Also auf ein Neues...
Idee
Mit Einführung der Artefakte bekommen Spieler, die schon länger dabei sind, Artefakte im Turm, die sie nicht mehr benötigen/gebrauchen können.
Die Idee ist, dass solche Artefakte in Artefaktsplitter umgewandelt werden können. Das Zersplittern soll im Inventar gehen, in etwa so wie auch Gebäude entzaubert und in Zauberfragmente umgewandelt werden können. Gewünschtes Artefakt anklicken, „zerstören“ und einen Artefaktsplitter erhalten. Dieser taucht dann in einer Artefaktsplitterleiste auf. Jedes „zerstörte“ Artefakt wirft einen Artefaktsplitter ab.
In der Akademie tauchen in regelmäßigen Abständen dann verschiedene Artefaktrezepte auf, wie zum Beispiel ein Stonehenge-Artefakt-Rezept oder ein Phönix-Artefakt-Rezept. Die Kosten zum Starten eines solchen Rezepts belaufen sich auf 10 Artefaktsplitter und ggf. noch Zauberfragmente oder Kominationationsauslöser (oder was InnoGames als sinnvoll erachtet). Fehlende Splitter können gegen Diamanten erworben werden. Grundsätzlich ist hier aber auch denkbar die Kosten für ein Artefakt-Rezept vom Rezept selbst abhängig zu machen. Zum Beispiel könnte eine altes Phönix-Artefakt-Rezept 10 Splitter benötigen während ein Meerjungfrauen-Artefakt-Rezept nur drei Splitter benötigt.
Bei Abholung des fertiggestellten Rezepts erhält man dann das erstellte Artefakt.
Rezepte in der magischen Akademie
Den Artefakt-Rezepten würde ich einen eigenen Slot in der magischen Akademie zuweisen. Entweder müsste ein 6. Slot eingeführt werden, was ich persönlich kritischer sehe, da erhöhter Umsetzungsaufwand. Daher schlage ich den Slot mit den Portalsegen, Münz- und Vorratsregen vor. Portalsegen könnten ganz aus der magischen Akademie verschwinden. Hier gibt es bereits eine mehr als auskömmliche Möglichkeit diese im Turm zu erspielen. Münz- und Vorratsregen würde ich von der Wahrscheinlichkeit reduzieren oder ebenfalls entfernen/in andere Slots integrieren. Alternativ kann man die Münz- und Vorratsregen auch stärker in den Turm integrieren. Für Spieler der Kapitel 3 bis 5 ist die Menge der Vorratssegen im Turm durch die Änderung der Belohnungen vom 24. Januar bereits deutlich erhöht worden.
In den Gebäudeslot würde ich die Artefakt-Rezepte nicht packen, da dort auch die Kampf- und Lebenspunkteverstärker beheimatet sind. Dies würde die bisherige Balance empfindlich beeinflussen.
Auch kann man das Auftauchen der Rezepte in der Aka davon abhängig machen, ob ein Evo-Gebäude aufgestellt ist und noch nicht die 10. Stufe erreicht hat. Nur dann soll das Rezept in der Aka erscheinen. Dadurch wird die Artfaktrezept-Menge reduziert und für den Spieler steuerbar.
Keep it simple
Die Variante aus mehreren Splittern einen Gegenstand herzustellen gibt es bereits bei den Wundern und den damit verbundenen Runen. Auch gibt es bereits Artefakt-Rezepte in regelmäßigen Abständen in der Akademie. Ebenfalls werden in der Akademie auch individuell die Evo-Gebäude angeboten. Diese Logik ließe sich auf die Rezepte ebenfalls anwenden. Die Grundvoraussetzungen für diese Idee sind alle im Spiel schon implementiert.
Universal-Artefakt oder nicht?
Ich verstehe unter Universal-Artefakt, dass man dieses erzeugen, am besten noch ins Inventar legen und irgendwann, egal bei welchem Eventgebäude, einsetzen kann.
Aus meiner Sicht handelt es sich hier nicht um Universal-Artefakte. Durch die Variante mit Rezepten wird klar vorgegeben, welche Artefakte erzeugt werden können. Es kann also nicht „auf Halde“ für zukünftige Eventgebäude produziert werden. Auch hat InnoGames hier den Steuerknüppel in der Hand. Artefakt-Rezepte können jederzeit aus der Akademie entfernt oder hinzugefügt werden wie Eventgebäude zum Beispiel auch. Mein Vorschlag an dieser Stelle ist, dass es für alle Eventgebäude, die in der Akademie erstellt werden können, auch Artefaktrezepte gibt.
Anreiz und Balancing
Für Spieler, die schon länger dabei sind macht es dadurch Sinn auch Artefakte für bereits „fertige“ Eventgebäude zu erspielen, da sie für andere Eventgebäude genutzt werden können. Aktuell zum Beispiel gibt es Stonehenge-Artefakte im Turm. Viele haben bereits dieses Eventgebäude auf höchster Stufe stehen. Allerdings haben die wenigsten alle drei alten Phönixe stehen und möchten vielleicht ihre Sammlung komplettieren.
Spieler, die noch nicht so lange dabei sind, bekommen die Möglichkeit alte Eventgebäude aus der Akademie schneller zu entwickeln. Grade mit Blick auf den Feuerphönix sorgt dieses Vorgehen in meinen Augen für eine bessere Spielbalance weil diese Spieler dadurch weniger lang im Nachteil sind. Auch müssen sich diese Spieler beim jährlichen Phönixevent nicht zwingend entscheiden und ggf. auf den neuen Phönix verzichten, weil sie erst den Feuerphönix hochziehen „müssen“.
Grundsätzlich ist es bei dieser Variante völlig egal, ob man in einer großen und erfolgreichen Gemeinschaft spielt oder sich als Einzelkämpfer durchschlägt. Der Aufwand, sowie die Chance ist für alle gleich!
Wirtschaftlicher Aspekt
Es werden deutlich mehr Anreize geschaffen, Diamanten auszugeben.
Möchte zum Beispiel ein Spieler nicht so lange warten, bis er 10 Artefaktsplitter zusammen hat, kann ein solcher Splitter auch für Diamanten gekauft werden. Ggf. wird auch der Resetbutton in der magischen Akademie das ein oder andere mal gedrückt bis das gewünschte Rezept erscheint. Auch wird auf diese Weise möglicher Platzmangel forciert, was den einen oder anderen Spieler dazu veranlasst, sich die ein oder andere Premiumerweiterung zu leisten. Und zu guter Letzt setzt der eine oder andere Spieler Diamanten bzw. mehr Diamanten im Turm ein, um an Artefakte zu kommen.
Auf diese Weise kann InnoGames also noch den ein oder anderen Euro erwirtschaften
.
Ebenfalls dürfte man auf diese Weise etwas für die Kundenbindung neuerer Spieler tun. Ambitionierte Spieler, die merken, dass sie nie eine Chance im Turnier haben, weiter vorne mitspielen zu können, hängen das Spiel schneller wieder an den Nagel und sind beim nächsten Game. Wenn sie aber merken, dass sie den Nachteil mittelfristig ausgleichen können, knien sie sich ggf. mehr rein und bleiben dem Spiel länger treu.