DeletedUser17903
Im Thema Forschungsboykott tobt wieder die Diskussion um die Rolle der Truppenerweiterungen bei der Berechnung der Kosten von Turnieren. Ich habe eine Theorie, laut der es möglich ist, durch truppenproduzierende Wunder pro Erweiterung mehr zusätzliche Truppen herzustellen, als im Turnier zusätzlich verbraucht werden.
Anmerkung: Diese Berechnung basiert einzig und allein auf meinen Beobachtungen und Vermutungen. Selbst wenn ich recht haben sollte, funktioniert dieses Prinzip immer nur für eine feste Anzahl an Turnierprovinzen, da die zusätzlich benötigten Truppen exponentiell ansteigen. Meine Theorie besagt eigentlich nur, dass immer noch genug Spielraum übrig bleibt, um die eigene Gemeinschaft gut voran zu bringen und gute Belohnungen einzuheimsen. An der Spitze der Turnierliste bleibt man damit ganz sicher nicht.
Also...
1) Mit jeder Truppenerweiterung steigt die Anzahl der kämpfenden eigenen Einheiten in der ersten Turnierprovinz um ¼ der Zahl, um die die eigene Truppengröße gestiegen ist („t“, gerundet in 5er-Schritten).
Beispiel: Steigt meine Truppengröße also um 60, schicke ich in der ersten Turnierprovinz in jeder Begegnung 15 zusätzliche Einheiten in den Kampf.
2) In jeder folgenden Provinz schicke ich nochmal so viele Einheiten zusätzlich in den Kampf.
Beispiel: In einer Begegnung der Provinz 2 wären das also 30, in Provinz 3 dann 45 zusätzliche Einheiten pro Kampf.
3) Wenn man die zusätzlichen Einheiten aller Provinzen addiert und mit 6 multipliziert (für 6 Turnierrunden), erhält man die Zahl an Einheiten, die man durch die Truppenerweiterung zusätzlich aufbringen muss, um eine bestimmte Zahl an Turnierprovinzen („p“) durchzuspielen.
Beispiel: In Provinz 2 wären das insgesamt 270, in Provinz 3 dann 540 und in Provinz 4 schon 900 zusätzliche Einheiten.
EDIT vom 1. Mai 2019: Leider habe ich hier übersehen, dass eine Turnierprovinz aus vier Begegnungen besteht. Die obigen Zahlen müssen also x4 genommen werden. Das ergibt dann: 1040 Einheiten in Provinz 2, 2160 Einheiten in Provinz 3 und 3600 Einheiten in Provinz 4. Meine Strategie ist damit erheblich weniger wirksam.
Die Formel für zusätzliche Einheiten beträgt 6tp(p+1)/2.
4) Jetzt kommen die Wunder ins Spiel. Nehmen wir an, ich hätte in meiner Stadt ein Bollwerk der Stufe 19, welches mir kostenlose Einheiten in Höhe von 100% meiner Truppengröße liefert. (Oder ein Bollwerk und einen Pilzschrein je Stufe 8). Steigt meine Truppengröße also um 60, liefert das Wunder bei jeder Abholung 60 zusätzliche Einheiten, die es vorher nicht geliefert hätte.
Als berufstätiger Mensch könnte ich die Truppen ca. 3-mal am Tag abholen. Mit 7 Wochentagen ergibt das 60x3x7=1260 zusätzliche Einheiten pro Woche.
5) Jetzt kann ich mit der Formel ausrechnen, für wie viele Turnierprovinzen die kostenlosen zusätzlichen Einheiten die zusätzlichen Truppenkosten abdecken. Der Einfachheit halber gehen wir davon aus, dass alle zusätzlichen Einheiten bis auf 1 (gerundet auf 0) im Kampf fallen.
6x15xpx(p+1)/2=1260
Demnach liegt p bei ungefähr 4,8. Bei 5 Turnierprovinzen würde ich also durch die Truppenerweiterung mehr Einheiten aufwenden müssen als vor der Erweiterung. Bei 4 Turnierprovinzen hätte ich sogar noch kostenlose zusätzliche Einheiten übrig.
Und dabei gehe ich davon aus, dass ich in jedem Kampf nahezu alle Einheiten verliere. Was wäre, wenn ich im Schnitt nur die Hälfte verliere?
6x15xpx(p+1)/4=1260
Demnach liegt p jetzt bei genau 7. Erst ab der 7. Provinz kostet mich die Truppenerweiterung tatsächlich zusätzliche Einheiten.
Und was wäre, wenn ich obendrein noch ein Einheiten produzierendes Wunder der gleichen Stufe hätte und dadurch doppelt so viele zusätzliche Einheiten bekäme?
6x15xpx(p+1)/4=2520
Dann liegt p sogar bei knapp über 10. 10 Turnierprovinzen, und ich mache immer noch Einheiten gut. Das sind 2700 Turnierpunkte, mehr als genug, um den eigenen Anteil der 10. Truhe zu decken.
Diese Berechnung sollte für jede beliebige Trupperweiterung funktionieren. Wenn nicht, sagt bitte bescheid (bevorzugt mit Belegen), bevor ich mir das Bollwerk in die Stadt stelle.
FAZIT: Kämpfer haben im Turnier die Möglichkeit, mit Wundern den Kostenzuwachs durch Truppenerweiterungen zu negieren oder sogar in einen Gewinn umzuwandeln. Händler zahlen einfach nur mehr Güter. Ich sehe mich selber zwar mehr als Kämpfer, aber ich denke, hier liegt die eigentliche Ungerechtigkeit eines Turniersystems, das anhand der Truppengröße berechnet wird.
