• Hallo Fremder! Neu im Forum?
    Habe ich dich hier schon mal gesehen? Um dich hier aktiv zu beteiligen, indem du Diskussionen beitrittst oder eigene Themen startest, brauchst du einen Forumaccount. REGISTRIER DICH HIER!

Alles nur Zufall?

  • Themenstarter Gelöschtes Mitglied 26119
  • Startdatum

DeletedUser

Nachdem ich nun öfters gelesen habe, was ich alles angeblich nicht dürfte oder könnte, weil Dinge stochastisch unabhängig sind, aber noch keiner dieser „Stochastik-Experten“ eine genauere Erklärung dazu geliefert hat, stelle ich hier nochmal die Frage:
Warum sollte die stochastische Unabhängigkeit von Teilereignissen es mir unmöglich machen (oder nicht erlauben), anhand der Wahrscheinlichkeiten dieser Teilereignisse die Wahrscheinlichkeit eines zusammengesetzten Ereignisses zu berechnen?
Wichtig: Die Interpretation dieser Gesamtwahrscheinlichkeit klammere ich vorläufig aus, da für eine sinnvolle weiterführende Diskussion meiner Meinung nach eine gemeinsames Fundament an Wissen notwendig ist.

Zur Verdeutlichung hier ein simples Bsp:
Warum sollte ich nicht die Wahrscheinlichkeit für 2x Kopf bei einem zweifachen Münzwurf ausrechnen können, wenn ich die Wahrscheinlichkeit für Kopf bei einem einfachen Münzwurf kenne?
Exakt das sollten alle in der Schule gelernt haben.
Bei einer fairen Münze: 0,5 x 0,5 = 0,25 = 25%.

Der Münzwurf gilt als Zufallsexperiment, da ich vor dem Wurf nicht weiß, welches Ereignis eintreten wird. Somit könnte ich den Münzwurf auch mit einem passenden Zufallsgenerator simulieren. Wenn ich eine Münze ohne Gedächtnis verwende , dann sind die Würfe stochastisch unabhängig voneinander. Folglich lässt sich dieses Bsp problemlos auf den Turm übertragen.
=> Daher nochmal meine Frage: warum genau sollte das nicht gehen?

Habt ihr in der Schule nicht auch ausrechnen müssen, wie oft man mindestens würfeln muss, um mit 90%iger Wahrscheinlichkeit eine 6 zu würfeln oder wie wahrscheinlich es ist, dass man 3x hintereinander eine gerade Zahl würfelt? ^^

Um Missverstände möglichst zu vermeiden:
- Ich sage nicht, dass ich durch die Berechnung der Wahrscheinlichkeit eines zusammengesetzten Ereignisses weiß, was dann wirklich rauskommt. Das Resultat eines Zufallsexperiments ist zufällig und kann daher von mir trotz Kenntnis der Wahrscheinlichkeiten nicht vorhergesagt werden (ein erfolgreiches Raten ist natürlich auch nicht ausgeschlossen).
- Ich sage auch nicht, dass wenn ich 5x hintereinander Zahl werfe, ich dadurch weiß, dass im 6. Wurf Kopf kommen muss oder wahrscheinlicher Kopf kommt. Selbstverständlich kann ich auch sehr oft hintereinander Zahl werfen. Die Wahrscheinlichkeit des Einzelereignisses bleibt unverändert.
 

Dominus00

Ehem. Teammitglied
Schon in deinem Beispiel ist ein Fehler:
Du nimmst an, dass die Wahrscheinlich für Kopf bei 0,5 und für Zahl bei 0,5 liegt. In der Theorie soweit gut. Aber wenn man länger darüber nachdenkt, muss man (sogar) in der Theorie die Verteilung weiter fassen. Es gibt auch eine (äußerst geringe) Wahrscheinlichkeit dafür, dass bei einem Münzwurf die Münze weder auf "Kopf" noch auf "Zahl" fällt, sondern auf der Kante stehen bleibt.

