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Tipps für Einzelkämpfer

Hazel Caballus

Kompassrose
Im Forum gibt es viele Tipps zum erfolgreichen Spielen in einer GM, Integration von Turm und Turnier usw. Mich würde aber mal interessieren, welche Strategien Einzelkämpfer so verfolgen, um trotzdem gut voran zu kommen und ggf. auch ohne Turnierkämpfe auszukommen.

Eingefallen ist mir erstmal folgendes:
Viele Mondsteinsets aufstellen, um Kombis nicht mit Relikten herstellen zu müssen und von den anderen Boni des Sets profitieren zu können.
Keine Stadt mit Rollenbonus haben ;) Eventgebäude mit BG+1/BG+2 bevorzugen, falls der Handel mit den Nachbarn nicht so gut läuft.

Welche Tipps fallen euch noch ein?
 

DeletedUser

Als Einzelkämpfer müsste meine Stadt, was Güter betrifft, wahrscheinlich so unabhängig wie möglich sein. Auch müsste ich schmerzfrei sein, was den Tausch am Marktplatz angeht. Da könnte ich es mir jedenfalls nicht leisten, auf Kreuzhandel zum Beispiel zu verzichten oder mit überschüssigen Gütern zu geizen. Und würde ich dann teure Angebote einstellen in riesigen Mengen, dann wäre ich blauäugig.

Als Einzelkämpfer. :)
 

Moonlady70

Anwen's Kuss
Eigentlich eine gute Frage, die aber leider nicht so einfach zu beantworten ist, denn jeder der halt gerne seine "Ruhe" haben will und sich entschließt auf sich alleine gestellt zu spielen hat ja auch gewisse persönliche Vorstellungen und Ziele, und die sind garantiert bei jedem/r unterschiedlich.

Eigene Gemeinschaft gründen

Hätte zumindest als Vorteil, das es keinerlei Einladungen gibt
Hat auch den Vorteil, das man wenn man will ab und zu auch gemütlich Turnier spielen kann, und sich so ein paar Relikte, Verzauberungen, Wissenspunkte nebenbei besorgen kann (ab Kapitel IV kann man da auch durch die Änderungen eher locker 1 Truhe alleine machen, bringt auch Kleinzeug).

Hat als Nachteil halt das man aus dem Turnier weniger Belohnungen bekommt, natürlich auch aus dem Turm der wöchentlichen Erinnerung.
Und dann wäre da ja auch noch das GA, wird alleine sehr schwer werden und ist daher eher zu vernachlässigen, also Gemeinschaft vor einem GA auflösen und nach Start erst wieder aufmachen, so erspart man sich auch den super tollen Questgeber.
Natürlich ist das mit dem Handel auch ein wenig schwerer, da ja nur die selbstentdeckten Nachbarn sowie jene die einen entdeckt haben handeln werden, denke niemand wird da mit Händlergebühr handeln. Immerhin gibts ja genügend Münzen und Vorräte wenn man kaum/kein Turnier/Turm spielt, da bekommt man ja Kleinstmengen täglich auch dort und kommt über die Runden. Erweckte Güter sind teilweise in allen Welten ein Problem, das liegt aber an Inno und sämtlichen Gebäuden die BG +1 oder BG + 2 ausgeben, denn dadurch wird natürlich auch in den Handelsmarkt eingegriffen, teilweise sogar sehr massiv (siehe Mondsteinbibliothek)

Gebäude / Haupt-Nebenquestreihe / Turnier / Turm / Events

Da stellt sich natürlich auch die Frage, was soll ich bauen und mir aufstellen. Müssen es auch alle Gebäude sein, die in der Hauptquestreihe genannt werden (kann man ja beim Kapitelwechsel umgehen). Brauch ich die Magische Akademie, Kaserne, Trainingsgelände, Söldnerlager, usw. oder brauche ich diese für meine Ziele bzw. Spielstil nicht. Brauche ich Turnier, Turm oder Events eigentlich.

Von der Theorie her, sollte man Elvenar, zumindest was die Kapitel angeht, auch ohne oben genannter Gebäude spielen können, dazu müssten eigentlich sämtliche Gebäude der Elfen bzw. Menschen ausreichen. Ist dem nicht so, hätte Inno etwas falsch gemacht.

Bis Kapitel XIV geht es auch ohne Eventgebäude, da liegt die Schwierigkeit eher an den erweckten Gütern und der von Inno unüberlegten Güterbestückung von Gebäuden, die da direkt ins Handelsgeschäft eingreifen.

Zeit

Einer der wesentlichen Faktoren welche den Spielstil bzw. das Spielziel ausmachen ist die "Zeit". Wieviel davon habe ich, wieviel davon bin ich bereit zu investieren? Bin ich geduldig oder bin ich es nicht? Gefällt mir das Spiel oder eben nicht und suche ich mir ein anderes?

Das muss ein jeder selbst wissen und von daher ist es schwierig irgendwelche Tipps oder Strategien an andere weiter zu geben, da es zuviele Faktoren gibt die da doch einen großen Unterschied ausmachen können.

Gute Frage aber passende Antworten für jeden wird es leider nicht geben.
 

xafio

Inspirierender Mediator
Ich behaupte, dass 95% der "Einzelspieler", welche bewusst für sich alleine bleiben, keinen Anreiz haben "gut voran" zu kommen.
Genau dieser Anreiz treibt die meisten Spieler in eine Gemeinschaft.
Das dürfte auch der Grund sein, warum es kaum oder gar keine Tipps in dieser Richtung gibt.

