...meine Strategie ist, zuerst die Massengüter anzubieten. In der ersten Runde biete ich grundsätzlich von links nach rechts der Reihe nach verschiedene Güter an - wenn mehr Güter zur Auswahl stehen, als Plätze da sind, lass ich die Mangelgüter erst einmal weg und schau, wie die erste Runde läuft, danach versuch ich in der 2. Runde wieder hauptsächlich Massengüter einzubringen bzw. wenn schon nach der 1. Runde die Massengüter rausgefallen sind und somit die Wahrscheinlichkeit groß ist, daß mehr von den Mangelgütern gefragt sind, dann brech ich die Verhandlung gleich ab. Auch in den anderen Runden geh ich meißt einfach der Reihe nach vor.
Wenn jetzt bei der 2. Runde noch 2 freie Plätze sind und ich noch 3 Güter zur Auswahl hab, von denen ich 1 gefordertes schon kenne, setz ich trotzdem die anderen beiden ein, damit ich weiß, welche beiden Güter ich in der 3. Runde brauche.
Wer auf mehreren Welten spielt, tut sich leichter, auch mal Diamanten einzusetzen (wenn man weiß, wohin die Güter in der nächsten Runde müssen). Man gewinnt ja immer wieder mal ein paar Dias zwischendurch, da kann man dann auch mal (Mangel-)güter sparen und bleibt trotzdem insgesamt im Dia-Plus. Meist überleg ich auch gar nicht lange, sondern vertrau auf meine Intuition - oftmals ergibt die richtige Lösung ein "harmonisches Bild" - ist schwer zu erklären, da musst du ein Gefühl dafür haben.
...hab hier ein Beispiel für die Mangelgutvermeidung...
...ich hab fast keinen Mondstein und will den sparen... also setze ich in der 1. Runde die 5 anderen Güter ein und versuche auch in der 2. Runde die übrigen 3 Güter - wieder ohne Mondstein - Kristall hat ein 2. Mal getroffen, Werkzeuge fallen raus, Edelstein kann nur auf den anderen Platz und es bleibt noch eine 50:50 Chance Mondstein oder Kristall - hab auf den Mondstein getippt und es war richtig (hätte sonst auch eher die 25 Dias bezahlt bevor ich nochmal mein Mangelgut hätte einsetzen müssen).... gelegentlich ist auch nach der 2. Runde schon klar, daß das Mangelgut gar nicht dran kommt (wenn jetzt die Werkzeuge auch orange gewesen wären) - das wäre natürlich einfacher gewesen... und wenn alle anderen Güter massenweise vorhanden sind, dann versuche ich das einfach so lange, bis ich mal durchkomme - OHNE das Mangelgut eingesetzt zu haben oder Dias zu bezahlen....
...hier noch weitere Beispiele...
...es fehlt wieder an Mondstein, also wird das nicht eingesetzt, sondern lieber das, wovon ich Massen habe - ich hatte wieder mal Glück und die 2. Runde zeigt mir die Lösung...
...hier 2x die gleiche Begegnung - beim 1. Versuch fallen zu viele "gute Güter" raus - Samt und Tinte sollen aber gespart werden - also Neustart
...diesmal lief es etwas besser - ich lasse wieder Samt und Tinte weg und versuche es mit den 3 übrigen Gütern (rote Linie) - Werkzeuge fallen nun raus, dafür weiß ich, wo die Rollen hin müssen - die beiden Goldplätze hab ich erraten und wieder Glück gehabt - wenn nur 1x getroffen hätte, hätte ich lieber einen Neustart gemacht, um weiterhin Samt und Tinte zu sparen.
....Natürlich funktioniert das nicht immer und man muss jedesmal kucken, wo habe ich einen Mangel, was ist ein Massenprodukt oder opfere ich lieber 1-2x Dias um Güter einzusparen? (Verhandlungen mit 7 verschiedenen Gütern sind natürlich schwerer und auch teurer, aber wenn es nach Runde 3 noch ungewiss ist, ob 2 weitere Versuche mit Dias ausreichen, dann brech ich lieber ab und starte neu)
Hilfreich für den Turm (und generell auch für das gesamte Spiel) finde ich es, wenn man sich Reserven aufbaut - also nicht gleich immer alles verprasst, was da ist und gerade für den Turm immer für viel Gold und Werkzeug sorgt (Segen in der Aka prodden und Stadt verglitzern). So bin ich immer flexibel und kann ab und zu auch mal Gas geben und mehr investieren, wenn sich der Einsatz lohnt (gilt sogar für Diamanten) - danach müssen die Reserven natürlich wieder zügig aufgefüllt werden.
