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Feedback Neugestaltung des Kampfes

DeletedUser897

;) erst mal Lob an @Melios für diese Mühe und den langen Text

So ich hab das jetzt echt zweimal durchgelesen , Fazit es dreht sich alles im Kreis .
- auch wenn jetzt wieder Truppenerweiterungen kommen wird es so wie es jetzt ist NICHT gehen
...- Grund der neue Gegnermix von 3-4 verschiedene Typen und wir haben nur 5 Trupps
.....- Truppenstärke ist einfach Gegner -.- Exorb , wurde ja schon aufgezeigt
nun aber ich greif mal 6 Seiten vor da habe ich es schon aufgelistet , das kommt vom Beta und da ist V1.16 drauf , ich erstell mir mal da fix ein testacc und schau eben selber nach was so gerade auch am Anfang los ist " ob was geht " *Pustekuchen* :eek:

Das ist Ring 3 war meine 14te Provinz und der Gegner ....Woow gerade die Kombo
....- will ich den Orkgeneral besiegen fatzt mir die dicke Bombarde alle Boggies weg nehm ich 5 B um erst die Bombarde zu RIP'en geht auch nicht , , , egal wie ich es drehe ...btw 1ne Truppenerweiterung noch möglich in Reichweite wird aber auch nix und ich merks noch mal an das ist erst die 14te ! Provinz ( kommt jetzt bloos nicht mit ich bin in 14 und 4 zuweit weil nur 10 erforderlich )

bokrncelg86.jpg

Weiter es dreht sich echt alles im Kreis und da schon ziemlich am Anfang ? Was wird das wohl bei *Kämpfern Neuspielern Verursachen !
Also abwarten vielleicht sage ich mal Hoffent kommt Inno von seinem Ross runter mit der 3ten Version endgültigen und Schraubt die Konstelationen anders plus die Werte und da mindestens die Lebenspunkte sonst stirbt der Kampf und das <-- Feature kann man So ganz sein lassen .

" Schönen Freitag " ;)

Mfg Aaerox

Edit:

Die Bombarde hat 500-1000 Schaden plus 40% Bonus auf leichte Fern ( Boggies )
geh ich mit 5 B rein kann einer sofort atten Verlust Feind 2-3 ! -.- Bombarde ist drann 1 ner von mir weg , Runde 2 komm ich mit 3en ran 1ner muss noch bewegen 5-7 weniger , Bombarde wieder ein von mir das geht bis Runde 5 dann ist aber der Orkgeneral da und RIP
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Deleted User - 149950

Danke für das Lob. Hat mich heute morgen nur ca. 4 Stunden gekostet, nochmal alle Posts zu lesen und die Antwort zu schreiben. :confused: Aber was tut man nicht alles für sein Hobby.

Dein Beispiel hatte ich gesehen und hoffe ehrlich, dass es so nicht kommt. Deswegen ja auch sozusagen der Nachsatz mit meiner Kritik als Spieler. Das was du da zeigst ist eindeutig eine "harte" Grenze.:eek:
 

DeletedUser425

Harte Grenze wahrscheinlich, aber nicht unmöglich, aber ich fange jetzt sicher nicht einen neuen Account an, nur um dann festzustellen, dass der Kampf so nicht funktioniert.
Manchmal ist es auch ganz wichtig, wo die eigenen Truppen zuerst stehen-wenn ich mich (wieder mal) ein bisschen einmischen darf:p-die Bogenschützen müssen den Bombarden zuerst wegbekommen, die sollen keine Hindernisse haben, wo sie erst drum herum laufen müssen. Dann erst den Orkgeneral. Eine schwere Nahkampfeinheit, oder nicht? Wie schnell ist der?
 