Überträgt man diese Annahme jetzt auf eine irgendwie geartete Wahrscheinlichkeit im Spiel, dann kannst du schon Basiswahrscheinlichkeiten ("p" in der Mathematik) nicht exakt definieren. Und wer sich wirklich mit Stochastik beschäftigt, weiß das.

Kurzum, es gibt nur Modelle in der Stochastik, die sich dem Wahren Wert anzunähern versuchen. Aber den exakten Wahren Wert wirst du nie ermitteln können.

Wenn nun aber schon "p" ungenau ist und sein muss, dann wirst du einsehen, dass "P", also eine daraus errechnete abgeleitete Wahrscheinlich für ein Ereignis erst Recht ungenau werden muss.

Übrigens verhält es sich beim Würfeln (falls jemand dieses Beispiel bringen möchte) genau so. Auch hier gibt es eine Wahrscheinlichkeit dafür, dass der Würfel auf einer Ecke stehen bleibt...
 

DeletedUser

Hier mal ein klassisches Beispiel an Wahrscheinlichkeitsrechnung.

Frage:
Wie wahrscheinlich ist ein Sechser im Lotto?

Antwort: 1:13.983.816

Die Wahrscheinlichkeit, im Lotto 6aus49 sechs Richtige zu tippen und damit in der Gewinnklasse 2 zu gewinnen, liegt bei rund 1:13.983.816. Sie ergibt sich aus der Multiplikation der Einzelchancen für die erfolgreiche Ziehung aller sechs Zahlen: also 49/6 x 48/5 x 47/4 x 46/3 x 45/2 x 44/1.
 

Dominus00

Ehem. Teammitglied
@Alidona
Erstens sind deine Zahlen genau falsch herum. Es muss sechs Neunundvierzigstel, fünf Achtundvierzigstel, vier Siebenundvierzigstel, drei Sechsundvierzigstel, zwei Fünfundvierzigstel und ein Vierundvierzigstel lauten. ;)
Und zweitens weiß man inzwischen, dass es aufgrund des nicht unendlich langen Mischens des Ziehungsgeräts einen Einfluss auf die Wahrscheinlichkeit des Ziehens einer konkreten Zahl hat, wo diese zum Beginn des Zieh- und Mischvorgangs in der Lostrommel liegt.

Kurzum, das Beispiel hinkt. Und zwar gewaltig.
o_O
 

monakuki

Anwärter des Eisenthrons
Warum sollte die stochastische Unabhängigkeit von Teilereignissen es mir unmöglich machen (oder nicht erlauben), anhand der Wahrscheinlichkeiten dieser Teilereignisse die Wahrscheinlichkeit eines zusammengesetzten Ereignisses zu berechnen?

Hmmmm .. hört sich ganz so an, als sollte man ausgerechnet seinem Statistik Prof die Annahme hinter der Frage besser nicht vortragen ^^

Übrigens verhält es sich beim Würfeln (falls jemand dieses Beispiel bringen möchte) genau so. Auch hier gibt es eine Wahrscheinlichkeit dafür, dass der Würfel auf einer Ecke stehen bleibt...

... oder sich sogar ganz in Luft auflöst, weil er in eine andere Dimension oder in ein Paralleluniversum eintaucht? :cool:
Hat das eigentlich schon einmal jemand berechnet?

Aber wenn man länger darüber nachdenkt (..)

.. muss man sich zuallererst fragen, weshalb eigentlich 1+1=2 ist, nicht etwa Tisch oder Stuhl, und ob sich das beweisen lässt^^
(Hey, irgendwer von der Deutschen Mathematiker Vereinigung hat meine Frage geklaut! )

Auf diese mathematische Grundsatzfrage bin ich als früh verkanntes Genie schon mit 6 Jahren gekommen. Nachdem weder meine Lehrerin, noch meine Eltern, noch sonst wer meine naive? Frage zufriedenstellend beantworten konnten, außer mit einem völlig inakzeptablen "ein Apfel und ein Apfel sind?" (hmmm .. stochastisch unabhängig voneinander?), wobei sie genervt von meiner Penetranz mit ihren Fingern vor meiner Nase herumfuchtelten und mich irgendwann sogar aufforderten, keine weiteren blöden Fragen zu stellen, hatte ich beschlossen, Erwachsene doof und Mathe unlogisch zu finden. Ja, hätte damals auch nur einer mal länger nachgedacht und mir was von Peanoaxiomen versucht zu erklären ...