Aber wenn du so rumschaust, was die Einzelspieler alles tun, um überhaupt irgendwie durch das Spiel zu kommen, dann hast du die Antworten bereits hier im Thema abgedeckt.

Evtl. wäre die Frage daher eher, was ein Einzelspieler alles berücksichtigen sollte, wenn er Bsp. die "Events" vollständig durchspielen können möchte.
Oder was halt so sein Ziel ist, wenn er Einzelspieler ist und bleiben will.
 

Indianaking

Nachkommen Hoher Wesen
Das mit dem Anreiz gut voranzukommen kann ich so nicht bejahen.

Ich habe in 5 Nebenwelten immer alleine in meiner Einergilde gespielt, und das ohne Probleme 4 x bis zu den Elvenar und 1 x bis zu den Konstrukten. Nachdem mir aber seit einiger Zeit nach und nach die Lust aufs Spiel vergangen ist habe ich sämtliche Nebenwelten eingemottet und spiele nur noch meine Hauptwelt in W2. Der größte Unterschied zu meiner Hauptwelt waren einzig und allein verschiedene Eventgebäude - in den Nebenwelten mehr Güter etc. Ansonsten läßt sich Elvenar auch problemlos alleine spielen.
 

Sagidariol

Kompassrose
Oder was halt so sein Ziel ist, wenn er Einzelspieler ist und bleiben will.
Also ein Ziel kann ich mir lebhaft vorstellen: Nicht diese stupide NBH leisten zu müssen, die nun wirklich nix spielerisches an sich hat, sondern einfach nur dumpfes Geklicke ist (wo man aber doch noch auf die Wünsche achten soll), aber von den meisten halbwegs aktiven Gilden doch mindestens 5 mal in der Woche gefordert wird.
 

Hazel Caballus

Kompassrose
Und würde ich dann teure Angebote einstellen in riesigen Mengen, dann wäre ich blauäugig.
Na ja, das gilt auch für die meisten Spieler in einer GM (es sei denn, man hat großzügige Gönner, aber das sollte kein Dauerzustand sein).
Man ist zwar stärker von den Nachbarn abhängig, aber das kann trotzdem gut funktionieren, selbst ohne Kreuzhandel. Eine Nebenstadt von mir, zur Zeit bei den Waldelfen, war von Anfang an in einer familiären 2-Mann-GM und hatte nie Probleme mit dem Handel. Obwohl (oder vielleicht auch weil) der Markt von Kreuzhandel dominiert ist, werden meine „normalen“ Angebote von den großen Nachbarn immer angenommen. Ich habe auch nur Bonusgut-Manus gebaut und keine fahrenden Händler. Allerdings kein Schriftrollenbonus, sonst wäre das sicherlich schwieriger.

Das muss ein jeder selbst wissen und von daher ist es schwierig irgendwelche Tipps oder Strategien an andere weiter zu geben, da es zuviele Faktoren gibt die da doch einen großen Unterschied ausmachen können.

Gute Frage aber passende Antworten für jeden wird es leider nicht geben.
Danke für den ausführlichen Beitrag. Nicht jeder Tipp passt zu jedem, aber ein Überblick oder eine Sammlung bietet jedem die Möglichkeit, sich etwas passendes auszusuchen. Mir war einfach aufgefallen, dass der Standpunkt der Einzelkämpfer im Forum selten betrachtet wird (liegt wahrscheinlich an der Natur der Sache, gewissermaßen) und ich bin bzw. war neugierig, ob es z. B. noch spezielle Sachen zu bedenken gibt, wenn man gezielt eine Einzelkämpfer-Stadt aufbauen möchte.
Ich behaupte, dass 95% der "Einzelspieler", welche bewusst für sich alleine bleiben, keinen Anreiz haben "gut voran" zu kommen.
Das glaube ich eher nicht, wenn ich so meine Nachbarschaft betrachte, gibt es immer einer Reihe von Einzelkämpfern (meist) in Solo-GMs, die sich auch durchaus weiterentwickeln. Ja, einige davon hören auch wieder auf, aber das ist auch bei Spielern in GMs nicht anders...

Ich denke es ist vielleicht auch öfter so wie bei @Indianaking oder auch bei mir, man hat eine Hauptwelt und spielt noch die ein oder andere Nebenstadt, manchmal um andere Strategien auszuprobieren oder einfach nur so, wo man aber keine Zeit für oder keine Lust auf das aktive GM-Leben hat. Zumindest kenne ich auch noch weitere Spieler, die das so handhaben.
 

DeletedUser

Ich glaub, viele Einzelkämpfer sind auch nur Gebrannte Kinder. Sogar die flexibelste Gemeinschaft fordert, und wenn dann das Geben und Nehmen nicht stimmt oder die Atmosphäre, dann bleibt man besser allein. Raubt auch weniger Zeit. :)
 

Athaneia

Ori's Genosse
Ich glaub, viele Einzelkämpfer sind auch nur Gebrannte Kinder. Sogar die flexibelste Gemeinschaft fordert, und wenn dann das Geben und Nehmen nicht stimmt oder die Atmosphäre, dann bleibt man besser allein. Raubt auch weniger Zeit. :)
@Alidona: Ich kann das nicht unterstreichen, man muss nicht unbedingt ein "gebranntes Kind" sein um Einzelkämpfer zu sein und zu bleiben.
Ich z.B. habe größtenteils andere Gründe (RL). Ich weiß zudem, dass ich keine Freude für eine Gemeinschaft sein könnte. Ich könnte weder das Einhalten von Absprachen noch Anwesenheit garantieren und außerdem ist es mir wichtig MEIN Spiel zu spielen.
 
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