Deleted User - 149950

Sag mal, wie viele Bombarden fallen denn bei einem Schuss mit dem Bogen? Wäre es möglich, auf Pos. 2 nen Bogi zu setzen und mit dem die Bombarde zu kitzeln? Und danach immer schön um die Hindernisse rum laufen und den netten Ork verschaukeln?
Oder evtl. den Ork nach unten locken und die Bombarde dann von oben malträtieren?
 

DeletedUser425

Ich würde es so machen und nur Bogenschützen nehmen, allerdings müsste ich es ausprobieren, obs geht. Weiss ich nicht.
 

Deleted User - 149950

Irgendwie ist gerade verkehrte Welt. :eek:
Das ich versuche dem Kampfgroßmeister Aaerox zu helfen hätte ich niemals gedacht! Wenn das mal nicht ein eindeutiges Zeichen ist...:confused:
 

DeletedUser425

Dunkel war's der Mond schien helle?
Sorry für O.T. aber Spass muss auch sein (manchmal).:p
 

DeletedUser370

@Melios: Wunderbarer langer Text, sprichst uns wohl aus der Spielerseele, vor allem, weil du Verständnis zeigst. Eins würde ich jedoch in die Überlegung mit einfügen:
Es gibt so gut wie keine REINEN Verhandler oder Kämpfer. Diejenigen, die erstmal viel Verhandelt haben und auf die Ork-Grenze stoßen, dürften zumindest zum Teil auf "Kämpfer" gewechselt haben - die Kaserne ist Pflicht, auch wenn keine Rüstkammern gebaut wurden, kann man ein paar wenige Truppen generieren und Kämpfe versuchen.
Wer hauptsächlich gekämpft hat, kann jetzt auf Verhandeln gehen und hat jede Menge Güter zur Verfügung, um Provinzen zu befreien...
Aber was ist mit denen, die bei den Zwergen oder Feen sind und "viel zu weit draußen unterwegs"? Diese können da nämlich weder das Eine noch das Andere... Granit und Kupfer zieht sich, je nach Platz, trotz recht kleiner Gebäude. Die Feen brauchen deutlich mehr Platz. Die Orks... okay, über die Produktionszeiten da brauchen wir echt nicht reden...
Fazit: Die Orks waren eine harte Grenze, aber ein Strategie-wechsel half. Kämpfer bei den Orks haben auch ne Hintertür.... Aber die anderen stehen echt vor ner Wand, und das unter Umständen für mehrere MONATE nicht "bloß" Wochen... Und solange keine Erweiterungen zusätzlich zur Forschung? Ich denke, bis dahin haben viele aufgegeben... leider. Auch wenn diese Zielgruppe "zu weit" ist, sollte da eine Möglichkeit geschaffen werden, zumindest ein paar Erweiterungen zu bekommen - über Events war glaube ich eine Idee... Alles nur kein Stillstand. Und ich bin mir nicht sicher, wie viele von denen die Dia-EW als Option sehen, so wie Inno gefühlt genau darauf schielt
 

Deleted User - 149950

Danke Theodorius für die Rückmeldung.

Mir ist bewusst, dass es keine richtige schwarz-weiß-Einteilung in Verhandler und Kämpfer gibt. (Ich selbst bin allerdings wirklich ein reiner Kämpfer und verhandle nicht, aber das nur nebenbei.)
Ich wollte nur beide Extreme behandeln, weil für die Mischung natürlich das gleiche gilt. Aber der Text ist eh schon lang genug, da wollte ich das nicht noch mit rein bringen, weil es sonst wirklich jeden Rahmen sprengen würde.;)