Irgendwie geht's mir mit der "Zufalls"programmierung der Gewinnkisten im Turm und den Ausführungen der Moderation zur mehrfach bereits stattgefunden habenden Vorhersagbarkeit von Kistengewinnen innert eines Turmlaufs auf Basis eines Musters grad' ziemlich ähnlich ^^

Kurzum, das Beispiel hinkt. Und zwar gewaltig. o_O

Zumal es völlig unberücksichtigt lässt, dass die Plexiglastrommel platzt und mehrere Kugeln gleichzeitig in andere Dimensionen flüchten ... ^^
 
Zuletzt bearbeitet:

DeletedUser

Schon in deinem Beispiel ist ein Fehler:
Du nimmst an, dass die Wahrscheinlich für Kopf bei 0,5 und für Zahl bei 0,5 liegt. In der Theorie soweit gut. Aber wenn man länger darüber nachdenkt, muss man (sogar) in der Theorie die Verteilung weiter fassen. Es gibt auch eine (äußerst geringe) Wahrscheinlichkeit dafür, dass bei einem Münzwurf die Münze weder auf "Kopf" noch auf "Zahl" fällt, sondern auf der Kante stehen bleibt.

Überträgt man diese Annahme jetzt auf eine irgendwie geartete Wahrscheinlichkeit im Spiel, dann kannst du schon Basiswahrscheinlichkeiten ("p" in der Mathematik) nicht exakt definieren. Und wer sich wirklich mit Stochastik beschäftigt, weiß das.

Kurzum, es gibt nur Modelle in der Stochastik, die sich dem Wahren Wert anzunähern versuchen. Aber den exakten Wahren Wert wirst du nie ermitteln können.

Wenn nun aber schon "p" ungenau ist und sein muss, dann wirst du einsehen, dass "P", also eine daraus errechnete abgeleitete Wahrscheinlich für ein Ereignis erst Recht ungenau werden muss.

Übrigens verhält es sich beim Würfeln (falls jemand dieses Beispiel bringen möchte) genau so. Auch hier gibt es eine Wahrscheinlichkeit dafür, dass der Würfel auf einer Ecke stehen bleibt...
1. Man MUSS die Verteilung nicht weiterfassen, da man immer Annahmen treffen darf. ;)
2. Diese Annahme wird unter Mathematiker*innen immer weggelassen, da man darüber nicht nachdenken muss, denn das ist trivial.
Aber ja, wenn ich im 1. Semester wäre und als Leser vollkommen ungebildete Menschen annehmen würde, dann sollte ich sagen, dass ich die Grundmenge auf diese zwei Elemente beschränke und vorläufig eine Ungenauigkeit der Wahrscheinlichkeiten in Kaufe nehme. Jedoch kann ich in meinem Modell diese Ungenauigkeit später problemlos ausgleichen.
Auch wenn diese Anmerkung nichts mit der eigentlichen Frage zu tun hat, so ist es natürlich richtig. Ich bedanke mich für die Anmerkung und entschuldige mich für diese Ungenauigkeit. Ich habe das Beispiel so einfach gehalten wie möglich und meine Grundmenge auf Kopf und Zahl beschränkt ohne anzumerken, dass ich dies tue. Der geneigte Leser nehme daher diese Beschränkung hiermit zur Kenntnis und fühle sich daran erinnert, dass die Frage an die "Stochastik-Experten" ging und ich daher Vorwissen vorausgesetzt habe. Ich entschuldige mich schon mal vorab, dass diese Voraussetzung nur implizit dort stand.

