Tach zusammen. Dann versuche ich mal ein klein wenig Licht ins Dunkel zu bringen, auch wenn ich die genaue Formel nicht kenne.
Die Teuerungsrate hängt von zwei Faktoren ab:
Faktor 1:
Jede 3. bis 4. Erkundung erhöht die Erkundungskosten ein klein wenig, wobei es eine Staffelung des Preissprungs gibt, die sich nach der Anzahl der erkundeten Provinzen orientiert.
Faktor 2:
Jeder Ring hat einen gewissen Grundpreis, der mit der Ringzahl zunimmt.
Die Gesamtkosten der Provinz sind dabei Faktor 1 + Faktor 2, jede neue Erkundung richtet sich also nach den Provinzanzahl-Kosten der letzten Erkundung (Faktor 1) und nach den Grundpreis der Ringzahl (Faktor 2).
Die Kundschafterforschungen verringern den Grundpreis der Ringzahl (Faktor 2) um einen gewissen Prozentsatz. Alle anderen Forschungen haben keinerlei Einfluss auf die Erkundungskosten.
Durch diese Faktoren steigt die Verteuerung im Lauf des Spiels immer weiter an. So beträgt der Preisanstieg in Ring 3 nur ca. 200 Münzen alle paar Erkundungen, in Ring 16 liegt er durch die Ringzahl und die Anzahl der Provinzen schon bei ca. 100K alle paar Erkundungen.
Wenn ich immer ringförmig erkunde, steigen die Kosten also langsamer, als wenn ich gerade nach außen gehe (weniger Ringsprünge mit Faktor 2). Andererseits sind die äußeren Provinzen billiger, wenn ich innere Provinzen nicht erkunde (weniger Provinzanzahl-Kosten Faktor 1).
Die Erkundungszeiten richten sich direkt an den Erkundungskosten aus.
Die Gegner in den Provinzen und auch die Menge an Gütern beim Verhandeln werden mit der Erkundung festgelegt und ändern sich nicht, egal was ich mache. Dadurch kann es passieren, dass eine direkt nach der Kundschafterforschung neu erkundete Provinz billiger ist, als eine, die direkt vor dieser Forschung erkundet wurde, da ja der Effekt von Faktor 2 verringert wurde.
Die Truppgrößeforschungen erhöhen die Menge an Einheiten, die man selbst in den Kampf in den Provinzen führen kann. Die der Gegner sind aber wie gesagt festgelegt und ändern sich nicht. Dadurch werden Provinzen durch Truppgrößeforschungen auch billiger beim Kämpfen (durch Armeeübermacht und hierdurch geringere Verluste), aber nicht billiger beim Verhandeln (da die Verhandlungskosten ja gleich bleiben).
Die Farbcodierung errechnet sich alleine aus dem Vergleich der eigenen Truppgröße mit der gegnerischen Truppgröße. Wenn sich also die Farbe durch eine Truppgrößeforschung ändert, dann ändert sich trotzdem nichts an der Gegnerstärke oder der verlangten Gütermenge.
Ich hoffe, ich konnte es einigermaßen verständlich machen, ansonsten bitte nochmal nachfragen und mich dabei zitieren oder markieren (mit @ und Nick), da ich im Moment sehr selten im Forum bin und das sonst nicht lese.
(kurzer Nachtrag: Ich kenne die Formel wie gesagt nicht. Die wirkliche Berechnung kann vollkommen anders sein und sich auf Gott und die Welt berufen, keine Ahnung. Aber meine Erklärung passt zumindest zu den beobachteten Fakten.)