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Rätselecke

Gelöschtes Mitglied 26725

ich muss dich leider enttäuschen! ;)
Man datiert die "Herstellung" sogar auf ca. 3100 - 2900 v. Chr.!
Nicht nachlassen, wir kommen langsam hin!

Na ja, 3100-2900 v.Chr. könnte auf Stonehenge hinweisen, obwohl ich das nicht direkt als "Uhr" bezeichnen würde. Als Zeitmesser aber schon.

Um 3500 v.Chr. gab es aber definitiv bereits sog. Schattenuhren in Ägypten in Gebrauch, die grundsätzlich mit zu den Sonnenuhren zählen. Noch viel früher wurden bereits in der Eiszeit Zeitmesser benutzt. Man benutzte Knochen und Stöcke, um die Mondphasen oder Jahreszeiten anzuzeigen.

Somit @Bertram von Traunstein passt das irgendwie nicht, weil die Schattenuhren, die bereits Stundenermittlungen für jeden einzelnen Tag ermöglichten, deutlich älter sind als 3100 v.Chr.
 

Neris

In einem Kokon
...
Zeitrechnung (Jahreszeiten und Jahre) waren mit Bauten wie Stonehenge oder den Observatorien der Maya möglich, ich denke allerdings Uhrzeiten nicht
....

gibt es dafür eine Quelle, dass die damals mit Stonehenge Uhrzeiten bestimmt haben? also die Zeit ab Mitternacht jedes Tages?

ich bin etwas verwirrt o_O
 

Gelöschtes Mitglied 26725

Siehe es positiv @Bertram von Traunstein ...man lernt nie aus! Geht mir auch bisweilen so... ;)

Vielleicht darf ich ein schönes Matherätsel loswerden, das für die 7./8. Klasse gedacht ist? @Neris kann ja dann machen, wenn ich nächstes Mal was lösen sollte. Ich hoffe nur, er ist nicht sauer.

Hier das Rätsel...

Ein Passagierzug zieht 11 Waggons. In jeder Kombination aufeinander folgender 3 Waggons (vorwärts und rückwärts zählend, also z.B. 1,2,3... dann 2,3,4 bzw. 11,10,9 = 99 u.s.w., aber nicht z.B. 1,3,7 etc., weil nicht aufeinander folgend!)) befinden sich 99 Passagiere. Im gesamten Zug befinden sich insgesamt 381 Passagiere.

Frage: Wie viele Passagiere befinden sich in Waggon 9 ??
Nachtrag: Natürlich mit komplettem Lösungsweg...
:oops::eek:;)

(Zusatzinfo: Es versteht sich von selbst, dass die Passagiere nicht unterwegs die Waggons tauschen. Zugführer und Zugbegleiter werden nicht mitgezählt. Es geht einzig um die Passagiere!

Viel Vergnügen beim Lösen des kleinen mathematischen Problems... :D
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

beinster

Weltenbaum
Da gibt es keine Lösung, weil WENN in jeder Wagon 33 Personen wären, dann wären das 11 x 33 = 363 Personen, und dann wäre in jeder 3-er pack auch 99 personen drin.
Damit können nicht irgendwo MEHR personen drin sein, weil dann die 99 im Dreierpack nicht mehr eingehalten werden würden.

Also ist hier keine Lösung da.
 
Zuletzt bearbeitet:

Gelöschtes Mitglied 25574

1;2;3=4;5;6=7;8;9=99
99x3=297
381-297=84
99-84=-15
das heißt im Wagen Nr. 9 sitzen (oder stehe) 15 Passagiere.
 

schwatzwurzel

Schüler der Feen
das ergebnis würd ich auch nehmen .
In wagen 1 - 4 - 7 - 10 sind es 84 .
Ich hab es aber eher auf dem probier weg gelöst .
Wie man das rechnen kann , keine ahnung
 

Gelöschtes Mitglied 26725

1;2;3=4;5;6=7;8;9=99
99x3=297
381-297=84
99-84=-15
das heißt im Wagen Nr. 9 sitzen (oder stehe) 15 Passagiere.