Da diese Anmerkung aber nichts mit meiner Frage zu tun hat, erneuere ich meine Frage an die "Stochastik-Experten" hier nochmal:
Warum sollte die stochastische Unabhängigkeit von Teilereignissen es mir unmöglich machen (oder nicht erlauben), anhand der Wahrscheinlichkeiten dieser Teilereignisse die Wahrscheinlichkeit eines zusammengesetzten Ereignisses zu berechnen?

Ich ergänze diese Frage noch an Dominus00 gerichtet: Möchtest du mit deiner Antwort ausdrücken, dass die im Spiel angegebenen Wahrscheinlichkeiten ganz exakte Werte sind und ich die Korrektheit dieser Wahrscheinlichkeiten mit keinem stochastischem Modell der Welt auf Zufälligkeit überprüfen kann, da stochastische Modelle nur Näherungen darstellen? Möchtest du mir im Anschluss auch noch erzählen, dass Inno einen echten Zufallsgenerator benutzt und nicht einen Pseudozufallsgenerator?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Romilly

Yetis Quietsche-Ente
...hast du dir denn schon einmal Gedanken drüber gemacht, wie die Programmierung eines Zufallsgenerators aussehen müsste? - also welche Schritte der abarbeiten müsste, die auch funktionieren und nicht zu einem (für das Programm unlösbaren) Problem werden?

...nächste Frage: Was kommt einem echten Zufall (bzw. einer Reihenfolge echter Zufälle) näher - eine gleichmäßige Verteilung oder dann doch eher eine willkürliche...
 
Zuletzt bearbeitet:

DeletedUser

@Alidona
Erstens sind deine Zahlen genau falsch herum. Es muss sechs Neunundvierzigstel, fünf Achtundvierzigstel, vier Siebenundvierzigstel, drei Sechsundvierzigstel, zwei Fünfundvierzigstel und ein Vierundvierzigstel lauten. ;)
Und zweitens weiß man inzwischen, dass es aufgrund des nicht unendlich langen Mischens des Ziehungsgeräts einen Einfluss auf die Wahrscheinlichkeit des Ziehens einer konkreten Zahl hat, wo diese zum Beginn des Zieh- und Mischvorgangs in der Lostrommel liegt.

Kurzum, das Beispiel hinkt. Und zwar gewaltig.
o_O

Sind nicht meine Zahlen. Gegoogled. :)
 

DeletedUser

...hast du dir denn schon einmal Gedanken drüber gemacht, wie die Programmierung eines Zufallsgenerators aussehen müsste? - also welche Schritte der abarbeiten müsste, die auch funktionieren und nicht zu einem (für das Programm unlösbaren) Problem werden?

...nächste Frage: Was kommt einem echten Zufall (bzw. einer Reihenfolge echter Zufälle) näher - eine gleichmäßige Verteilung oder dann doch eher eine willkürliche...
Ja, daher weiß ich auch, dass es Möglichkeiten gibt, eine solche Programmierung zu überprüfen. ;)

Ah, jetzt ist mir die Marschroute klar:
Stochastische Modelle sind böse, da sie nur Annäherungen darstellen und den wahren Wert nicht treffen, aber Pseudozufall und echter Zufall sind identisch. Danke schön für den Hinweis.

Edit:
Mir ist doch noch etwas unklar:
Warum sollte die stochastische Unabhängigkeit von Teilereignissen es mir unmöglich machen (oder nicht erlauben), anhand der Wahrscheinlichkeiten dieser Teilereignisse die Wahrscheinlichkeit eines zusammengesetzten Ereignisses zu berechnen?