Zu Möglichkeiten trotzdem an Erweiterungen zu kommen kann ich leider nichts sagen, weil ich da rein gar keine Ahnung habe, ob und was diesbezüglich in den Köpfen der Entwickler so rumspukt. Aber ehrlich gesagt, glaube ich persönlich nicht daran, dass es da schnell eine Lösung geben wird. Falls es eine geben sollte, würde die ja höchstwahrscheinlich auch in den normalen Update-Marathon implementiert, dann zuerst auf der Beta getestet und erst anschließend bei uns live kommen. Bis dahin sind die Waldelfen wahrscheinlich schon fast wieder durch und Spieler vor den Orks haben deutlich aufgeholt. Ich denke mal, dass hier einfach nur Zähne zu und durch hilft und die Sache ausgesessen wird.:( Es ist nun mal so, dass bei nachträglichen Korrekturen, die tiefer ins Spiel eingreifen ein Teil der Spieler getroffen wird.
Aber auch hier wird - wie auch so oft im RL - der Vorteil vieler (und hierzu zählen auch potentielle neue Spieler) den Nachteil weniger überwiegen. Ich weiß, dass dies ärgerlich ist, aber im Sinne des Spiels leider unabdingbar. Und da niemandem ein Nachteil entsteht (es wird ja streng genommen nur ein ungewünschter Vorteil zurück genommen) besteht hier kein akuter Handlungsbedarf einen Ausgleich zu schaffen.

Auch wenn dies nicht das ist, was du hören möchtest, will ich dir da keine falschen Hoffnungen machen oder was beschönigen.
Es ist ganz einfach Fakt: Das Kampfupdate ist da und wird auch bleiben. Leichte Nachjustierungen wird es geben (die ersten sind ja schon auf der Beta angekündigt), aber im Großen und Ganzen bleibt es so. Die Hoffnung, das rückgängig zu machen besteht - zumindest mMn nicht. Punkt, fertig, aus Schluss.:(

Wir werden hier höchstens den Grad des Rebalancings etwas beeinflussen können und das sollten wir auch so gut es geht tun. Deshalb ist das Feedback ja wichtig, damit wir da möglichst viel wieder raus holen können. Die angekündigte Nachbesserung auf der Beta ist ja eine direkte Folge des Feedbacks.
Hoffen wir mal, dass wir z.B. Aaerox Orkgeneral wieder zurück in die Kiste sperren können, damit er sich da erst später draus befreien kann und nicht gerade die neuen Spieler belästigt. ;)

Und zu den Dia-Erweiterungen:
Die ersten finde ich persönlich ja noch ok, aber die werden mir recht schnell auch einfach zu teuer. Da gebe ich dir Recht, dass wird nicht der richtige Weg sein.
 

LordB

Schüler der Kundschafter
Hmmm da kommt für mich aber ein neues Problem auf, wenn man mit der Forschung nicht hinterherhängen darf, bzw auf der Weltkarte nicht weiter fortschreiten soll als von der Forschung vorgesehen wird es ein riesen Fehler sich Wunder hinzustellen, bevor man nicht mit der Forschung durch ist.
Da wiedersprechen sich doch iwie Kampfsystem u. Wunderbau.
Wunder fangen sich meist erst an wirklich zu lohen iwann zwischen Stufe 5 und 10, aber wenn man auf der Weltkarte keinen Frust schieben will kann man es sich nicht leisten WP in Wunder anstatt Forschung zu stecken, wodurch Wunder unbrauchbar werden, vorallem wenn vorgesehn ist in Zukunft Updates schneller zu bringen, so dass man keine Wartezeiten in der Forschung hat.
 

DeletedUser897

Es dreht sich im Kreis ;) o_O abwarten *schnief leider was aus den 2 anderen päckchen wird !
@ ich hatte oben Editiert wegen den Orkgeneral atm auf dem tester jede Menge Ring 4 auf -.- da will man echt nicht reinschauen .

