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Rätselecke

Kapilo

Weltenbaum
Dann nochmal "was bin ich" aus der Reihe Essen und Trinken.

Vermutlich wurde ich als Wildform schon in der Steinzeit konsumiert. Der älteste bekannte schriftliche Nachweis, dass ich von den Menschen auch kultiviert wurde stammt von einem Mediziner der zu Zeiten von Kaiser Nero lebte.
Es gibt mich in verschiedenen Farben. Meine europäische Urform ist weiß, andere Farben kommen vermutlich aus Asien. Die heute in Deutschland im Handel vorherrschende Farbe wurde (vor etwa 250 - 300 Jahren) in einem der Nachbarländer gezüchtet.
Mehr als 40% der Weltproduktion werden in China angebaut, der zweitgrößte Produzent ist Usbekistan. Deutschland liegt auf Platz 6.
Im zweiten Weltkrieg haben die Briten als "Kriegslist" ein Gerücht über mich verbreitet, das sich noch heute hält.
 

Neris

In einem Kokon
nur mal nachgefragt, soll jetzt kein Rätsel sein:
soll Vitamin A (= Retinol) (in Möhren viel enthalten) nicht tatsächlich gut für die Augen sein?
die Retina (Netzhaut) vom dem der Name Retinol abgeleitet wurde (und das war sicher nicht erst 1940?) lässt das zumindest vermuten
ich hab nachgelesen: es soll jedenfalls Nachtblindheit verhindern, ein Mangel soll dies auslösen
(der zwar heutzutage in den westl. Ländern nicht vorliegt)

aber gut, es extra zu betonen wäre dann die Kriegslist ;)
 

Gelöschtes Mitglied 25860

Die "List" bestand eben darin, die gute Abschussquote auf den Möhrenkonsum zu schieben,
um nicht zu verraten, dass man ein "neues" Ortungssystem entwickelt hatte...
 

Gelöschtes Mitglied 25860

Ein Instrument bin ich, dass jeder hat. Spielen kannst du nicht auf mir, ich habe keine Tasten und Saiten.

Was bin ich?
 

Gelöschtes Mitglied 27047

Welches Sprichwort verbirgt sich in dieser Buchstabenschlange?

QSCTUEDCTKMDCEVNBKIOEPZFUNYIHCLHSTRIQNUDVEKNASWABNMD
 

Gelöschtes Mitglied 27047

Richtig @beinster

Wenn man beim Lesen von (links nach rechts) immer nur den 2. Buchstaben beachtet, kommt man auf den Spruch.
 

beinster

Weltenbaum
Tja, dann mal wieder ein Physik verwandtes Rätsel.

Man brachte und alle bei, dass Ebbe und Flut durch die Anziehungskraft des Mondes auf die Erde entstehen. Aber an viele Küsten gibt es pro Tag zweimal Flut (und Ebbe), und wenn ein Ort auf der Erde gerade Flut hat, trifft das im Allgemeinen auch auf den Ort zu, der genau auf der gegenüberliegenden Seite des Planeten liegt (tatsächlich gibt es Orte OHNE zwei mal Ebbe und FLut, oder besser gesagt, für uns ist der 2. nicht messbar!).
Wasser, das sich wegen den Anziehungskraft zum Mond hin ausbeult, scheint logisch, aber warum stülpt sich das Wasser auch gegenüber, von ihm weg, aus ?

[Edit: Zu schnell geschrieben, schreibfehler korrigiert]
 
Zuletzt bearbeitet:

Kapilo

Weltenbaum
Denken wir uns das mal aus einem Stück Papier aufgemalt, auf dem links der Mond und rechts die Erde ist.
Der gemeinsame Schwerpunkt des Systems ist dann zwar noch klar innerhalb der Erde aber doch sichtbar um den Erdmittelpunkt nach links verschoben (genaugenommen kreist nicht der Mond um die Erde sondern beide kreisen gemeinsam um diesen Schwerpunkt).

Das Wasser auf der rechten Seite der Erde ist also viel weiter vom Schwerpunkt der Erde entfernt ohne Mond. Damit wirkt auf dieses viel weniger Schwerkraft und daher wird es auch nicht so stark angezogen. Es reichen als leichte Störungen (ein paar Wellen und ein wenig Fliehkraft, letztere alleine würde nie für den Wellenberg ausreichen) und das Wasser türmt sich dort (von der oberen und untern Seite kommend) auf.
Warum wir auch links einen Wellenberg haben ist genaugenommen sogar schwerer zu erklären (es ist ja näher am gemeinsamen Schwerpunkt), aber das war ja nicht gefragt
 

beinster

Weltenbaum
@Kapilo : Leider nicht die Lösung..

Es gibt an bestimmte stellen (Frankreich und Irland), 2 Ebbe und Flut die tatsächlich 2 mal am Tag fast gleich groß sind, und das hat weniger mit den Fliehkraft zu tun, und mehr mit ein anderes Phenomän.
PS. Dort hat mann sogar gezeiten Kraftwerke erbaut, um den Energie zu verwenden. Dieses gibt es nicht auf viele Stellen der Erde, aber das hat jetzt nichts mit der Fragestellung zu tun.
 

Neris

In einem Kokon
hm..
aber alleine durch den Mond, ob nun zugewandte oder entgegengesetzte Seite der Erde kommt es doch eh zu 2x Ebbe und 2xFlut je Tag?
z.B. an der Nordsee....der Abstand ist ca 12,5 h
ich bin verwirrt :)

ich habe dann gegoogelt: die Sonne wirkt natürlich ebenso, beide Kräfte überlagern sich, so dass die vom Mond am stärksten beeinflussten Gezeiten dadurch unterschiedlich stark sein können, aber nicht häufiger...

