemand das Handtuch geworfen. Trotzdem hat es viel mehr Spaß gemacht, als es im Chat noch um die Frage ging, wer als nächstes welches Wunder ausbauen möchte, statt wer als nächstes welches Wunder abreißen wird.
Ein Problem ist, dass der Einfluss von Wundern, Erweiterungen und Forschung auf die Truppgröße im Turnier sich gegenseitig verstärken, mehr Wunderstufen also einen größeren Einfluss auf die Truppgröße haben, wenn man weiter geforscht oder mehr Erweiterungen platziert hat. Während zumindest bei allen Wundern, die ich habe, auch der Nutzen in irgendeiner Form von dem Forschungsfortschritt abhängt, gilt das jedoch nicht für die Stadtgröße! Die Anzahl Truppen aus truppenproduzierenden Wundern z.B. ist unabhängig von der Anzahl platzierter Erweiterungen. Truppenproduzierende Wunder (und nicht nur die) sind also umso nützlicher, je kleiner die Stadt ist, in der sie stehen. Das schafft für große Spieler einen Anreiz zu Abbau statt Aufbau!
Lösungsansätze:
Man könnte die Effekte der betroffenen Wunder so überarbeiten, dass die mit zunehmender Stadtgrösse zunehmen. Alternativ könnte man sie auch so überarbeiten, dass sie aus der Formel für die Truppgrösseberechnung entfernt werden können.
Ein weiteres wesentliches Problem ist, dass der Nutzen einer zusätzlichen Erweiterung abnimmt, je mehr Erweiterungen man bereits hat. Wenn ich erst wenige Erweiterungen habe, erlaubt mir eine zusätzliche Erweiterung z.B. das Trainingsgelände aufzubauen, während jemand, der bereits viele Erweiterungen und alles Wichtige hat, eventuell nur die Wahl zwischen einer weiteren Manu oder Rüstkammer hat, die ihm beide weniger nützen. Wie in der Wirtschaft so häufig haben Erweiterungen also einen abnehmenden Grenznutzen, die Truppgröße steigt jedoch linear mit der Anzahl der Erweiterungen, was dazu führt, dass es sich ab einer bestimmten Anzahl von Erweiterungen nicht mehr lohnt, zusätzliche Erweiterungen zu platzieren.
Lösungsansätze:
Eine Möglichkeit wäre, dass der Einfluß von Erweiterungen auf die Truppgröße langsamer als linear steigt, damit auch noch die letzte Erweiterung einen positiven Nutzen hat. Eine andere Möglichkeit wären neue Gebäude, die nützlicher sind als Manus oder Rüstkammern, damit auch noch die letzte Erweiterung unter Berücksichtigung ihres Einflusses auf die Truppgröße so produktiv genutzt werden kann, dass sie insgesamt einen positiven Nutzen hat.
Der letzte Punkt ist die Forschung. Dafür möchte ich jedoch keine Lösungsvorschläge machen und halte es auch generell für sinnvoll, die Planung attraktiverer Kapitel als 16 und 17 den Entwicklern zu überlassen.
Mir ist bewusst, dass viele gar nicht von den Problemen, um deren Lösung es hier geht, betroffen sind. Ich hoffe jedoch auf viele, gute und möglichst auch aus Innos Perspektive akzeptable Lösiungsvorschläge von denen, die es sind!