Ich antworte jetzt mal als Spieler:
Als ich in den unteren Kapiteln war, so etwa 2 bis 3, da waren die Events anders aufgebaut. Das war übrigens im Jahr 2018 (Frühjahr). Damals hatte man gar keine Chance, die Events zu schaffen, weil es weder bei den Aufgaben Alternativen gab, noch auf die mangelnden Möglichkeiten für Newbies eingegangen wurde.
Zeitbooster gab es nicht, andere Segen waren absolute Mangelware.
Da war es normal, dass man die Hauptpreise nicht erreichen konnte. Ergatterte man EINEN Tagespreis, war man hochzufrieden.
Das erste Mal, dass ich eine Questreihe komplett durchspielen konnte, war, als ich im Kapitel der Feen war. Da gab es dieses hübsche blinkende Gebäude, die Älteren werden sich erinnern. Und ich war stolz wie Bolle, dass ich die Aufgaben innerhalb von gut einer Woche geschafft hatte.
Was ich sagen will: Damals war eine Unmenge von Organisation und Planung notwendig, um überhaupt auch nur eine entfernte Chance zu haben. Dass es am Ende auch mit den Hauptpreisen klappt, war ungewiss.
Und jetzt: Jetzt wird bereits nach der Hälfte der Event-Zeit gemeckert, dass es zu schleppend ist. Dass kaum jemand es einfach mal positiv sieht, dass man noch zwei volle Wochen Zeit hat, um die restlichen (schwierigeren) Quests zu erfüllen, ist für mich unverständlich.
Für mich war Elvenar immer ein Langzeitspiel. Da konnte und kann man sich nicht ransetzen und dann wie bei einem Konsolenspiel aktiv durchzocken. Hier braucht es Geduld und Übersicht. Langzeitplanung und Platzmanagement sind unverzichtbar. Wer blind drauflos spielt, verliert. Und ich finde es toll, wenn man sich pro Tag nur so circa 5 bis 8 mal und jeweils nur für 5 Minuten ransetzen muss. Für mich ist es das geniale Spiel für zwischendurch! Mittlerweile spiele ich fast drei Jahre lang und am Ende bin ich noch lange nicht: Habe gerade mit den ersten Forschungen der Elvenar begonnen, und das auch nur, weil ich dank des Events ein paar Technologien freischalten sollte. Eigentlich nutze ich die Zeit gerade, um mal meine Wunder zu leveln.