Und um Dominus00 stolz zu machen:
Es wurde pauschal gesagt, dass man aufgrund der stochastischen Unabhängigkeit nicht ein neues Ereignis aus den Teilereignissen zusammen setzen und die Gesamtwahrscheinlichkeit ausrechnen kann. Zwar war der PRNG der Anlass der "Diskussion", aber in dieser Aussage ging es nur um die stochastische Unabhängigkeit.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Killy

Schüler der Goblins
Schon in deinem Beispiel ist ein Fehler:
Du nimmst an, dass die Wahrscheinlich für Kopf bei 0,5 und für Zahl bei 0,5 liegt. In der Theorie soweit gut. Aber wenn man länger darüber nachdenkt, muss man (sogar) in der Theorie die Verteilung weiter fassen. Es gibt auch eine (äußerst geringe) Wahrscheinlichkeit dafür, dass bei einem Münzwurf die Münze weder auf "Kopf" noch auf "Zahl" fällt, sondern auf der Kante stehen bleibt.

Überträgt man diese Annahme jetzt auf eine irgendwie geartete Wahrscheinlichkeit im Spiel, dann kannst du schon Basiswahrscheinlichkeiten ("p" in der Mathematik) nicht exakt definieren. Und wer sich wirklich mit Stochastik beschäftigt, weiß das.

Wurde ja schon erklärt, dass Kante keines der möglichen Ergebnisse in dem Beispiel sein sollte (man wirft einfach neu in dem Fall beispielsweise). Abgesehen davon ist dein Vergleich zu Elvenar unlogisch. Es gibt im Turm keinen Kantenwurf, bei dem es gar keinen Preis in einer Kiste gibt.
 

ErestorX

Seidiger Schmetterling
Mir ist doch noch etwas unklar:
Warum sollte die stochastische Unabhängigkeit von Teilereignissen es mir unmöglich machen (oder nicht erlauben), anhand der Wahrscheinlichkeiten dieser Teilereignisse die Wahrscheinlichkeit eines zusammengesetzten Ereignisses zu berechnen?

Tja, das ist wohl jedem unklar, der sich noch an seine Schulzeit erinnert oder gar später in seinem Leben etwas mit Stochastik zu tun gehabt hat. Genau diese Behauptung hat die frühere Diskussion meiner Ansicht nach aus dem Ruder laufen lassen. Natürlich hatte @Killy recht, die stochastische Unabhängigkeit ist sogar die Voraussetzung, um die Wahrscheinlichkeit eines zusammengesetzten Ereignisses multiplikativ berechnen zu können.

...hast du dir denn schon einmal Gedanken drüber gemacht, wie die Programmierung eines Zufallsgenerators aussehen müsste?

Hab ich, dabei ging es darum, die Eigenschaften der Zufallszahlen zu verbessern, typischerweise deren lineare Korrelation zu reduzieren. Meine Erfahrung: Es gibt einen trade off zwischen Qualität der Zufallszahlen und dem Aufwand für ihre Berechnung.

Für ein Spiel wie Elvenar braucht man aber gar keine qualitativ hochwertigen Zufallszahlen, hier ist die Aufgabe eher, mit möglichst geringem Aufwand einen Pseudozufall zu generieren, der grad noch gut genug ist. Wenn der Aufwand dann zu sehr reduziert wird, kommt so was wie beim "Winterzauber 2019" dabei raus. Wäre durchaus vorstellbar, dass es bei den Belohnungen im Turm ein vergleichbares Problem gibt, aber nachgewiesen hat das bisher noch niemand!
 