Gn8

gqacpxpcy74.jpg

ich hab SquadSize 4 erst erforscht und ca 300 WP bis SS 5

So...also 120 Holz sind auf dem Stand 3h potten , da wirste automatisch zum Händler weil Kampf ja nichts geht :( und ! irgendwann hast du so viele Provinzen erhandelt , willst wieder Kämpfen :confused: da gehts dann erst recht nicht . Will Kloppen :rolleyes:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Deleted User - 149950

Hmmm da kommt für mich aber ein neues Problem auf, wenn man mit der Forschung nicht hinterherhängen darf, bzw auf der Weltkarte nicht weiter fortschreiten soll als von der Forschung vorgesehen wird es ein riesen Fehler sich Wunder hinzustellen, bevor man nicht mit der Forschung durch ist.
Da wiedersprechen sich doch iwie Kampfsystem u. Wunderbau.
Wunder fangen sich meist erst an wirklich zu lohen iwann zwischen Stufe 5 und 10, aber wenn man auf der Weltkarte keinen Frust schieben will kann man es sich nicht leisten WP in Wunder anstatt Forschung zu stecken, wodurch Wunder unbrauchbar werden, vorallem wenn vorgesehn ist in Zukunft Updates schneller zu bringen, so dass man keine Wartezeiten in der Forschung hat.
Deswegen gibt es ja auch zusätzlich Turniere. Da kann man quasi Unmengen WP erhalten, welche man für die Wunder abzwacken kann. Und wenn man noch nicht so viele Provinzen hat, sondern im geplanten Range ist, dann sind auch die Turnierkosten dementsprechend angepasst. Da man dann auch weniger Güter zum Verhandeln und weniger Truppen zum Kämpfen braucht, sollte einer Turnierteilnahme nichts im Wege stehen. Zumindest lautet so die Theorie, aber da ich schon zu weit bin, kann ich die nicht selber überprüfen.

Es greift halt irgendwie immer alles ineinander. Das Feintuning und Balancing des Spiels stelle ich mir echt horrend vor!:eek:
 

DeletedUser4597

@Melios , Riesen-Kompliment für deine zwei langen Posts und die nachfolgende Kommunikation mit den Foristen.

SO stelle ich mir eine transparente, offene, kritikfähige Kommunikation von Seiten Innos vor. Du hast nichts beschönigt, in Ruhe und in aller Auführlichkeit erkärt warum was nötig war, hast eingeräumt, wo auch in der Vergangenheit Fehler von Inno vorlagen und dass diese zu der Situation beigetragen haben und du hast gleichzeitig um Verständnis und Geduld geworben. Du hast angekündigt, wo du für die Zukunft Potential und auch Hoffnung siehst, und wo du Bedenken hast.
Ich fühle mich durch deine Ausführungen ernst genommen und erhalte eine klare Perspektive, womit für die nächsten Wochen zu rechnen ist und wo zu erwartende Vor- und Nachteile für mich als Spieler liegen. Großen Dank an dich!

Ich persönlich bin durch das Kampf-Update kaum betroffen, weil ich kämpfen nicht leiden kann und wenn, dann sowieso nur den Auto-Kampf genutzt habe. Momentan liegt meine Kaserne einfach auf Eis und langfristig schaue ich dann mal, wenn alles fertig ist. Daher hat mich bei der ganzen Aktion vor allem die intransparente und teilweise recht ignorante Kommunikation gestört, das "Aussitzen" und "Hoffen, dass die Spieler zu doof sind, es zu kapieren". Das hast du jetzt wirklich sehr gut auflösen können und ich hoffe, dass in der Zukunft weitere Veränderungen auf ähnliche Weise angegangen werden. Ich glaube, dass damit auch Spieler, die persönliche Nachteile haben, gehalten werden können, weil sie sich nicht veräppelt fühlen.

Fühle mich jetzt gut informiert und bedanke mich nochmal herzlich bei dir!
 

Deleted User - 149950

:oops: Rot werd.:oops:

Danke für deine netten Worte. Tut gut auch mal sowas zu lesen.:)

(Und sorry für OT.)
 

