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Gedichte,Limeriks und sonstiges

DeletedUser4893

Es hat mal ein Künstler auf Sylt
Den Sandstrand in Gänze verhüllt
Das gefiel allen sehr
Aber dann kam das Meer
Und hat auch dies Kunstwerk verhüllt.

Heinz Hermann Michels
 

DeletedUser47

Hamlet, Prinz von Dänemark
von Peter H. Carlan


Hamlet, der Prinz, traf zum Stelldichein
sich mit Ophelia, dem Burgfräulein.
Sie fragte ihn zärtlich:
„Liebst du mich ehrlich?“
Da sprach er: „Kann sein oder nicht sein!“
 

DeletedUser47

... so kanns gehn ...griiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiins :oops::oops::oops:
 

DeletedUser47

Grell geschminkt war ein Mädchen aus Malta

Und es wurde die Braut von Hans-Walter

Als die Braut sich dann wusch

Und entfernte ihr Rouge

Sah sie aus wie der Fels von Gibraltar



* Heinz Hermann Michels*
 

DeletedUser4893

Es prahlte ein Mann an der Bar:
„Ich bin ein gefeierter Star
von weltweitem Ruf
im Gauklerberuf.“
Respekt, es war nichts davon wahr!

Heinz Hermann Michels
 

DeletedUser47

Ich erlaub mir, euch einzuschärfen:

Droht etwas euch umzuwerfen

So mögt ihr nach allen

Windrichtungen fallen

Nur, bitte, nicht mir auf die Nerven!

*Eugen Roth*
 

DeletedUser4893

Es sagte die Naddel zum Bohlen:
"Wir brauchen noch Sekt zum Erholen."
"Wovon denn erholen?",
erwiderte Bohlen.
"Vom Streiten, mein lieber Herr Bohlen!"

Heinz Hermann Michels
 

DeletedUser47

Ein Limerick-Dichter aus Leimen

War stolz auf sein treffliches Reimen

Doch macht’s nicht allein

Der treffliche Reim

Man muss auch den Rhythmus gut timen

*Bernhard H. Behncke*
 

DeletedUser47

Inwiefern, frag ich manchmal, sind wir

So besonders und deshalb kein Tier?

Ist es Kunst, Poesie?

Ist es Philosophie?

Oder grenzenlos tödliche Gier?

*Beat Spitz*
 

DeletedUser4893

Der König stand an der Brüstung im Brokat
Dahinter stand sein Advokat:
Verschweigen sie dem Volke die Wahrheit
Dann sind viele für die Mehrheit.
Sonst werden Sie verbannt nach Helgokat.

Selbstverzapft
 

DeletedUser4893

Rentnerleben ach wie schön endlich nicht mehr früh aufstehn..
Lange Jahre hats gedauert bis es endlich war so weit
und du fragtst dich ins geheim,
was fang ich an mit so viel Zeit.
Du nimmst dir vor so viele Dinge, doch kommt es meistens anders dann .
Früh morgens erst um 10 aufstehn, mensch Leute ist das super schön,
und gerade aus dem Bett gehüpft ,du flink in deine beste Jogginghose schlüpfst. Dein Lieblingssessel wartet schon er kennt ja deine Position , denn fernseh ist jetzt angesagt,das machst du dann son halben Tag. Schläfst zwischen durch auch oft mal ein, man so ein Rentnerleben ist doch fein.
Doch kurz vor vier weißt du genau ,da musst du dich sputen gleich kommt deine Frau.
Schnell gesaugt der Hund macht viel Dreck,das Geschirr vom frühstücken räumst du am besten auch schnell noch weg ,oh je und jetzt die Betten ganz schnell fertig machen. Aber aber, du willst doch jetzt nicht stöhnen, dass bisschen Haushalt wirst ja wohl gerade noch schaffen. Der Müll sollte eigentlich Gestern schon raus, dabei fällt dein Blick in den Spiegel der dir sagt, du siehst grauenvoll aus.
Doch für ne Dusche reicht die Zeit nun nicht mehr, denn just in dem Moment steht deine Frau in der Tür,die sich bei deinem Anblick heimlich fragt, was macht dieser Mann bloß den ganzen Tag???
 

DeletedUser47

Es gab einen Mann in Brasilien

Der ängstigte sich vor Reptilien

Und auch vor Insekten

In allen Aspekten

Das heißt, auch in Form von Fossilien

*Heinz Hermann Michels*
 

DeletedUser4893

Es war ein Buddhist mal in Kiel,
der reiste sehr gern und sehr viel.
Mir kam in den Sinn:
Wo will der wohl hin?
Er sagte: „Der Weg ist das Ziel.“

Autor unbekannt
 

DeletedUser4893

Kaum schweigen die Mäher in Dong
Beginnt dort die Herbstlaub-Sesong
Jedes Blatt auf dem Rasen
Wird zum Nachbarn geblasen
So spielen die Donger Pingpong.

Astrid Meinung
 

DeletedUser4893

Über allen Gipfeln ist Ruh
Auch in allen Wipfeln spürst du
Kaum einen Hauch
Kaum Zwitschern auch
Warte ab, bald ruhest auch du!

Johann Wolfgang von Goethe
 

DeletedUser5599

d´Arbat

Da Montog is a bläda Tog,
weil i gor net in d´Arbat mog.

Am Dienstog dann des selbe Gschiß,
De Woch werd lang... ja des is gwiß.

Am Mittwoch a des selbe gspui,
Schee langsam wead de Arbat zvui.

Da Donnerstog schaut bessa aus,
de Wocha is ja boid scho aus.

Freitog is.. ich gfrei mi scho,
a s´Wochaend dann kumma ko.

Am Samstog dann mit meina Frau,
ins Kino geh... an Fuim o schau.

Sonntog is... mia graußt jetz scho,
am Montog gehts von vorn dann o.

Wenn i de Wahl hätt... des war schee,
dat gor nimma in d´Arbat geh,
wia Politika... de Vollpfostn,
an Urlaub fliang... auf andre Kostn.​

Autor: Ich selbst^^
 

DeletedUser4893

:):) Super, hatte leichte Schwierigkeiten es zu lesen. Aber der Gedanke zählt. :D:D
 

DeletedUser5599

Der Regenwurm

Am Fuß von einem Aussichtsturm
saß ganz erstarrt ein langer Wurm.

Doch plötzlich kommt die Sonn herfür
erwärmt den Turm und auch das Tier

Da fängt der Wurm an sich zu regen,
und Regenwurm heißt er deswegen.

(Heinz Erhardt * 20. Februar 1909; † 5. Juni 1979)
 
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