Es tut mir leid, dass die Diskussion jetzt so ins Negative ausufert. Dabei waren wir doch schon auf dem Weg zu konstruktiven Ansätzen. Ich muss Ogoya dankbar sein, dass er Euch wieder auf den Teppich holt. Es geht in der Tat darum sich Gedanken darum zu machen, ob die Leistungsbewertung im Turm angemessen, das heißt … dem Spiel förderlich ist. Dabei spielt die nackte Mathematik, der die Struktur zugrunde liegt eine Rolle, und die psychologische Wirkung auf den Kunden also Euch eine Rolle. Wie eine Neubewertung aussehen könnte ist zunächst einmal offen. Ein Produkt ist dann gut, wenn es den Durchschnittskunden abdeckt, denn das ist die Mehrheit. Die ist in der Regel eine schweigende. Aber sie stimmt mit den Füßen oder hier im Spiel mit der Tastatur ab. In der Statistik gibt es das Gesetz der großen Zahl, das besagt, dass kleine Stichmengen die Proportionen in großen Mengen abbilden. Und nach dieser Gesetzmäßigkeit ist festzustellen, dass der Turm nicht die Akzeptanz erfährt, die er haben sollte. Stellt Euch einmal vor, es ginge nicht um den Turm, sondern ein Auto, was zu verbessern wäre, wobei das Bessere immer der Feind des Guten ist... auch so ein Spruch.
In Computerprogrammen und Apps verlangen wir heute als Nutzer maximale Benutzerfreundlichkeit. Das gilt auch für ein Spiel. Und das bedeutet Kundenbindung. Da dieses Spiel einen sehr hohen Frauenanteil hat, darf ich an den Film erinnern: Was Frauen wollen. Die Take home message dieses Films: "no competition but sports" hat noch nichts an Gültigkeit verloren. Und in der Umweltdebatte und angesichts der ganzen gesellschaftlichen Defizite, die dank Corona nun überdeutlich werden..... die Zeiten von höher weiter etc. sind vorbei. In 9 Jahren habe wir unser CO2-Budget verbraucht, dann rollt die Klimaveränderungswelle unumkehrbar auf uns zu. So ein Spiel, wenn man denn darauf Einfluss nehmen kann, ist eine gute Gelegenheit, Weltverbesserungsideen anzustoßen und umzusetzen. Vor allem unter dem Gesichtspunkt, dass im Rahmen der Digitalisierung alleine in D ungefähr 20 Mio Arbeitsplätze wegfallen werden. EDV-Spiele werden also für viele eine Hauptbeschäftigung werden. Für alle unter Euch, die noch einmal ein Buch in die Hand nehmen, beschäftigt Euch einmal mit Richard David Precht. Auch auf Youtube gibt es eine Menge Videos von ihm. Und da wir hier ja auch ein paar Texter haben, die anscheinend mal Latein gelernt haben. Aequo animo ist das Gebot der Stunde, damit der freie Geist sich entfalten kann.