Anmerkung: Diese Berechnung basiert einzig und allein auf meinen Beobachtungen und Vermutungen. Selbst wenn ich recht haben sollte, funktioniert dieses Prinzip immer nur für eine feste Anzahl an Turnierprovinzen, da die zusätzlich benötigten Truppen exponentiell ansteigen. Meine Theorie besagt eigentlich nur, dass immer noch genug Spielraum übrig bleibt, um die eigene Gemeinschaft gut voran zu bringen und gute Belohnungen einzuheimsen. An der Spitze der Turnierliste bleibt man damit ganz sicher nicht.
Also...
1) Mit jeder Truppenerweiterung steigt die Anzahl der kämpfenden eigenen Einheiten in der ersten Turnierprovinz um ¼ der Zahl, um die die eigene Truppengröße gestiegen ist („t“, gerundet in 5er-Schritten).
Beispiel: Steigt meine Truppengröße also um 60, schicke ich in der ersten Turnierprovinz in jeder Begegnung 15 zusätzliche Einheiten in den Kampf.
2) In jeder folgenden Provinz schicke ich nochmal so viele Einheiten zusätzlich in den Kampf.
Beispiel: In einer Begegnung der Provinz 2 wären das also 30, in Provinz 3 dann 45 zusätzliche Einheiten pro Kampf.
3) Wenn man die zusätzlichen Einheiten aller Provinzen addiert und mit 6 multipliziert (für 6 Turnierrunden), erhält man die Zahl an Einheiten, die man durch die Truppenerweiterung zusätzlich aufbringen muss, um eine bestimmte Zahl an Turnierprovinzen („p“) durchzuspielen.
Beispiel: In Provinz 2 wären das insgesamt 270, in Provinz 3 dann 540 und in Provinz 4 schon 900 zusätzliche Einheiten.
EDIT vom 1. Mai 2019: Leider habe ich hier übersehen, dass eine Turnierprovinz aus vier Begegnungen besteht. Die obigen Zahlen müssen also x4 genommen werden. Das ergibt dann: 1040 Einheiten in Provinz 2, 2160 Einheiten in Provinz 3 und 3600 Einheiten in Provinz 4. Meine Strategie ist damit erheblich weniger wirksam.
Die Formel für zusätzliche Einheiten beträgt 6tp(p+1)/2.
4) Jetzt kommen die Wunder ins Spiel. Nehmen wir an, ich hätte in meiner Stadt ein Bollwerk der Stufe 19, welches mir kostenlose Einheiten in Höhe von 100% meiner Truppengröße liefert. (Oder ein Bollwerk und einen Pilzschrein je Stufe 8). Steigt meine Truppengröße also um 60, liefert das Wunder bei jeder Abholung 60 zusätzliche Einheiten, die es vorher nicht geliefert hätte.
Als berufstätiger Mensch könnte ich die Truppen ca. 3-mal am Tag abholen. Mit 7 Wochentagen ergibt das 60x3x7=1260 zusätzliche Einheiten pro Woche.
5) Jetzt kann ich mit der Formel ausrechnen, für wie viele Turnierprovinzen die kostenlosen zusätzlichen Einheiten die zusätzlichen Truppenkosten abdecken. Der Einfachheit halber gehen wir davon aus, dass alle zusätzlichen Einheiten bis auf 1 (gerundet auf 0) im Kampf fallen.
6x15xpx(p+1)/2=1260
Demnach liegt p bei ungefähr 4,8. Bei 5 Turnierprovinzen würde ich also durch die Truppenerweiterung mehr Einheiten aufwenden müssen als vor der Erweiterung. Bei 4 Turnierprovinzen hätte ich sogar noch kostenlose zusätzliche Einheiten übrig.
Und dabei gehe ich davon aus, dass ich in jedem Kampf nahezu alle Einheiten verliere. Was wäre, wenn ich im Schnitt nur die Hälfte verliere?
6x15xpx(p+1)/4=1260
Demnach liegt p jetzt bei genau 7. Erst ab der 7. Provinz kostet mich die Truppenerweiterung tatsächlich zusätzliche Einheiten.
Und was wäre, wenn ich obendrein noch ein Einheiten produzierendes Wunder der gleichen Stufe hätte und dadurch doppelt so viele zusätzliche Einheiten bekäme?
6x15xpx(p+1)/4=2520
Dann liegt p sogar bei knapp über 10. 10 Turnierprovinzen, und ich mache immer noch Einheiten gut. Das sind 2700 Turnierpunkte, mehr als genug, um den eigenen Anteil der 10. Truhe zu decken.
Diese Berechnung sollte für jede beliebige Trupperweiterung funktionieren. Wenn nicht, sagt bitte bescheid (bevorzugt mit Belegen), bevor ich mir das Bollwerk in die Stadt stelle.
FAZIT: Kämpfer haben im Turnier die Möglichkeit, mit Wundern den Kostenzuwachs durch Truppenerweiterungen zu negieren oder sogar in einen Gewinn umzuwandeln. Händler zahlen einfach nur mehr Güter. Ich sehe mich selber zwar mehr als Kämpfer, aber ich denke, hier liegt die eigentliche Ungerechtigkeit eines Turniersystems, das anhand der Truppengröße berechnet wird.
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