DeletedUser4597

Ich würde vorschlagen, deine beiden Posts evtl. nochmal rauskopiert als angepinnte Version "Erläuterungen zum neuen Kampfupdate" oder so ähnlich ins Forum zu stellen. Dann kann man auch immer leicht auf diesen Post verweisen, wenn Neulinge kommen und lospoltern :)
 

Deleted User - 149950

Hmm, eigentlich bin ich ja dagegen, immer weitere Threads zu bereits bestehenden Themen zu erstellen, aber hier würde ich dir aufgrund der reinen Größe des Threads schon zustimmen.
Ich rede mal mit meinen Kollegen, wie da die Meinung ist. Ich bin hier das, was man vor Gericht als "befangen" bezeichnen würde. ;)
 

Haro vom Wald

Fili's Freude
Melios, danke für deine Mühe. Du versuchst wenigstens die Spieler zu verstehen. Das kommt bei anderen leider wenig rüber.

kann man es sich nicht leisten WP in Wunder anstatt Forschung zu stecken,
Und genau da kommt das nächste Problem. Die Flut an Runen... denn wenn ich mich nicht frühzeitig um die Wunder kümmere, habe ich mit jedem Zeitalter eine schlechtere Wahrscheinlichkeit, passende Runen zu ergattern. Also muss ich später vielmehr in Wunder anderer Spieler stecken, um passende zu bekommen. 1:14 ist halt schon ziemlich mies und wenn das so weitergeht mit jedem Zeitalter ein Ding der Unmöglichkeit.


Aber auf das grundlegende Problem bist du, Melios, auch nicht wirklich eingegangen und auch noch kein Offizieller hat darauf geantwortet (siehe drei bis vier Posts von mir und anderen in diesem Topic).
Wer definiert denn, was zu weit ist? Das ist doch reine Willkür zum Dia-Erweiterungsverkaufszwang (schönes Wort).
Ich empfinde nicht, das ich für das Spiel (Ende Orks, ca. 320 Provinzen, ein Jahr und drei Monate Spielzeit) zu weit bin. Gestern habe ich meine letzte Erweiterung geholt und endlich die ganze Map gefüllt. Also am Ende der Orks just in time, bevor es 10 neue Felder gibt.
Was ist daran zu weit?
Die erlaubte und vorgegebene Kartenfläche ist doch die einzige wirkliche harte Grenze, die unbegrenztes Wachstum hindert. Gibt es nicht mehr Platz, kann auch nicht mehr erwirtschaftet und gebaut werden.
Inno bietet doch selber aktuell 100 Felder an (demnächst 110). und dann wird man nach entsprechend langer Spielzeit dafür bestraft, diese zu nützen mit dem blöden Vorwurf, zu weit zu sein. Das kann es doch nicht sein.
Und ob die Gastrassen schneller oder langsamer kommen, ändert das nichts an der erreichten Weite, weil die durch den Kundschafter und die Münzen begrenzt sind. Das allein begrenzt.
Ich höre doch nicht zum Kundschaften auf, weil ich angeblich zu weit bin, wenn da 10 neue Felder freigeschaltet werden und es wieder mehr Platz gibt. Dann wird erhandelt, statt erkämpft. Vor allem, wenn es mit dem verbesserten Kundschafter wieder günstiger wird. So gesehen werden wir immer angeblich zu weit sein.
Das einzige, was Inno dadurch geschaffen hat, ist eine Spaßbremse, weil Kämpfen sich nicht mehr lohnt. Inno demotiviert, aber hindert damit nicht, dass Spieler zu weit sind.
Und wenn das stimmt, was Aaerox oben über die Werte anfangs schreibt, dann werden sie dadurch noch mehr Spieler verlieren. Es sind sowieso schon genügend unzufriedene, demotivierte Spieler da (siehe die vielen Neuanmeldungen am Forum, um seinen Mißmut kundzutun. Wie viele gehen frustriert ohne sich je zu äußern? Die Reaktionen hier und in anderssprachigen Foren sollten mehr als nachdenklich machen). Und das sind nicht nur die alten Hasen (die können sich am ehesten arrangieren, so sie noch wollen), sondern gerade viele mittlere und neue Spieler.
Ein Update, dass fast allen nur Frust und Demotivation bereitet, kann auch auf lange Sicht nicht gutgehen. Das ruiniert viel zu sehr den Ruf, als das man da auf ganz viele neue Spieler setzen kann und die bestehenden auflaufen lässt. Die ganze Firmenpolitik geht hier leider völlig am Kunden vorbei mit diesem fadenscheinigen Vorwand zu weit zu sein.
 