Kein Scherz...in der Mathematikarbeit wäre das - nur für sich gesehen - die Note "Gut" gewesen. Für ein "Sehr gut" fehlt eine ausführlichere Darstellung, z.B. dass 1, 4, 7 und 10 sowie 2, 5, 8 und 11 und natürlich 3, 6 und 9 jeweils für sich immer die gleichen Passagierzahlen haben. Also nicht nur die 9 hat 15 Passagiere, auch die Nummern 3 und 6. Sonst funktioniert das nicht so wie beschrieben. Dein Rechenweg, dass am Ende die Waggons 10 und 11 übrigbleiben und zusammen 84 Passagiere haben müssen, war aber absolut korrekt!

Heißt also...du bist dran @Paxam

Habt ihr in Mathe maturiert? :D

Das ist Mathe für Klasse 7 oder 8 (je nach Bundesland und Schulform). ;):D
 

Gelöschtes Mitglied 25574

Sehr geehrter Herr Studienrat Villivaru,
wenn Sie die Lösung dieser Aufgabe so ausführlich haben wollen sollten Sie das auch in der Aufgabenstellung entsprechend formulieren. Da dies nicht der Fall war erwarte ich dass meine Note auf 1 (sehr gut) heraufgesetzt wird.


Doch nun zum nächsten Rätsel:
In einer Burg in der Südpfalz gibt es einen Brunnen der angeblich 104 m tief ist (andere Quellen sprechen von 75 m) dieser Brunnen wurde im 12. Jahrhundert in den Fels getrieben. Sein Durchmesser bedrängt über die ganze Tiefe ca. 2 m.
Da das ganze in Handarbeit gemacht wurde ergab sich mit zunehmender Tiefe das Problem dass am Grunde des Schachtes die CO2 Konzentration immer mehr zunahm.
Meine Frage: Wie schaffte man es den Brunnenschacht zu bauen ohne dass die Arbeiter erstickten?
 

Gelöschtes Mitglied 26725

Sehr geehrter Herr Studienrat Villivaru,
wenn Sie die Lösung dieser Aufgabe so ausführlich haben wollen sollten Sie das auch in der Aufgabenstellung entsprechend formulieren. Da dies nicht der Fall war erwarte ich dass meine Note auf 1 (sehr gut) heraufgesetzt wird.

Hm...wollte ich gar nicht. Die Antwort erfüllte alle Anforderungen, um als "Bestanden" bewertet zu werden. Der fehlende Rest waren nur Feinheiten. Darüber hinaus muss ich deinen Antrag auf Notenverbesserung leider ablehnen. Die Note "Sehr gut" ist hier nur vorgesehen für mitdenkende Streber. :p:cool:

Übrigens...wenn du mich schon so ansprichst, dann bitte als "künftige" Frau (Ober-)Studienrätin (ich studiere noch). ;):D

Zu deinem Rätsel:

In einer Burg in der Südpfalz gibt es einen Brunnen der angeblich 104 m tief ist (andere Quellen sprechen von 75 m) dieser Brunnen wurde im 12. Jahrhundert in den Fels getrieben. Sein Durchmesser bedrängt über die ganze Tiefe ca. 2 m.
Da das ganze in Handarbeit gemacht wurde ergab sich mit zunehmender Tiefe das Problem dass am Grunde des Schachtes die CO2 Konzentration immer mehr zunahm.
Meine Frage: Wie schaffte man es den Brunnenschacht zu bauen ohne dass die Arbeiter erstickten?

