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Rätselecke

Jirutsu

Noppenpilz
Ich bin eine Göttin und doch keine Göttin.
Selbst Jacob der Grimm hat mich gekannt.
Er schrieb, dass ein heidnisches Fest,
(und auch jener Monat in früheren Tagen),
nach meinem (verdeutschten) Namen benannt.

Doch sicher bin ich nur frei erfunden.
Denn das Fest hat heut' einen anderen Sinn.
Nicht Jacob, ein Engländer gab mir den Namen
wer, von euch Gelehrten kann mir jetzt sagen,
Wie man mich nennt und wer ich wohl bin?
 

DeletedUser

Wie schön, das wusste ich auf Anhieb - war Teil eines Vortrages, den ich über alte Traditionen und Bräuche halten musste. :)
Ostara bzw. Eostrae - angeblich eine Göttin des Frühlings -, danach benannt eosturmonath (althochdeutsch: Ostermonat)
 

Jirutsu

Noppenpilz
Meinst du vielleicht den Kümmel?

Die Blätter des Kümmels haben einen milden Petersilien-Dill-Geschmack, der gut zu Suppen und Salaten passt. Die Wurzeln können als Gemüse gekocht werden. Die Früchte (Doppelachänen) sind besonders in der jüdischen, nord- und osteuropäischen Küche beliebt und werden dort als Gewürz für Kuchen und Roggenbrot, Gulasch, Kohl, Käse, geschmorte Äpfel und Spirituosen verwendet.
1605723494786.png

Na wahrscheinlich eher nicht. Denn als "Gewürz" wird ja nur der Samen/die Frucht bezeichnet.
 

DeletedUser

Die Idee war gar nicht schlecht, aber leider nicht richtig. Ich sollte präzisieren: Welche Pflanze produziert 4 vers. Gewürze auf einmal?
 

Deleted User - 1552195

Die Pfefferpflanze "produziert" Grünen, Schwarzen, Weißen und Roten Pfeffer.
Also eigentlich machen das die Menschen, indem sie die Früchte bei unterschiedlichen Reifegraden ernten und unterschiedlich weiterbearbeiten …

Wikipedia: Pfeffer
Grüner Pfeffer wird aus unreifen, früh geernteten Früchten gewonnen. Er unterscheidet sich vom schwarzen Pfeffer dadurch, dass er entweder frisch in Salzwasser eingelegt wird oder schnell und bei hohen Temperaturen getrocknet oder gefriergetrocknet wird. Daher behält er die ursprüngliche grüne Farbe. Durch Luftfracht ist mittlerweile frischer grüner Pfeffer weit verbreitet erhältlich.

Schwarzer Pfeffer wird ebenfalls aus unreifen, noch nicht gelb-orangen, immer noch grünen Früchten, durch Trocknen runzlig und schwarz gewordenen Früchten des Piper nigrum gewonnen.

Weißer Pfeffer ist nur der Steinkern von vollreifem Pfeffer. Zu seiner Produktion werden die reifen roten Pfefferbeeren etwa acht Tage in Wasser eingeweicht oder etwa drei Tage abgedeckt gegärt, so dass sich das Fruchtfleisch ablöst. Danach werden sie mechanisch geschält; es ist dann nur noch der Steinkern übrig, dieser wird dann getrocknet und teilweise in der Sonne gebleicht. Der recht lange Vorgang des Einweichens kann durch Behandlung mit Pektinasen verkürzt werden.

Allerdings kann auch Schwarzer Pfeffer bzw. die noch nicht ganz reifen Früchte geschält werden. Sie können dann entsprechend behandelt werden so dass man einen ähnlichen Weißen Pfeffer erhält.

Roter Pfeffer besteht aus vollkommen reifen, ungeschälten Pfefferfrüchten und wird meist ähnlich wie auch der grüne Pfeffer in salzige oder saure Laken eingelegt. Verglichen mit dem grünen Pfeffer ist der eingelegte rote Pfeffer jedoch eher selten erhältlich. Noch viel seltener findet man den echten roten Pfeffer in getrockneter Form.