Romilly

Yetis Quietsche-Ente
...also mMn geht auch diese Diskussion vollkommen an dem vorbei, worum es eigentlich geht - das Programm berechnet zwar vermutlich die wahrscheinliche Verteilung der Belohnungen innerhalb einer Kiste bei mehreren Versuchen gemäß der Stochastik - aber tatsächlich hast du doch, wenn es um deine Belohnung geht, immer nur einen Versuch bzw. ein einziges Ergebnis und dann ist diese Kiste dieses Turms abgeschlossen und du bekommst also nur eines der generierten möglichen Ergebnisse serviert und dann ist die komplette Sache abgeschlossen und geht nicht mit diesem Ablauf eine Woche später im nächsten Turm einfach weiter (dort geht es wieder bei 0 los, wie wenn du noch nie in deinem Leben eine Kiste geöffnet hättest) - es geht also nicht darum, wie die Reihenfolge der generierten Ereignisse lautet, sondern darum, welches der generierten Ergebnisse/Versuche als deine Belohnung ausgespuckt wird und dazu brauchst du mMn ein weiteres Programm, welches aber mit der angegebenen Chancen-Verteilung in der Kiste überhaupt nichts zu tun haben muss und deshalb auch nirgendwo angegeben wird - und dazu brauchst du auch keine Stochastik - das kann auch eine ganz einfache Ereignisreihenfolge von 1-100.000 sein, die dann millisekündlich durch einen bestimmten Start- und Ende-Auslöser deine Belohnung auswählt - als Start könnte z.B. der Zeitpunkt dienen, an dem du die Kiste das erste Mal anklickst und dann in Millisekunden/Ereignisschritten so lange laufen, bis du die Verhandlung oder Kampfbegegnung abgeschlossen hast und erneut die Kiste anklickst, um deine Belohnung abzuholen. Somit ist es alleine der Spieler, der bestimmt, welche der generierten Zufallsbelohnungen er bekommt... wenn du dann anschließend wissen möchtest, wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, daß du bei 3 Türmen in Folge bei der selben Kiste die selbe Belohnung erwischst, dann musst du wissen, wie lange du (und nur du) zwischen Start und Ende dieses 2. Programms durchschnittlich brauchst - und da es sehr sehr unwahrscheinlich ist, daß bei einer Verhandlung oder einem manuellen Kampf immer wieder die genau gleiche Anzahl an Millisekunden vergeht, ist es dann ein echter Zufall, was du erwischst - der Zufallsgenerator bist in diesem Falle du selbst - Stochastik brauchst du dazu aber nicht (außer du willst künftig mit Stoppuhr spielen) - ob es so abläuft, weiß ich nicht - aber ich könnte es mir durchaus vorstellen - und so lange ihr auch nicht wißt, wie der oder die Zufallsgeneratoren im Turm oder auch anderswo genau funktionieren bzw. welche Infos/Auslöser hier verwendet werden, könnt ihr hier soviel herum rechnen und mit Fachwissen um euch werfen, wie ihr wollt - es wird sich nichts ändern, solange das, was passiert, genau so abläuft, wie es programmiert/entwickelt wurde....
 

