Ich denke der Vorschlag an sich, dass man was auf die freien Plätze setzt, solange da kein neuer Spieler ist, ist recht gut. Aber die vorgeschlagene Umsetzung davon scheint mir nicht wirklich ausgearbeitet.
Zuerst muss man sich überlegen, wie man von einem Spieler an der Stelle profitieren würde. Nachbarn buffen nur sehr selten jemanden nicht aus ihrer Gilde (nur die Questfarmer). Also sollte man wohl nicht erwarten gebufft zu werden. Was den Handel betrifft, der größte Austausch findet in der eigenen Gilde statt. Ist zwar schön und gut, wenn man viele aktive Nachbarn hat, aber wenn jedes Gut bereits genug in eigenen Reihen produziert/gehandelt wird, braucht man auch keine Nachbarn dafür. Im Notfall schreibt man die (wenigen) aktiven Nachbarn an und fragt sie nach den fehlenden Gütern und handelt sogar Gildenübergreifend mit den benachbarten Spielern als Zwischenhändler. Also Handel ist mit Nachbarn ganz schön, aber nicht so zwingend notwendig.
Wenn man nun ein Platzhalter für eine leere Stelle setzt, von der man als Spieler profitieren würde, sollte das jedoch nicht den Nutzen eines richtigen Spielers übersteigen. Entweder man setzt den Nutzen des Platzhalters wirklich tief an, oder aber (und das fände ich besser) man sollte zuerst den Nutzen seiner Nachbarn von der Spielmechanik her erhöhen. Denn wenn der Nutzen der echten Spieler wirklich groß ist, zu vielen Interaktionen führt und Vorteile für beide Seiten bietet, dann kann man auch die Platzhalter interessant gestalten, sodass diese aber dennoch nicht den Wert echter Spieler überschreiten.
Denn dann könnte man wirklich interessante Dinge als Platzhalter haben, die das Spiel abwechslungsreicher machen würden. Zum Beispiel könnte man wie der TE schon schreibt, reisende Dörfer ansiedeln, die z.B. ein mal die Woche wechseln und man sie entweder Angreifen kann um extra Scherben zu bekommen (wie aktuell mit Sektoren) oder buffen und Bonusgüter bekommen. Den Schwierigkeitskrad des Angriffs kann man ja einfach generell für alle Platzhalter, egal wo sie sich auf der entdeckten Karte befinden, auf das Niveau des letzten oder vorletzten erforschten Sektorrings setzten. Dann würde man in der Beschaffung der Scherben nicht so limitiert sein.
Oder man unterstützt diese Platzhalter-Dörfer mit eigenen Rohstoffen und muss eigene Einheiten zu ihrer Verteidigung ansetzten und bekommt dafür die umliegenden Ressourcen des Platzhalters als Dank. Evtl. könnte man diese Platzhalter-Dörfer auch in mehreren Stufen upgraden. Andere Nachbarn könnten sich dann auch daran beteiligen und jeder bekommt einmal täglich eine Belohnung entsprechend seiner Unterstützng dieses Dorfes.
Wenn ein neuer Spieler kommt, verschwindet das Dorf, aber da die Stelle so gut versorgt/verteidigt wurde, bekommt der neue Spieler einen Anfängerbonus entsprechend der Stufe des vorherigen Dorfes. Z.B. 50% mehr Gold/Werkzeuge oder 10% schnellere Bauzeiten oder oder ... für x Wochen (entsprechend z.b. der Dorfstufe). Damit könnten sich die Nachbarn mehr oder weniger daran beteiligen, dass neue Spieler schneller wachsen und durch die extra Boni auch länger beim Spiel bleiben. Vielleicht sogar im Spiel beim Bonus des Spielers irgendwo die besten 3 Förderer des alten Dorfplatztes einblenden, dann weis der Neuling auch wer ihm den Buff vorbereitet hat (und evtl. dadurch schon erster Kontakt geknüpft werden kann oder sogar neuer Gildenmember? :-D)
Man könnte also eine Menge mit den freien Plätzen machen und sie zu verschiedenen Abwechslungen im Spiel umbauen, aber man muss derzeit leider noch etwas mit ihrem Nutzen auspassen, da dieser leicht größer werden kann, als der neuer Spieler und es wäre irgendwie doof, wenn man sich mehr darüber freut, dass da kein Spieler ist, als wenn da ein aktiver wäre. :-D