Desmei

Inspirierender Mediator
In der letzten Woche war es allerdings auch erst einmal nicht so einfach zu schreiben, dafür waren einfach zu viel Emotionen im Spiel. In erster Linie auf Seiten der Spieler, die sich, unabhängig vom erreichten Stand, plötzlich massiv eingeschränkt sahen und vielfach immer noch sehen. Auf der anderen Seite eine kleine Anzahl von Teilnehmern, welche ihren Standpunkt gegen die Mehrzahl der Teilnehmer verteidigten. Und eine Minderheitenposition zu vertreten ist nie ganz einfach. Da wurde aber auch mehrfach deutlich über das Ziel hinausgeschossen. Mein absoluter "Lieblingsbeitrag" war jener, in dem den Kritikern Gustave le Bons "Psychologie der Massen" hingeknallt wurde! Da hätte eigentlich nur noch Oswald Spengler mit seinem "Untergang des Abendlands" gefehlt!

Ich möchte noch einmal den Standpunkt einer meiner Ansicht nach Vielzahl von Spielern versuchen darzustellen: Herausforderungen und Aufgaben werden von praktisch allen akzeptiert, diese durch Strategien, Gruppenspiel (Handel innerhalb der Gemeinschaften) oder simple Geduld zu bewältigen bedeutet einen Teil der Spielfreude. Das macht ja eine Grundmotivation des Spielens aus, Schwierigkeiten sind geregelt und planbar. Sie kommen nicht, wie im "realen Leben" oft zum unpassenden Zeitpunkt.

Die Einschränkungen, welche mit dem Update eingeführt wurden, waren aber für fast alle Spieler zunächst einmal wie eine Sanktion, eine Strafe. Man spielt innerhalb der vom System vorgegebenen Parameter und wird unvermittelt reglementiert. Die erste Frage lautet dann aber meist nicht "was haben die sich dabei gedacht" sondern "warum tut man mir das an?" Dies war aus meiner Sicht die Quintessenz vieler Beiträge.

Es mag ja durchaus sein, dass ab einem bestimmten Punkt, an dem Spieler beispielsweise Zusatzeinheiten einsetzen können, die Qualitäten des Updates greifen. Doch dies betrifft sicherlich nicht die Mehrzahl der Spieler, die sich irgendwo zwischen den Anfängen und den fortgeschrittenen Entwicklungsstufen befinden. Was hilft mir als Spieler ein potentieller Spielspaß in mehr oder weniger ferner Zukunft, wenn die Einschränkungen mein aktuelles Spiel, jetzt gerade, betreffen? Spiele ich ein Spiel um irgendwann einmal dabei Freude zu empfinden, oder geht es um unmittelbare Erfolgserlebnisse, welche die Motivation zum Weiterspielen darstellen?

Hier ist in dem Spiel meines Erachtens eine "Unwucht" entstanden. Dies ist wahrscheinlich nicht einmal böse Absicht. Doch glaube ich, dass jene, welche diese Veränderungen initiiert haben, eher die Standpunkte und Sichtweisen von Planern und Entwicklern eingenommen haben als sich in die Spieler und Kunden hineinzudenken.

An dieser Stelle muss ich über ein Grundproblem aller Spiele schreiben, welche mit Kaufoptionen arbeiten: Es ist praktisch unmöglich eine ausgewogene Balance zu schaffen zwischen jenen, welche ihr Spiel durch den Einsatz von realem Geld voranbringen, und jenen, die auf In-App-Käufe bewusst verzichten. Diese Verzerrung ist immer gegeben.

