Hallo zusammen,
lang ist es her, dass einige von uns sich hier rege über das Pro & Kontra der deutschen Sprache hier in Deutschland unterhielten.
Es war bisher sehr aufschlussreich (klar, für mich faulen Vogel mein Englisch wieder aufzufrischen auch, kommen wir heutzutage einfach nicht drum herum, wenn wir auf internationalen Wegen gehen wollen).
Mir tut es zwar etwas weh unsere eigene Sprache in unserem Land als zweitrangig sehen zu müssen, denke ich doch immer noch das "Made in Germany" (Auch so paradox. Warum nicht "Deutsche Handarbeit"?) weltweit ein Zeichen von Qualität und Genialität ist. Viele Querdenker aus Deutschland haben es historisch gesehen weit gebracht! Und noch heute sind die deutschen Werte hoch im Kurs.
Anmerkung (leider notwendig, um hier nicht als Nazi tituliert zu werden) Ich bin stolz auf das Land der Denker und Dichter (die in der heutigen Zeit mehr hintergründig agieren und kaum noch so forsch scheinen, wie die damaligen Weltveränderer), auf unser Sozialsystem, auf unsere Weltoffenheit und Willkommenskultur, auf unsere Sprache und will mich nicht einfach durch die mitlaufende Masse unflügge und Staatenlos machen lassen. Wir Menschen sind alle eins, sowie jedes Lebewesen und unsere Natur einzigartig ist, das ist klar, doch jede Nationalität sollte seine eigenen Werte, Traditionen und auch Sprache in seinem eigenen Land ehren, würdigen und ausleben und stolz darauf sein dürfen.
Oh weh, ich dramatisiere und schweife ab... Tut mir leid.... Ich lass das jetzt mal so stehen.
Worauf ich eigentlich hinaus wollte... Ich habe etwas gefunden, während meiner Recherche Neues über die Aktiivitäten von Elvenar und Inno zu erfahren und
in einem (englischsprachigen) Artikel eine sehr schöne, verständliche und annehmbare Erklärung einer der Chefs von Inno, Michael Zillmer, über die Entscheidung Englisch als Hauptsprache des deutschen Unternehmens mit Hauptsitz in Hamburg zu nehmen, gelesen.
Übersetzung mit Deepl "
... Erstens, ganz offensichtlich, zählt die Sprache. Im Jahr 2012, nur fünf Jahre nach unserer Gründung, haben wir Englisch zu unserer offiziellen Sprache gemacht. Obwohl die Verwendung von Deutsch keineswegs abgeraten wurde, haben wir aufgehört, unsere Muttersprache in der offiziellen internen Kommunikation zu verwenden.
Für ein mittelständisches Unternehmen mit mehrheitlich deutscher Belegschaft war dies keine kleine Änderung. Dennoch wussten wir, dass es ein Schritt in die richtige Richtung war: Es betonte unsere Absicht, international zu wachsen, und es trieb den Punkt voran, dass wir uns bewusst an die Gegebenheiten unserer internationalen Mitarbeiter anpassten, nicht umgekehrt....
Drittens fördert das Verstehen der Landessprache interkulturelle Bindungen und die Integration in das neue Umfeld der Menschen, auch wenn Deutsch bei der Arbeit nicht notwendig ist und Englisch in einer kosmopolitischen Stadt wie Hamburg mehr als ausreichend ist. ...
Wir bieten unseren internationalen Kollegen kostenlosen Deutschunterricht am Arbeitsplatz an. Entscheidend ist, dass wir diesen Nutzen auch auf ihre Partner ausweiten.
Ebenso können Nicht-Muttersprachler kostenlos am Englischunterricht teilnehmen. Darüber hinaus organisieren wir kostenlose kulturelle Aktivitäten für neue Mitarbeiter und ihre Familien, um sie mit den lokalen Sehenswürdigkeiten, der Kultur und der deutschen Lebensweise im Allgemeinen vertraut zu machen.
Schließlich ist es wenig sinnvoll, Fachleute in ihrer neuen Stadt anzusiedeln, wenn die Integration am Arbeitsplatz fehlt. In diesem Sinne gibt es ein unverwechselbares visuelles Statement, das neue Mitarbeiter - deutsche und internationale - bei InnoGames willkommen heißt: eine Wand mit den Fotos aller Mitarbeiter....
Wir veranstalten Willkommensparties für neue Kollegen und eine Reihe von Firmenveranstaltungen - z.B. After-Work-Treffen, Sommer- und Feiertagspartys, St. Patrick's Day und vieles mehr - um Networking und Teambuilding zu fördern."
Toll, solch eine Erklärung empfinde ich als sehr angenehm und mitteilungsfreudig. Ich fühle mich menschlich gesehen auf Augenhöhe, mit dieser informativen Art kaum belehrt, gut informiert und schätze diese Form der Transparenz sehr. Michael Zillmer zeigt in diesem Artikel wie familiär das Unternehmen ist und dass wir alle in einem Boot sitzen um zum gemeinsamen Erfolg beizutragen, mit Offenheit und Gemeinschaftssinn.
In
einem anderen Artikel sagt Hendrik Klindworth, einer der drei Chefs: "
Ich möchte die Gelegenheit nutzen, um allen Spielern und allen zu danken, die zu einem weiteren Rekordjahr für InnoGames beigetragen haben.", was wirklich schön ist zu erfahren und zeigt, dass die Jungs von Inno unseren Einsatz zu schätzen wissen.
Was haltet ihr davon, hier im Forum, unter "Hinter den Kulissen" solche Artikel zu veröffentlichen? So erfahren wir Spieler immer wieder mal etwas Neues, ohne großartig im Web danach zu suchen bzw. durch Zufall auf solche Portale aufmerksam zu werden.