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Der Jüngling, der Königin Sidhe helfen will

Semani

Anwärter des Eisenthrons
Am Fuße des Berges Haugur befand sich die Stadt Ragnarok und war über ihre Grenzen hinaus bekannt für ihren Reichtum und ihre Herrlichkeit. Niemand konnte sich mit dem Ruhm König Fafnirs messen und um die goldenen Hallen von Haugur wurden die Erbauer von Allen beneidet!

Doch die Königin Sidhe, die an einem sehr versteckten Ort von ihrem Elfenbeinturm heraus ihr Land im Verlorenen Wald entlang des Verlorenen Flusses nahe der nördlichen Grenzen Unurs regierte, war überzeugt, dass dieser rücksichtslose König in seiner Habgier ihr Land, das im Laufe der Zeit immer mehr verunreinigt, die Flüsse vergiftet und der Boden infiziert wurde, nach und nach zerstörte.

Um die Bedrohung, dass ihr Volk ausstarb, zu stoppen, musste sie etwas tun.

Sie wandte sich widerstrebend an die kleinen hinterhältigen Wesen, die in den Sümpfen und stinkenden Müllhalden lebten und mit dummen, kraftstrotzenden Ungetümen, die nur grunzten und kämpften, ihr Unwesen mit verwerflichen magischen Ritualen trieben! Doch der Preis, ihr Land für weitere verwerfliche Forschungen mit diesen eigennützigen Herrschern zu teilen, war ihr zu hoch.

Sie erinnerte sich an die Sagen und Legenden, die einst von einem Volk sprachen, die sich von allen Rassen entfernten um eins mit der Natur zu sein. Es war schwer sie zu finden, doch eines Tages stand plötzlich das Oberhaupt dieses Volkes in den riesigen Wäldern Elvenars vor ihr und war recht erbost in deren Eintracht mit der Natur gestört zu werden.

Königin Sidhe erzählte von ihrer Not, doch mit diesem fortgeschrittenen Volk war es schwer umzugehen. Sie wirkten recht dickköpfig, schienen anmaßend und anderen Rassen nicht sozial eingestellt.

Sie verstanden die Not nicht, da die Natur seit Anbeginn alles unternahm sich zu regenerieren, drehten sich um und waren von jetzt auf gleich mit den Bäumen verschmolzen.

Enttäuscht und verzweifelt machte sie sich auf den Weg in ihre Heimat und kreuzt nach einiger Zeit diesen mit einem Trupp der vallorianischen Garde. Sie hegt neue Hoffnung, denn dieser alte Orden, der die Universitäten Elvenars seit Jahrhunderten schützt, wird sicher auch ihrem Volk helfen.

Abermals wurde sie enttäuscht, denn nur wer sich mehrere Semester in den Universitäten Wissen aneignet, wird unter den Schutz der Garde gestellt. - Dazu fehlt ihr schlichtweg die Zeit!

Hungrig und müde, wie sie war, bat sie auf ihrem Rückweg um Kost und Loggie auf einer naheliegenden Farm.

Die Bauern waren so fröhlich, schienen frei von allen Sorgen und arbeiteten emsig, wie die Ameisen, von morgens bis abends ihre reichhaltig sprießende Ernte einzufahren. Sie hatten stets etwas zu feiern und fragten die Königin was sie denn so sehr betrübte.

Sie erzählte von ihrem Leid. Dieses Volk hörte mitfühlend zu und ein Jüngling bot spontan seine Hilfe an.

Schon am nächsten Tag ging er mit seinen Freunden los die Stadt zu befreien, von deren umliegend zerstörerischen Handhabungen, dem König bewusst machen zu wollen, dass man auch reich bleiben kann, ohne andere in Not zu bringen.

Um vor den König treten zu können, musste er nur dem Wachposten am Stadttor richtig antworten. Da ihm diese unbekannt war, schlug er mit seinen Freunden das Zelt nah genug am Eingang auf, um zu hören, wie andere Besucher hinein kamen.

Nicht lange und es kam ein ihm unbekannter Bauer mit seinem Karren angefahren. Der Wachposten sagte: „28, warum soll ich dich hinein lassen?“ Der Bauer überlegte und antwortete: „14, weil ich gute frische Ware habe.

Der Jüngling und seine Freunde sahen sich verdutzt an und beschlossen erst einmal gut zu essen. Mit leerem Magen lässt es sich bekanntlich nicht gut denken.

Eine hübsche, junge Gräfin ließ sie einhalten, die sich gerade mit dem Wächter unterhielt.

Sie hörten vom Wächter: „8, wertes Fräulein, wohin des Weges?“ Ihres Standes gemäß erwiderte das adelige Geschöpf: „4, lasst mich nicht hier weiter bei Wind und Wetter vor den Toren stehen.

Prompt verbeugte sich der Wächter und machte ihr den Weg in die prunkvolle Stadt frei.

Abermals schauten sich der Jüngling und seine Freunde erstaunt an. Sie zuckten mit ihren Schultern, hoben ihre Becher und prosteten sich zu.

Da gesellte sich ein Geistlicher zu ihnen, den sie prompt zu ihrer Vesper einluden. Nach einiger Zeit stand er, satt und wohlig gestimmt, auf und verabschiedete sich, um in die Stadt zu seiner Kirche zu gehen. Der Jüngling fragte, wie man denn in die Stadt käme, worauf der Geistliche sagte: „Schau zu und lerne.“

Er ging zum Tor der Stadt, wo der Wächter ihn begrüßte: „16, Grüß´ Gott, Vater.“ Der Geistliche nickte: „8, Werd´ ich tun, mein Sohn, wenn ich ihn seh´.“ Er drehte sich um, zwinkerte dem Jüngling und seinen Freunden zu und ging durch das geöffntete Tor.

Der Jüngling und seine Freunde unterhielten sich angeregt, kamen jedoch nicht auf eine gemeinsame Lösung. Sie legten sich erst einmal hin und schliefen.

Plötzlich erwachte der Jüngling und glaubte zu wissen, wie sie hineinkommen. Er weckte die anderen, erzählte ihnen von seiner Eingebung und ging dann mit sicherem Schritt zu dem Wächter, der ihn von oben bis unten musterte und fragte: „12, wieso sollte ich dich hineinlassen? Der Jüngling sprach: „6, weil ich den König sprechen will.“

Der Wächter lachte, hob seine Lanze und vertrieb den erstaunten Jüngling.

Seine Freunde sprangen entsetzt auf und nahmen ihre Fersen in die Hand ihrem Freund beiseite zu stehen und zu flüchten.


Wie hätte die richtige Antwort sein müssen?
 

Deleted User - 849051442

Hier kommt unsere Antwort:
5 wäre die richtige Antwort. Es wird immer die Zahl als Losungswort als richtig bewertet, die sich aus der Anzahl der Buchstaben der Zahl ergibt, die der Wächter nennt.

Eine Bitte an alle Spieler: Bitte wartet mit dem Antworten, bis @Brandon der Erbauer oder @Kadra hier geschrieben haben, ob unsere Lösung richtig oder falsch ist. Danach dürft ihr hier gerne posten.
 
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