@LadyLuna
ich bin deiner Idee gegenüber nicht abgeneigt. Es würde nicht schaden, wenn man die Wahl hätte, ob nur GM-Mitglieder oder auch Externe einzahlen können. Wer nichts dagegen hat, braucht eine eventuelle Sperre ja nicht zu nutzen.
Trotzdem mal ein kleines Szenario, einerseits aus der Sicht einer Spielerin und andererseits aus der Sicht einer Gemeinschaft:
Als Spielerin, die gerade anfängt, bin ich darauf angewiesen, Runen in fremden Wundern zu suchen. Ich gehöre noch zu keiner Gemeinschaft, mache mich mit dem einen oder andern vertraut und streife deshalb durch meine Nachbarschaft. Zielsetzung sind Runen für den Goldenen Abgrund.
Dass ich nur in den ersten Truhen Runen bekomme, weiß ich noch nicht. Ich finde ein leeres, freue mich riesig und hinterlasse dem Wunderbesitzer ein paar WP und hoffe auf Runen. Dass der sich darüber ärgern könnte, kommt mir nicht in den Sinn.
Das ist die Sicht einer Anfängerin.
***
Nun die Sicht innerhalb einer GM:
Verschiedene Wunderfüllsysteme werden bei uns geboten. Quickfill, vier Förderketten oder auch Eigenbau mit Meldung im Chat.
Warum, ist ganz einfach: Jeder in unserer Gemeinschaft soll sich so frei entfalten können wie irgendwie möglich. Der eine mags so, der andere so. Deshalb sind wir für alles offen und schränken uns auch beim Wunderbau nicht ein. Läuft etwas schief, reden wir drüber und helfen mit Tipps.
Mich persönlich kitzelt ein bisschen, wenn in einem Quickfill ein Fremdling sitzt. Zwar kann ich damit umgehen, weise ihm bei Erstellung der Liste seine Truhe zu und lasse die anderen frei. Voraussetzung natürlich, dass der Fremdling mindestens 5 WP eingezahlt hat, denn alle anderen drücken wir raus. Bzw. ein solches Wunder mit mehreren Einzahlungen kommt erst gar nicht ins Quickfill.
Nun reden wir über den Fall, dass eine Gemeinschaft hauptsächlich Förderketten spielt Bei Förderketten fängt einer an, der nächste zahlt ein, der übernächste zahlt wieder ein und so geht es weiter. Immer natürlich die WPs, die im Betreff der Kette stehen. Das bedeutet: Jeweils der Vorgänger bekommt von seinem Nachfolger die Punkte zurück. Für den Nachfolger ist es quasi ein Eintrittsgeld, dass er sein Wunder über die Kette bewirbt.
Dann kommen aber noch die Wertigkeiten der Truhen, insbesondere die Runen: Bei Förderketten kann man das auch nicht gezielt kontrollieren, wer wieviel Runen kriegt, ganz egal, ob innerhalb der Gemeinschaft oder wenn Fremde mitmischen. Irgendjemand rutscht immer ab, wenn der nächste über die Kette einzahlt. Aber irgendjemand erhält auch die Runen aus den Truhen, nur lässt sich das nicht kontrollieren.
Bei Quickfill übrigens schon. Weil da gesteuert wird, wer welche Truhe besetzt.
Was ich damit sagen will: Für Anfänger wäre es ein eindeutiger Nachteil, wenn nur in oder aus der Gemeinschaft eingezahlt werden soll. Manche haben noch nicht einmal Wunder, in die man einzahlen kann, manche die Forschung noch nicht, oder manche Spieler haben nicht genügend WPs.
Derjenige, der dann darauf angewiesen ist, dass sein Wunder befüllt wird, egal auf welche Art, wartet sich dann nen Wolf.
Das ist der Nachteil bei der Option einer Sperre. Aber wie schon oben gesagt: Wer sie nicht braucht, muss sie ja nicht nutzen.