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Das Tintenfässchen

Damion

Kluger Baumeister
Und es gibt eine Whiskey-Alternative

DER GESCHMACK VON WHISKEY AUF ANGENEHME ART

Erfunden wurde Southern Comfort 1874 in New Orleans von dem Barkeeper Martin Wilkes Heron, der auf der Suche nach einer milden, angenehm zu trinkenden Whiskey-Alternative war. Sein einzigartiger Mix aus Whiskey, Früchten und Gewürzen, dazu das Aroma von Vanille, Zimt und Pfirsich sowie eine leichte Orangennote - das ist purer Genuss.
 
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Deleted User - 849014498

In Bangladesch wird nun eine alte Tradition wiederentdeckt: Da große Teile des Landes von Überflutung bedroht sind,wird Gemüse nach einer alten Tradition auf schwimmenden Kompostblöcken angebaut.Auf dem Wasser sind nicht so viele Schädlinge,weshalb weniger Pestizide eingesetzt werden müssen.Das verbessert die Qualität des Gemüses.
 

Damion

Kluger Baumeister
"Jeder Piepmatz zählt"

Der Vogelexperte Peter Berthold, 74, vom Max-Planck-Institut für Ornithologie über die Vogelfütterung und die Bedeutung der Singvögel für die Natur

SPIEGEL: Naturschützer raten der Bevölkerung, im Winter zu füttern - auch bei mildem Wetter?
Berthold: Es spielt gar keine Rolle, wie der Winter ist. Es gibt das ganze Jahr über zu wenig Futter - die Landschaft ist ausgeräumt. Es wird zum Beispiel viel zu viel Mais angebaut. Da wächst kein Wildkraut mehr. Auch Larven, Räupchen, Püppchen, es fehlt an allem. Wir müssen das ganze Jahr über füttern, um die Bestände zu erhalten.
SPIEGEL: Wie bitte? Auch im Sommer?
Berthold: Da ist es sogar wichtiger. Im Winter müssen die Vögel nichts machen, nur ruhig sitzen. Im Sommer aber ziehen sie Junge auf und fliegen viel. Sie brauchen dann zwei- bis dreimal so viel Futter. Wir haben das

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mal an einer Futterstelle untersucht. Im Juni, Juli wurden dort 100 Meisenknödel pro Zeiteinheit gegessen, im Winter 2. Die Knödel eignen sich übrigens für alle Arten. Mit dem Fett betanken die Tiere ihren Flugmotor wie wir Autos mit Benzin.
SPIEGEL: Profitieren davon nicht nur einige ohnehin häufige Arten?
Berthold: Wenn Sie nur bei starkem Frost oder Schnee zufüttern, kommen tatsächlich nur Allerweltsvögel. Bei ganzjährigen Futterstellen ist das anders. Im Sommer landet da zwar mal zehn Tage kein Vogel. Aber sobald kühles Wetter aufzieht, haben Sie am Tag 1000 Vögel da und nicht 5 , sondern 40 Arten. Das ist wie bei einem Gasthaus: Es muss sich rumsprechen, wo es ist. Und es muss zuverlässig geöffnet haben, sonst kommt keiner.
SPIEGEL: Greift man mit der Fütterung nicht fahrlässig in die Natur ein?
Berthold: Unsere Umwelt ist doch längst nicht mehr ursprünglich. Seit 200 Jahren krempeln wir die Landschaft um. Inzwischen haben wir einen vom Menschen eingerichteten Freiland-Zoo. Trotzdem sollte die Artenvielfalt möglichst groß sein, um das Ökosystem zu stabilisieren. Jeder Piepmatz zählt, auch für uns Menschen: Kohlmeisen zum Beispiel können 30 bis 40 Prozent der Schädlinge im Öko-Landbau entfernen.
SPIEGEL: Erfüllen denn auch gefütterte Vögel noch ihre ökologische Rolle?
Berthold: Aber ja. Das, was wir im Futterhaus anbieten können, ist nicht sonderlich attraktiv. Sobald es draußen etwas gibt, wird das von den Vögeln bevorzugt. Die wissen, was gut für sie ist.
SPIEGEL: Den Vogelfutterherstellern tun Sie trotzdem einen großen Gefallen.
Berthold: Ich berate die Hersteller sogar, natürlich unentgeltlich. Ich will ja, dass die Vögel gut ernährt werden! Sonst kann man die Tiere irgendwann nur noch im Internet singen hören.
 

DeletedUser

Auszug aus dem Roman "Auf der Suche nach dem Regenbogen", der leider nicht mehr verfügbar ist:

Thiaras Tod

Flammen lohen hochauf in die Vollmondnacht
Grausames wird in seinem Scheine vollbracht.
In die Lüfte erhebt sich ein laut gellender Schrei,
ein Menschenherz bricht leise klirrend entzwei.

Das Höllenfeuer knistert und prasselt gar laut
Es versengt Thiaras Henkern die eiskalte Haut.
Demütig haben sie heuer Gottes Amtes gewaltet,
in das sich scheinfromm die Inquisition geschaltet.

Um den glühenden Balken johlt die entfesselte Meute:
„Ewig brennen sollst Du, Braut aller Satansbräute.“
Eine grausige Wahrheit lag in dem Schreckensfluch
und wob ihren Mördern baldigst das Leichentuch

Bis in alle Tage soll jener Balken lodernd brennen
und jene Heuchler auf ewig von Avalonia trennen.
Bei Vollmond wird sie das gerechte Schicksal ereilen
und auf ewig bis hin zu ihren Söhnen verweilen.

Und plagt uns Sünder noch so sehr das Gewissen:
Dies wird geschehen, solange wir Demut vermissen.
Niemand darf sich in Seine heilige Ämter schalten
und dreist das Werk Seiner gütigen Hände verwalten.

Habt Ihr verstanden, um was es sich hierbei handelt?
Lernet, Mensch, wie Gutes zum Bösen sich wandelt.
Vieles geschieht gegen der Himmelsmacht Willen,
um scheinbarer Jünger Durst nach Macht zu stillen.

Hört auf, nach unerreichbaren Dingen zu streben
und Ränke um das Schicksal der Erde zu weben.
Und sollte ich selbst auf dem Scheiterhaufen brennen:
Mich könnt Ihr niemals vom Regenbogenland trennen.


Autorin: Sina Katzlach​
 
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