Vielleicht gibt es auch noch eine Pflanze, bei der vier verschiedene Pflanzenteile die gewünschten Gewürze ergeben?
Ich hab aber grad nur Gewürzpflanzen mit max. drei verwendeten Teilen gefunden.
 

DeletedUser

@fuzzy.boomer hat die richtige Pflanze gewählt. Gewürze werden immer vom Menschen geerntet, getrocknet und verarbeitet, das Ausgangsmaterial dafür produziert die Pflanze. Können wir uns darauf einigen? :)
 

Deleted User - 1552195

@fuzzy.boomer hat die richtige Pflanze gewählt. Gewürze werden immer vom Menschen geerntet, getrocknet und verarbeitet, das Ausgangsmaterial dafür produziert die Pflanze. Können wir uns darauf einigen? :)
Klar, ich dachte nur, dass es vielleicht was "formal" passenderes geben könnte.
Z.B. gibts beim Koriander das Korianderkraut (Blätter) und die Koriandersamen (Früchte) – ohne dass der Mensch da so viel zu der "Vielfalt" beiträgt, aber das sind ja nur 2 Teile …

Dann probier ich mal was:
(Die Suche nach verschiedenen Stichwörtern in diesem Thread deutet darauf hin, dass das Rätsel zumindest in keinem ähnlichen Wortlaut vorkam.)

Wir haben einen langen Faden von sehr unregelmäßiger Dicke – Knötchen/Knoten/Verfilzungen etc.
Wenn wir den am Ende anzünden, brennt er exakt eine Minute bis zum anderen Ende – das wissen wir, ohne ihn angezündet zu haben. :cool:
Durch die unregelmäßige Dicke verändert sich die Abbrenngeschwindigkeit im Verlaufe dieses Verbrennprozesses ständig, sodass wir hier leider keine verlässlichen Zwischen-Zeitangaben machen können.
Aus irgend einem Grund wollen wir aber NUR mit diesem Faden und Feuer unbedingt eine exakt 30 Sekunden dauernde Zeitspanne abmessen.
Frage 1: Wie bekommen wir das verlässlich hin?
Frage 2: Gibt es einen ebenso verlässlichen Weg, exakt 15 Sekunden zu messen? Wenn ja, wie geht das? Wenn nein, warum nicht?

Vorgehen:
Frage 1 werden sicherlich viele hinbekommen, weshalb ich dann gern mit Frage 2 den "Gewinner" herausfinden möchte. Die bei dieser Frage häufig gegebene Antwort ist bei genauerem Durchdenken sehr unzufriedenstellend.

EDIT: Wir wollen hier keine weiteren Hilfsmittel außer Faden und Feuer verwenden.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

beinster

Weltenbaum
Natürlich bekommst du das mit einen Stop Uhr hin.
Und wenn der nicht weiter brennen sollte, mit eien Eimer Trocken Eis (kohlendioxid), um den Faden den auserstoff zu nehmen.
 

DeletedUser

Wenn man schnell genug ist, kann man mit zwei brennenden Streichhölzern den Faden an beiden Enden mehr oder weniger gleichzeitig anzünden. Nach 30 sec ist der gesamte Faden abgefackelt, der besser brennende Teil gleicht den schlechter brennenden Teil aus. Aber damit bekommt man keine exakte Messung hin.

Edit: Jetzt habe ich schon so viele Fäden abgefackelt, aber eine praktikable Lösung für Frage 2 erschließt sich mir immer noch nicht :rolleyes:.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Deleted User - 1552195

Natürlich bekommst du das mit einen Stop Uhr hin.
Und wenn der nicht weiter brennen sollte, mit eien Eimer Trocken Eis (kohlendioxid), um den Faden den auserstoff zu nehmen.
Entschuldige bitte die unklare Formulierung. Ich habe die Aufgabenstellung entsprechend konkretisiert.
 

beinster

Weltenbaum
Dann ist die Antwort sehr einfach.