Um wieder zum Update zu kommen: In einem früheren Beitrag habe ich schon meine Ansicht vertreten, dass die Einschränkungen vor allem die wichtigste Ressource des Spiels noch stärker als zuvor limitiert: Platz in den Städten. "Elvenar" ist in erster Linie ein Spiel für Aufbau und Ressourcenverwaltung. Kampf und Verhandlung sind ja nicht der Inhalt des Spiels sondern ein Mittel zum Zweck. Ohne zusätzliche Stadtfelder tritt das Spiel irgendwann ganz auf der Stelle. Die Bezahloption greift meines Erachtens weniger bei den Kämpfen, als vielmehr bei dem verstärkten Impuls, Aufbaufelder, welche man vorher durch Erkundung und Forschung erworben hat, zu kaufen. Wie gesagt, die meisten Spieler sind hier, weil sie kein Kampfspiel spielen wollen. Da bietet der Markt ungezählte Alternativen.

Um jene Spieler als Spieler und auch möglicherweise als Kunden zu erhalten, welche ihre Motivation daher nehmen, zu sehen, wie sie Schritt für Schritt etwas gestalten können, eben ihre Städte, wäre eine Abmilderung in den Aufbauphasen meines Erachtens hilfreich. Steuern kann man auch auf andere Weise als das Spiel gegen eine Wand fahren zu lassen. So stellt etwa der Fortschrittsbaum mit seinen Anforderungen und Questen bereits ein (von den meisten Spielern akzeptiertes) Mittel dar, Entwicklungen steuern zu können.

In praktisch jedem Spiel gibt es die "Powergamer", welche zum Beispiel bestimmte Mechanismen bis zum Anschlag ausreizen. Was eben dazu führen kann, dass man irgendwann praktisch keiner Herausforderung mehr begegnet und das Spiel als "langweilig" empfindet. Diese Gruppe wird es in praktisch jedem Spiel geben, auch bei Brett- oder Kartenspielen (etwa Spieler von "Magic the Gathering" können da sicher mitreden!) Doch greift auch hier das Paretoprinzip: 20% der Spieler verursachen 80% der "Probleme". Die getroffenen Maßnahmen betreffen aber in erster Linie die 80%, welche mehr oder weniger regelmäßig spielen, in ihren Gruppen chatten, mal kämpfen, mal verhandeln, aber nicht auf maximale Effizienz spielen. Die aber selbst bei ihrem niedrig angesetzten Level plötzlich kaum noch Entwicklungsmöglichkeiten haben. Nach meiner Einschätzung sind es in erster Linie diese Spieler, die sich entweder enttäuscht abwenden oder ihre Spielzeit deutlich herunterfahren.

Wir versuchen innerhalb unserer Gruppe (zumindest teilweise) einen anderen Weg: Ein verstärktes Teamspiel, um sich gegenseitig über Hindernisse zu helfen, in erster Linie durch Handel. Das ist aus meiner Sicht sogar ein positiver Effekt! Statt autonom vor sich hin zu spielen, schaut man auf die Bedürfnisse der anderen Mitglieder, sieht nicht allein die eigene Stadt. Ob dieser Effekt dauerhaft anhält, wer kann das nach einer Woche wissen?

Tl;dr: Bei der Umsetzung des Updates wurde die zu wenig die Perspektive der Spieler eingenommen, der Fokus zu stark auf eine Minderheit gerichtet. Trotzdem (aus anderer Sicht vielleicht: genau deshalb) entwickeln sich langsam alternative Strategien, das Spiel weiterhin gern und mit Freude spielen zu können.
 