Zuerst eine Frage hinsichtlich der Brunnentiefe: Warum misst man nicht einfach nach? :rolleyes::rolleyes::rolleyes:

Nun meine Vermutung, wie das ablief (letzte beiden Absätze) inkl. ein paar Erläuterungen davor:

Nun, ein Brunnenschacht hat nur ein arg begrenztes Luftvolumen. Zudem ist der Austausch mit der Oberflächenluft sehr eingeschränkt. Gase wie Kohlendioxid sind schwerer als Luft und sammeln sich somit am Boden an. Im Brunnenschacht kann Kohlendioxid durch Fäulnis von Wurzeln und anderen Pflanzenteilen entstehen. Zudem können aus Gesteinsspalten Gase ausströmen, ähnlich wie in Bergwerken. Dies führt zu einer drastischen Verringerung des Sauerstoffanteils. Wenn nun Menschen im Schacht arbeiten (der dabei nur wenige Meter tief zu sein braucht), nimmt durch die Atmung der Kohlendioxidanteil weiter zu und der Sauerstoffanteil weiter ab. So kann schon nach wenigen Minuten der Sauerstoffanteil die kritische Marke unterschreiten. Der Mensch verliert zunächst das Bewusstsein und stirbt, sobald der Sauerstoffanteil auf unter 17% sinkt.

Unsere Atmosphäre hat aktuell einen CO2-Anteil von 0,039Vol-%; im Mittelalter lag er übrigens noch aufgrund fehlender moderner Industrialisierung) bei 0,029Vol-%. Steigt der Anteil auf 10Vol-% an, erlischt eine Kerze: Warnzeichen, dass die tödliche Grenze erreicht ist und man entweder für Frischluftzufuhr sorgt oder schnellstmöglich die Gefahrenstelle verlässt. Bei höherer Vol-%-Zahl tritt der Tod binnen weniger Minuten ein.

Bei einem Schachtdurchmesser von 2 m waren während der Grabungsarbeiten wohl stetig 2 Arbeiter gleichzeitig zu Werke. Das damals angewandte Blasebalg/Röhrensystem (Lutte) funktionierte aber nur bis zu einer Tiefe von ca. 30-35m. Um tiefer gehen zu können, musste man sich also von dieser Tiefe aus einer anderen Belüftungstechnik bedienen, um für genügend Frischluftzufuhr zu sorgen.

Hierbei wurde zunächst in der Mitte des bereits abgeteuften Brunnenschachtes eine hölzerne Trennwand bis wenige Meter über der Schachtsohle eingebaut; die Ritzen der Holztrennwand mussten möglichst luftundurchlässig (i.a.R. mit Pech und Stroh) abgedichtet werden. Über den einen Teil des somit geschaffenen Kamins wurde dann auf einer feuerfesten Stelle (z.B. ein Gitterrost) eine Feuerstelle entzündet, welche ihre Luftzufuhr von unten aus den Brunnenschacht bezog (Schacht 1). Aufgrund der dadurch bedingten Sogwirkung strömte beständig Frischluft durch den gegenüberliegenden Kaminschacht (Nr. 2) nach unten bis zum Schachtgrund, versorgte die Arbeiter mit frischem Sauerstoff und entfernte die erhöhten Kohlendioxidkonzentrationen. Der Brunnen konnte zu Ende gebaut werden.

P.S.: Die Nachbearbeitung erfolgte zwecks Korrektur einiger Schreibfehler, die mir im Nachhinein auffielen; ich habe im Dunkeln geschrieben. ;)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Gelöschtes Mitglied 25574

Zu deiner Frage, ich weiß es nicht aber du kannst gerne Google befragen unter „Burg Berwartstein“

Besser hätte ich es auch nicht erklären können, vor allem nicht so ausführlich.

summa cum laude für mitdenkende Streber/innen und spätere Oberstudienrätinnen

Vilivaru, Deine Bühne
 

Gelöschtes Mitglied 26725

Ich habe @Neris die Bühne versprochen, wenn sie/er möchte. Ich warte einfach bis morgen früh ab, ob sie/er einstellt oder nicht. Ansonsten muss ich mir selbst wieder etwas ausdenken...