Nein, mann bekommt es NICHT hin EXACT 30 (oder 15) Sekunden zu messen.
1. weil es faktisch unmöglich ist ohne ein Zeitinstrument einen Zeitspanne von 30 Sekunden Exact zu messen, und bei 15 Sekunden zählt das genau so.
2. weil wenn den Faden unterschiedlich schnell brennt, dann ist auch ein Messen der länge und dicke nur mit zusätzliche gerätschafte möglich, die ja nicht verwendet werden dürfen.
 
Zuletzt bearbeitet:

Jirutsu

Noppenpilz
Ich glaube @Aveyond hat in ihrem Spoiler die Antwort bereits genannt. 30 sek. sollten möglich sein, wenn man den Faden an beiden Seiten genau gleichzeitig anzündet. Dann ist er genau nach einer halben Minute verbrannt - egal, welche "Seite" schneller abbrennt. Da der Faden aber nur 2 Enden hat, wird es unmöglich sein zu bestimmen, wann er verbrannt ist, wenn man ihn an mehr, als diesen zwei Enden anzündet (Da ein Teil ja bereits abgebrannt sein kann, während das andere noch brennt).
 

beinster

Weltenbaum
Da es nicht gleich schnell brennt, ist die "brennmitte" anzünden für den 15 Sekunden dann glückssache mit das treffen der mitte.
 

Deleted User - 1552195

Wenn man schnell genug ist, kann man […] den Faden an beiden Enden mehr oder weniger gleichzeitig anzünden. Nach 30 sec ist der gesamte Faden abgefackelt, der besser brennende Teil gleicht den schlechter brennenden Teil aus. Aber damit bekommt man keine exakte Messung hin.
Das ist schon fast richtig:
Wenn der Faden an beiden Enden gleichzeitig angezündet wird, ist er durch die Voraussetzung nach exakt 30 Sekunden verbrannt.

Das letzte Stück der Idee fehlt aber noch: Wie bekommt man das mit dem gleichzeitig anzünden hin?
Es ist ein Faden … und keine Holzstange oder so. ;-)


Der Ansatz von @Jirutsu für die 2. Frage enthält eine wesentliche Beobachtung. Bekommt ihr das noch vollständiger hin?
 

Deleted User - 1552195

Für 30 Sekunden im Kreis legen und an den zusammengelegten Enden anzünden.
Korrekt.
Es muss kein Kreis sein, aber die Enden sollten zusammen liegen.


Für 15 Sekunden zur Acht legen und in der Mitte anzünden.
Darauf hatte ich "gewartet".
Und nein, diese Strategie funktioniert nicht.
Da der Faden aber nur 2 Enden hat, wird es unmöglich sein zu bestimmen, wann er verbrannt ist, wenn man ihn an mehr, als diesen zwei Enden anzündet (Da ein Teil ja bereits abgebrannt sein kann, während das andere noch brennt).

Gibt es eine andere Strategie?
Oder kann das Gegenargument für alle solchen (angeblichen) Strategien angewendet werden? (Wenn ja, müsste es schon etwas ausführlicher sein …)
 

beinster

Weltenbaum
> Für 15 Sekunden zur Acht legen und in der Mitte anzünden.
Dann kann es sehr wohl sein das der eine Kreis 17 Sekunden brennt und der andere 13 Sekunden, den Faden ist ja beschrieben als unterschiedlich dick und mit unterschiedliche brennzeit. Damit kann ohne zusätzliche geräte, die ja nicht erlaubt sind, hier keine weitere Spekulationen zum Ziel führen.
 

Llenlleawg ap Nudd

Saisonale Gestalt
Neue Strategie: Man legt einen Mastwurf so, dass die Tampenenden quasi nicht abstehen.
So hat man zwei Kreise aufeinander liegen (anders als in Bild 4, wo sie laufendes Gut sind).

Mastwurf_Legen.jpg


Alternativ den Tampen doppelt nehmen und zum Kreis legen.
 
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