@Wikinger Sensenmann Ich bin dagegen, kleine und große Spieler zu unterscheiden. Wobei das auch in meiner Abneigung gegen Gütergeschenke begründet liegt, wie ich einräume. Die Großen haben sich ihre Vorteile erspielt (oder mit Echtgeld erkauft), denen ist ja nicht in den Schoß gefallen, was sie jetzt haben. Einer der Reize dieses Spiels ist es, mit den diversen Formen des Mangels umzugehen. Dazu gehört auch, dass Gut 1 am Anfang überall gebraucht wird. Man lernt dadurch zu haushalten und bedachtsam zu bauen bzw. auszubauen. Wer den spieltypischen Mangel nicht ertragen muss, wird irgendwann den Punkt erreichen, an dem ihm die Geduld ausgeht, weil er viel zu schnell gewachsen ist, um sich an das
eigentliche Spieltempo gewöhnt zu haben.
Wer aber unbedingt Kleine füttern will, kann das in der GM tun, finde ich. Deshalb sollte es die Möglichkeit geben, nicht nur nach Gildenangeboten zu filtern, sondern die
eigenen Angebote auch nur der GM zugänglich zu machen. Dann könnten sich 0- und 1-Sterne-Angebote auf die GM beschränken, falls ein Kleiner gefüttert werden soll.
Dass es keine Lösung ist, den Kleinen unfaire Angebote zu erlauben, den Großen aber nicht, zeigt sich in den neuen Welten: Dort werden sogar 3-Sterne-Angebote von G1 nach G1 oft nur schleppend bedient, weil das die noch von allen am meisten benötigte Güterklasse ist. Kreuzhandel nach Gut 1 sind hier ebenso beliebt wie weitgehend sinnlos, unfaire Angebote nach G1 natürlich erst recht. Dank dieses Spams wird der Markt noch umfangreicher, als er es durch die ebenfalls lange bleibenden fairen Angebote ohnehin ist.
Also ich glaube nicht, dass ein Verbot in irgendeiner Weise hilfreich wäre. Ein Filter wäre es allerdings, denn man würde nicht im Halbschlaf irgendwelchen Nonsens anklicken. Und die Möglichkeit rein gildeninterner Angebote wäre ebenfalls sinnvoll, denke ich.