Da @Neris bis hierhin nicht reagiert hat, stelle ich halt noch einmal etwas ein. Nun denn:

Die Erde hat einen Umfang von 40.075 km (das mit den knapp unter 40.000 km lasse ich jetzt mal unter den Tisch fallen). Erstmals wurde der Umfang der Erde übrigens im alten Ägypten ermittelt, zumindest so weit erhalten geblieben. Das war im Jahr 230 vor Christus durch den damaligen Leiter der berühmten Bibliothek von Alexandria, Eratosthenes. Damals war bereits in der antiken Welt allgemein anerkannt, dass die Erde (in etwa) eine Kugel sein musste, ehe das "dunkle Mittelalter" in Europa dieses Wissen wieder verschluckte. Aber wie groß war ihr Umfang? Eratosthenes fand es durch eine einfache Messung heraus, die er am 21. Juni, dem Tag der Sommersonnenwende, vornehmen ließ. Und diese Messstation befand sich genau auf diesem Wendekreis, nämlich in Syene, dem heutigen Assuan. Und der Gegenmesspunkt stand in Alexandria. Messobjekte waren Obelisken. Die Einzelheiten erspare ich allen hier, sie sind vielerorts nachzulesen. Jedenfalls lag Eratosthenes lediglich um ca. 5% daneben, als er auf einen Umfang von 42.000 km kam.

Die Frage, die sich hierzu nun stellt: Angenommen die Erde sei eine perfekte Kugel (was sie nicht ist, wie jeder weiß) und besäße exakt einen Umfang von oben genannten 40.075 km...wäre ein Gecko von 20 cm Länge und einer Körperhöhe von 5 cm in der Lage, unter einem Seil durchzulaufen, das die ganze Erde umspannt und dabei exakt 1 m länger ist als der Erdumfang? Oder müsste der Gecko darüber hinwegsteigen, weil er nicht unten durch passt?

Bitte die Antwort nennen und - selbstverständlich ! - den Beweis antreten... ;):eek:

Viel Vergnügen... :rolleyes::D
 

Kapilo

Weltenbaum
Umfang = Radius * 2 * pi ==> Radius = Umfang / (2*pi) ==> "Delta" Radius = "Delta" Umfang / (2*pi)

Setzen wir die 1m, die das Seil länger ist als der Erdumfang als "Delta" Umfang ein, dann ist der Abstand (und zwar unabhängig davon welchen Radius die Kugel hat) 1 m / (2*pi) also fast 16 cm. Damit passt der Gecko locker durch.
 

Gelöschtes Mitglied 26725

Umfang = Radius * 2 * pi ==> Radius = Umfang / (2*pi) ==> "Delta" Radius = "Delta" Umfang / (2*pi)

Setzen wir die 1m, die das Seil länger ist als der Erdumfang als "Delta" Umfang ein, dann ist der Abstand (und zwar unabhängig davon welchen Radius die Kugel hat) 1 m / (2*pi) also fast 16 cm. Damit passt der Gecko locker durch.

R1=U/2xPi
R2=(U+1)/2xPi
X=R2-R1 = (U+1-U)/2xPi = 1/2*Pi = 0,159154943091895 m

Das Seil ist also ~15,9cm von der Erdoberfläche entfernt und somit kann ein Gecko problemlos darunter durchlaufen.

Siehe auch:


Uiiiii....das ist jetzt aber echt unangenehm. o_O:eek::oops: Einerseits wusste ich nicht, dass die gleiche Art Aufgabe woanders hier im Forum bereits gestellt wurde, andererseits konnte ich auch nicht ahnen, dass hier nahezu zeitgleich 2 korrekte Antworten kommen.

Gesucht waren die ~16 cm...also ja, es stimmt, dass der Gecko ganz locker unter dem Seil hindurchschleichen kann.

Da @Kapilo 2 oder 3 Minuten früher war und er richtig, wenn auch nicht so ausführlich und genau wie @Paxam gelöst hat...

Nun, wie gesagt, beide haben richtig gelöst. Das heißt, auch wenn es den anderen sicherlich schmerzen wird:
@Kapilo ...du bis dran !

...die bessere Note, nämlich die glatte 1, kriegt dafür Paxam. ;)
 

Gelöschtes Mitglied 25574

Villivaru, das ist absolut in Ordnung, schließlich hatte ich das verlinkte Rätsel ja selbst eingestellt. :) :) :)
 
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