Deleted User - 149950

@Haro vom Wald
Zack, kalt erwischt!:confused:

Und ich hatte gedacht, ich hätte wirklich alle Fragen mit erwischt.:(

Ich kann dir jetzt leider nicht auf alles Antworten und schon gar nicht mit belastbaren Aussagen kommen, da ich hierzu natürlich keine Antwort von Seiten der Entwickler oder so habe. Deswegen schreib ich dir mal, wie ich das sehe und ich gehe davon aus, dass ich damit ziemlich gut liege.

Wer definiert, was zu weit ist und was nicht, das dürfte eigentlich klar sein: Die Entwickler (wahrscheinlich unter deutlicher Mitsprache der Marketingabteilung, würde ich jedenfalls als Spieler vermuten)
Nur sie kennen den viel zitierten "roten Faden" und nur sie kennen die Feinheiten des Balancings.

Und ich stimme dir vollkommen zu: Wenn ich sehe, da gibt es 100 Felder in der Stadt, dann ist es völlig logisch anzunehmen, dass diese 100 Felder mit dem aktuellen Stand des Spiels auch erreicht werden können und sollen. Diese 100 Felder stellen sozusagen "das Ziel" dar, wenn man alles erreichen will.

Du hast es sicher schon erraten, jetzt kommt das "Aber":
Aber mein gesunder Menschenverstand sagt mir, dass dieses Ziel aus Betreibersicht - Inno will ja auch Geld verdienen - nur durch den Kauf aller 33 Premium-Erweiterungen erreicht werden sollte. Alles andere wäre aus Sicht des Marketings ja verschenktes Geld.

Das ergibt folgende Rechnung:
100 Erweiterungen
- 33 PEs
- 6 Erweiterungen vom Anfang
- 35 Forschungserweiterungen
ergibt summa summarum
26 Erweiterungen, welche durch Provinzen freigeschaltet werden können.

Für 26 Erweiterungen brauchst du bis zum Ende der Orks also 149 Provinzen. Da du für die Orks aber schon 160 brauchst, um dort forschen zu dürfen, passt es also und die brauchst theoretisch nicht mal alle PEs zu kaufen (1 bleibt übrig).

Du siehst also, das Spiel ist darauf ausgelegt, dass du im von den Entwicklern festgelegten Bereich rund um die Forschungstruhen bist. Wenn du besonders fleißig bist, kannst du ein paar PEs sparen, aber aus finanztechnischer Sicht dürfen es natürlich nicht zu viele sein, damit trotzdem noch PEs verkauft werden können.
Immerhin wollen ja nicht nur die Angestellten von Inno bezahlt werden, nein, der Eigentümer möchte sich ja auch ab und zu mal was zu essen kaufen können.

Das Spiel ist so konzipiert, dass du mit weniger Fläche auch ohne Probleme spielen kannst, du wirst also nicht gezwungen PEs zu kaufen (auch wenn dies hier immer wieder behauptet wird). Aber wenn du komfortabel mit viel Platz bauen möchtest, dann bitte: Inno bietet dir PEs an.;)Den von dir erwähnten "Dia-Erweiterungsverkaufszwang" generierst du dir nur selber. Dass eine geschickte Marketingabteilung die Psychologie der Menschen kennt und ausnutzen will ist ja aber keine große Neuigkeit und in der Marktwirtschaft völlig normal. Aber nochmal und extra dick:
Es zwingt dich keiner, nur du dich selbst!;)
 

Deleted User - 186166

@Melios
Deine Rechnung hat einen Haken. Die PEs kannst du bereits von Anfang an alle kaufen.

Mit den Waldelfen darf man neu 3 erforschen + 1 von dir errechnete PE ergibt 4. Woher sollen die restlichen 6 SEs also kommen? Davon ausgehend, dass der Forschungsbaum danach nicht freundlicher aussieht, jedoch wieder 10 Felder hinzukommen...

...nein, stimmig ist die Erklärung sicherlich nicht. Es sei denn, mit den Waldelfen kommen neue BezahlSE hinzu, die bis dato nicht aufgeschaltet waren...
 
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