Überlagerung der vom Mond und von der Sonne verursachten Gezeitenkräfte

Die von Mond und Sonne verursachten Gezeitenkräfte addieren sich. Die stärkste Gesamtkraft ergibt sich, wenn Sonne, Erde und Mond auf einer Linie liegen, was bei Voll- und Neumond mit einer Periode von etwa 14¾ Tagen näherungsweise eintritt. Dann heben sie den Wasserspiegel des Ozeans bei Hochwasser etwa ¾ Meter (etwa ½ Meter durch den Mond und etwa ¼ Meter durch die Sonne) an.[18] Bei Halbmond liegt zwischen den beiden Kraftfeldern ein rechter Winkel. Ihre Überlagerung führt zu Kräften, die den Wasserspiegel des Ozeans weniger stark anheben.

Gezeitenkraftwerke werden oft an Meerengen oder Flussmündungen gebaut, da es dort noch zusätzlich Stau-und Abflusswasser gibt, was Ebbe und Flut dann verstärkt

ich bleibe verwirrt, bin gespannt, wer es aufklärt
 

beinster

Weltenbaum
Und ein EI hat nur ein "Hügel" die raus streckt.. und bei den gezeiten scheinen es 2 zu sein, real ist es auch nur eine... aber Wie und Warum das ist die frage.. und auflösen wollte ich noch nicht..

Ein Tipp kann ich aber geben.. wird nur das Wasser von den Mond angezogen?
 
Zuletzt bearbeitet:

Gelöschtes Mitglied 25574

Die Gezeiten entstehen durch das Zusammenspiel von Erde und Mond. Obwohl der Mond mehrere Hunderttausend Kilometer von der Erde entfernt ist, zieht er das Wasser unseres Planeten durch die Wirkung seiner Gravitationskräfte an. Diese Kräfte hängen ab von der Entfernung und lassen Flutberge und Ebbtäler entstehen. Auf der mondzugewandten Seite der Erde ist die Gravitationskraft größer als die Fliehkraft und das Wasser wird Richtung Mond gezogen - es entsteht ein Flutberg. Auf der mondabgewandten Seite ist die Gravitationskraft des Mondes kleiner als die Fliehkraft. Die Wassermassen verschieben sich in die entgegengesetzte Richtung und es entsteht ein zweiter Flutberg. Die Erde dreht sich bei ihrer täglichen Rotation vereinfacht gesagt unter den Flutbergen hindurch. Dadurch gibt es zweimal täglich Hochwasser und zweimal täglich Niedrigwasser.
 

beinster

Weltenbaum
Gut, wir kommen nicht weiter.. Ich löse auf.

Der Mond zieht das Meer tatsächlich nach oben zu sich hin und versuchte so eine Beule, er zieht aber auch den Festen Körper der Erde zu sich, (auf die abgewandte seite damit weg vom Wasser =runter). Welches auf der Abgewandte seite dann mit dafür sorgt das die Flut auf den abgewandte seite etwas höher ist als die durch den fliehkraft entstanden wäre. An die stellen wo der Ozean so tief ist das hier kaum ein messbaren unterschied ist, ist damit der 2. Flut nur messbar über satelieten die den höhe des Wassers messen.
Der Flut auf der Mond abgewandten Seite der Erde wird also dadurch MIT verursacht, dass die Erde weggezogen wird. Der Effekt ist nur in kustennähe messbar, und das auch nur mit Satelieten gesteuerte messungen (z.B. GPS).

Als alternatives Rätsel mal was einfaches..

Wenn wir man davon ausgehen würden das es KEIN Wasser geben würde (und einem also überall hingehen könnte).. Wo musste man sich auf der Erde hinstellen um so nah wie möglich an den Erdkern zu sein ?
 
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Kapilo

Weltenbaum
Fangen wir mit der neuen Frage an:
Die Erde ist keine Kugel sondern ein Rotationsellipsoid, d.h. der Abstand von den Polen zur Mitte ist deutlich (im Bereich mehrere "Kilometer") kleiner als vom Äquator zur Mitte. Da wir am Südpol Land haben (im Bereich mehrere "100 Meter") und am Nordpol auf Meereshöhe ist, ist man am geographischen Nordpol immer am nächsten am Erdmittelpunkt. Irdische Gezeitenkräfte, die im Bereich "mehrere Meter" liegen ändern daran (ob mit oder ohne Wasser) gar nichts.

Dann nochmal zur ersten Fragen.
Ich habe mir eben meine (zu) schnell geschrieben Antwort durchgelesen und bin voll damit einverstanden, dass die nicht als korrekt gewertet wurde (die war zu schnell geschrieben und nicht präzise genug). Aber leider gilt Gleiches für Deine Musterlösung.
Die Wellenberge (Flut) entstehen auf beiden Seiten durch eine Verringerung der Gravitationskraft Richtung Erdmittelpunkt. Auf den Mondseite, weil von der Erdgravitation (Richtung Erdmittelpunkt) die Mondgravitation (in Gegenrichtung) abgezogen werden muss. Auf der gegenüberliegenden Seite weil sich der Schwerpunkt der Erde-Mond-System vom Erdmittelpunkt Richtung Mond verschiebt. Von dem veränderten Gravitationsfeld ist nicht nur das Wasser sondern auch das Gestein betroffen. Aber das Gestein hebt sich auf beiden Seiten (und senkt sich nicht auf der Mond-abgewandten Seite wie Du schreibst).
Dass wir auf der Mond-abgewandten Seite noch eine Landmasse benötigen, an der sich das Wasser aufstauen kann, um messbare eine Flut zu bekommen ist hingegen völlig richtig und fehlte in allen Lösungsversuchen.
 
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