stone2345

Inspirierender Mediator
...also mMn geht auch diese Diskussion vollkommen an dem vorbei, worum es eigentlich geht - das Programm berechnet zwar vermutlich die wahrscheinliche Verteilung der Belohnungen innerhalb einer Kiste bei mehreren Versuchen gemäß der Stochastik - aber tatsächlich hast du doch, wenn es um deine Belohnung geht, immer nur einen Versuch bzw. ein einziges Ergebnis und dann ist diese Kiste dieses Turms abgeschlossen und du bekommst also nur eines der generierten möglichen Ergebnisse serviert und dann ist die komplette Sache abgeschlossen und geht nicht mit diesem Ablauf eine Woche später im nächsten Turm einfach weiter (dort geht es wieder bei 0 los, wie wenn du noch nie in deinem Leben eine Kiste geöffnet hättest) - es geht also nicht darum, wie die Reihenfolge der generierten Ereignisse lautet, sondern darum, welches der generierten Ergebnisse/Versuche als deine Belohnung ausgespuckt wird und dazu brauchst du mMn ein weiteres Programm, welches aber mit der angegebenen Chancen-Verteilung in der Kiste überhaupt nichts zu tun haben muss und deshalb auch nirgendwo angegeben wird - und dazu brauchst du auch keine Stochastik - das kann auch eine ganz einfache Ereignisreihenfolge von 1-100.000 sein, die dann millisekündlich durch einen bestimmten Start- und Ende-Auslöser deine Belohnung auswählt - als Start könnte z.B. der Zeitpunkt dienen, an dem du die Kiste das erste Mal anklickst und dann in Millisekunden/Ereignisschritten so lange laufen, bis du die Verhandlung oder Kampfbegegnung abgeschlossen hast und erneut die Kiste anklickst, um deine Belohnung abzuholen. Somit ist es alleine der Spieler, der bestimmt, welche der generierten Zufallsbelohnungen er bekommt... wenn du dann anschließend wissen möchtest, wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, daß du bei 3 Türmen in Folge bei der selben Kiste die selbe Belohnung erwischst, dann musst du wissen, wie lange du (und nur du) zwischen Start und Ende dieses 2. Programms durchschnittlich brauchst - und da es sehr sehr unwahrscheinlich ist, daß bei einer Verhandlung oder einem manuellen Kampf immer wieder die genau gleiche Anzahl an Millisekunden vergeht, ist es dann ein echter Zufall, was du erwischst - der Zufallsgenerator bist in diesem Falle du selbst - Stochastik brauchst du dazu aber nicht (außer du willst künftig mit Stoppuhr spielen) - ob es so abläuft, weiß ich nicht - aber ich könnte es mir durchaus vorstellen - und so lange ihr auch nicht wißt, wie der oder die Zufallsgeneratoren im Turm oder auch anderswo genau funktionieren bzw. welche Infos/Auslöser hier verwendet werden, könnt ihr hier soviel herum rechnen und mit Fachwissen um euch werfen, wie ihr wollt - es wird sich nichts ändern, solange das, was passiert, genau so abläuft, wie es programmiert/entwickelt wurde....
Schön wie du eine mögliche Verteilung der Gewinne beschreibst, würde auch funktionieren, geht aber am eigentlich funktionierenden Zufallsgenerator vorbei. Es ist einfach keiner, ähnlich wäre eine Verteilung nach Spieler sprich der 1. bekommt Preis 1 und der nächste den 2. auch so könnte man sicher die Prozente erreichen aber es ist nicht zufällig auch wenns sich für den einzelnen so anfühlen mag.
 

Killy

Schüler der Goblins
@Romilly Du hast mit deiner Beschreibung recht, dass sich damit quasi echter Zufall erfolgen ließe. Was allerdings nicht stimmt, ist dass du dafür dann keine Stochastik brauchst, denn mit dieser berechnest du doch gerade für echten Zufall die Wahrscheinlichkeiten für verschiedene Ergebnisse. Wenn sich Ergebnisse in der Art wie beschrieben häufen, dann sprichst es dafür, dass der Zufall leider nicht so gut umgesetzt ist wie von dir vorgeschlagen.

Schön wie du eine mögliche Verteilung der Gewinne beschreibst, würde auch funktionieren, geht aber am eigentlich funktionierenden Zufallsgenerator vorbei. Es ist einfach keiner, ähnlich wäre eine Verteilung nach Spieler sprich der 1. bekommt Preis 1 und der nächste den 2. auch so könnte man sicher die Prozente erreichen aber es ist nicht zufällig auch wenns sich für den einzelnen so anfühlen mag.

Das würde auch funktionieren und wäre bei genügend Spieler dann quasi echter Zufall für den einzelnen Spieler.
 

Romilly

Yetis Quietsche-Ente
auch so könnte man sicher die Prozente erreichen aber es ist nicht zufällig auch wenns sich für den einzelnen so anfühlen mag.
...aber das würde doch vollkommen ausreichen - oder etwa nicht? ;)

@Killy - ja, ich bestreite ja nicht, daß für eine Überprüfung, ob es richtig funktioniert bzw. so funktioniert, wie es erwünscht ist, Stochastik verwendet wird (oder auch meinetwegen bei der Entwicklung des Systems) - aber um deine Belohnung zu ermitteln, brauchst du sie nicht (direkt) - dazu brauchst du nur 2 Klicks - um das geht es doch....

