Also was die Cd betrifft stimmt deine Aussage so nicht ganz.Cds haben zum Beispiel einen grösseren Dynamikumfang als es bei Schallplatten der Fall ist.Das mit den Ober und Untergrenzen welche du ansprichst bezieht sich auf Mp3s.
Tschuldigung ... Stimmt nicht.eine CD ist begrenzt, unten auf 20 Hertz, oben auf 20Kilohertz.Eine Schallplatte drückt ab 5 Hertz bis ca 100Kilohertz, und noch drüber ...
Auch eine MP3, egal welche Bitrate, geht von 20Hertz bis 20 Kilohertz.
Hier reden wir aber vom Frequenzumfang der Aufnahme, bzw des Mediums.
Die Dynamik der Musik ist per se im Musikstück, hängt sehr stark von der Aufnahme/Abmischung ab und wie gut deine Anlage der Umsetzung, also den Dynamiksprüngen in der Wiedergabe folgen kann, hängt massgeblich von der Qualität des wiedergebenden Gerätes, des Verstärkers (Netzteil u Pufferkondensatoren) und ganz enorm von den Lautsprechern ab.Ein Küchenradio mit 3" Breitbandtreiber kommt naturgemäss nicht an 2m grosse Boxentürme ran im Dynamikumfang.Und logischerweise bedingt grösserer Frequenzumfang auch grössere mögliche Dynamiksprünge, siehe Jazz-Big-Band zB.Andersrum wird nichts draus ...
Oben rum kein Ding, als junger Mensch mit 14-15 hört man noch bis 20 Kilohertz, danach nimmt es Jahr für Jahr ab.
Wir reden hier aber noch nicht von Klang, oder gutem Klang, nur von Voraussetzungen dafür.
Unten rum ist auch nur selten ein Unterschied auszumachen, im Regelfall kommt niemand in einem Wohnraum auf 20 Hertz runter, nur ganz wenige Bässe können das überhaupt und ein 500m2 Wohnzimmer hat halt nicht jeder.
Bei schlechten Anlagen mit schlechtem Sub, falscher Lautsprecheraufstellung und /oder einem Aufdruck der vieles verspricht aber nix hält, grummeln die Bässe meist bei 50-60 Hertz auf ihrer Lieblingsfrequenz rum, das hört man sogar im Nick-Markt beim Kauf, trotzdem nehmen die Leute es mit Heim und rufen: Oah, der Bass!, weil das ganze Wohnzimmer auf 55 Hertz wummert, und auch die Vitrine mit dem guten Kristall mitschwingt und ihre Eigenfrequenz hinzufügt, was das ganze zu Zahnschmerz versüsst, und durch unbedachten Dreh am Höhenregler des Verstärkers glatt 10x soviel Leistung wie vorgesehen zum Hochtöner gepresst wird, der mit Klirr im höchsten Ton Zwangsarbeitet um den falsch aufgestellten Lautsprecher "wieder gut" zu machen, ob da jetzt Helene oder Ozzy singt ist nicht auszumachen, Mitten sind für Weicheier! - zu finden in 90% der deutschen Wohnzimmer, nix für ungut^^
Meine grosse Leidenschaft - Musik und ihre Wiedergabe.Ich habe eine feine Sammlung High-Fideler Schätzchen, mag alte Geräte, liebte es früher sehr gross, ich betrieb 2 Hörner nach Bernd Stark und ein Klippsch-Horn im Eck´, von Luxman B12 Monos befeuert, irgendwann wurd´s leiser und die Stark´s kamen weg und wurden durch Vifa MPR2 ersetzt, was gar feiner Klang - mittlerweile noch mehr downgegraded auf einen getunten Marantz, ´nen alten 160er Thorens und einen netten, alten CD, der aber nur noch selten gehört wird - Internetradio hat Einzug gehalten.Schön gespielt von 2 kleinen Vifa BG9 ohne Weiche im 1l-Gehäuse, den Sub von Kubikmetergrösse auf 12l geschrumpft und im TV Schrank verbaut, den weiblichen Part hat jedes Downgrade erfreut.
Seit über 20 Jahren baue ich auch Lautsprecher, früher experimentell, langes Messen, immer wieder Weichenoptimierung, mit Laufzeitenausgleich usw experimentiert, seit Jahren schon wird immer wieder mal was aus den beiden einschlägigen Zeitschriften nachgebaut, je nach Zeit.Gehört hab´ ich vieles, noch mehr gesehen, selbst vieles gehabt (auch sehr teures) - und wirklich noch nie so zufrieden gewesen wie zur Zeit.1 BG9 kostet 50,- ...
Aufgewachsen mit grossen Geschwistern, von den Hollies, über CCR, Barcley James Harvest, Saga, Marillion gings zu älterem Progressive Rock, gerne Krautrock, zB Jane , allgemein Hannoveraner Musik, über die Berliner wie Rio oder die Neubauten, über Reggae wie Alpha Blondy oder Dillinger zu Red Hot Chili Peppers und Pearl Jam, Frankfurter Feierei brachte Elektrische Musik, die ich bis heute gerne höre (Tipp: FriskyRadio.com oder DeepMixMoscowRadio.com), ob´s Muddy Waters oder Midge Ure ist: Ich höre sehr vieles gerne.
Der Hauptunterschied zwischen Platten und CD´s hören ist, wie oben schon gesagt, der andere Klang mit Nebengeräuschen und das Gefühl, wie zB Auflegen.Warum es BESSER klingt von Schallplatte (solange die Anlage einen gewissen Standard hat) ist zu 99% der Qualität der Geräte anzulasten - da beisst die Maus keinen Faden ab.Je besser der Spieler, je besser die Aufnahme, je schwerer der Teller, je schwerer die Platte, ... eine 50,- Nadel von Ortofon an einem alten Thorens steckt jeden CD bis 1000,- in die Tasche, wer das nicht hört, sollte keinen Klang beurteilen
Kommt auf den Thorens ein Sumiko Blue Point und das Chassis wurde getunt und der Phonostufe etwas Aufmerksamkeit gegönnt, muss man mit einem CD schon sehr tief in die Tasche greifen, um Klang auf gleichem Niveau zu bekommen.
Der Vinyl-Trend ist wieder schwer im Kommen, im Elektroladen werden wieder Plattenspieler und neue Platten verkauft.
Ich war nie ohne.Über die Jahre haben sich inkl der Technosammlung (die echt zu nix mehr zu gebrauchen ist, ca 1000 Stck) rund 3500 Scheiben angesammelt, von der Pink Floyd Erstausgabe bis NoName-White-Label findest du bei mir alles.Na gut, kein Schlager.
Mein Tipp in der Einsteigerklasse: Pro-Ject Elemental
http://www.idealo.de/preisvergleich/OffersOfProduct/4332186_-elemental-pro-ject.html
Ein recht neu entwickelter Spieler, vor 20 Jahren unvorstellbar gut und heute günstig.
Auf guten Klang lege ich auch schon immer Wert, daher tu´ ich mich mit Youtube und Co etwas schwer, es taugt einfach nix.Zum reinhören usw ist es natürlich prima.
Die CD Sammlung ist etwas umfangreicher als die LP-Sammlung, eine Zeit lang habe ich immer beides bestellt, dann die LP öfter weggelassen, mittlerweile kaufe ich keine CD´s mehr, aber wieder LP´s
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