...und wenn es nicht funktioniert, wie es soll, dann musst du die Taktung des 2. Programms ändern/beschleunigen...
 
Zuletzt bearbeitet:

stone2345

Inspirierender Mediator
Das würde auch funktionieren und wäre bei genügend Spieler dann quasi echter Zufall für den einzelnen Spieler.
Dazu sage ich nur "Zufallsgenerator verbessert damit er sich zufälliger anfühlt". Nein auch wenn es eine sicher Bank wäre um Preise in den angebenen Prozenten auszuschütten, empfinde ich so eine Verteilung in keinster Weise fair.
 

Romilly

Yetis Quietsche-Ente
Dazu sage ich nur "Zufallsgenerator verbessert damit er sich zufälliger anfühlt". Nein auch wenn es eine sicher Bank wäre um Preise in den angebenen Prozenten auszuschütten, empfinde ich so eine Verteilung in keinster Weise fair.
....genau auf das wollte ich hinaus - wie du siehst, scheint "meine Methode" gar nicht so abwegig zu sein ^^....die andere Frage ist - kann ein Zufall überhaupt fair sein bzw. ist dies überhaupt beabsichtigt?...
 

zeroone

Ori's Genosse
sagen wir mal so, in einer Kiste sind 3 Preise.
20% 20 % und 60%,
Dann bräuchte man einen Würfel der 100 Seiten hat.
40 mal mit den 20 %, 60 mit 60%.
Soweit so gut.
100 mal gewürfelt, die Wahrscheinlichkeit das man 60% trifft ist natürlich deutlich höher.
Aber da der Zufall eine Rolle Spielt, kann es immer noch vorkommen das man 100 mal den 20 % Gewinn erziehlt.
Entweder den einen oder anderen 20%.
Theoretisch ist beim Zufall alles möglich, Statistisch unwahrscheinlich.
Eher wäre doch anzunehmen das die Gewinne eher zu 33% ausgeschüttet werden.
Da es nur 3 Gewinne gibt.
Nur das 1 Gewinn 60 mal öfter auf diesen Würfel angezeigt wird als die anderen beiden.
 

Romilly

Yetis Quietsche-Ente
...ich bin mir sicher @Tacheless leitet gerne weiter, daß ihr den Zufall in Elvenar als "nicht fair" empfindet (das hat sie sicher schon x-mal gemacht) - aber diese Diskussion hier, führt meiner Meinung nach ansonsten zu rein gar nichts...
 

Killy

Schüler der Goblins
sagen wir mal so, in einer Kiste sind 3 Preise.
20% 20 % und 60%,
Dann bräuchte man einen Würfel der 100 Seiten hat.
40 mal mit den 20 %, 60 mit 60%.

Ein Würfel mit 5 Seiten würde auch reichen. ;)

....genau auf das wollte ich hinaus - wie du siehst, scheint "meine Methode" gar nicht so abwegig zu sein ^^....die andere Frage ist - kann ein Zufall überhaupt fair sein bzw. ist dies überhaupt beabsichtigt?...

Das ist wohl eher eine philosophische Frage und viele Spieler fänden es eh besser, wenn wir keinen Zufall in dem Spiel hätten, aber das werden wir uns wohl nicht aussuchen können.

...ich bin mir sicher @Tacheless leitet gerne weiter, daß ihr den Zufall in Elvenar als "nicht fair" empfindet (das hat sie sicher schon x-mal gemacht) - aber diese Diskussion hier, führt meiner Meinung nach ansonsten zu rein gar nichts...

Wie schonmal erwähnt, sinnvoll wäre es Daten zu sammeln zu den Gewinnen bei einem Spieler wo es vermeidlich nicht mit rechten Dingen zugeht und dann ließe sich dort herausfinden ob dem wirklich so ist oder nicht. Klingt sinnvoll für mich.
 
Oben