bei uns im wald sind viele hundegassigeher, radfahrer, reiter, walkinggruppen, jogger, grillplatzzielläufer, kindergärten und spaziergänger unterwegs. es ist ein sehr weitläufiges gelände, man kann da also mehrere stunden unterwegs sein, man darf hunde dort ganzjährig freilaufen lassen und es gibt verschiedene stadtteile, die daran angrenzen, also "hohes verkehrsaufkommen"
ich selbst habe 3 hunde: zwei galgos (windhunde) und einen pinschermix. alle ausreichend erzogen, also null interesse an pferden, rädern, joggern, kindern oder sonstigem. anderen hunden, die iwie ned ganz koscher sind gehen sie eh aus dem weg, sind gut sozialisiert.
und dann gibts da die "der tut nix"-fraktion....desinteressierte oder nur ahnungslose hundebesitzer, die nix schlimmes dabei finden, wenn ihre tiere joggern oder radfahren hinterher laufen, sie gar anspringen oder vor einer kindergartengruppe bellend und sichtlich erregt und aggressiv in stellung gehen.
wenn das eigene "schätzelchen" andere hunde bedrängt und treibt heisst es dann: die spielen doch nur!....
kein wunder, dass sich immer mehr menschen vor hunden fürchten. oft rufen jogger schon von weitem: nehmen sie die hunde an die leine! oder regen sich masslos auf, wenn einer meiner hunde sie zufällig auf dem weg überholt.
von den ganzen häufchen, die auf den paar metern zum wald manchmal zu finden sind, rede ich gar ned...
mit 3 hunden wird man eh meist als asozial eingestuft
, ich suche immer das gespräch, wie es so schön heisst, wenn es probleme gibt, aber durch mehrere negativerfahrungen sind nicht alle bereit dazu.
ich finde, man muss kein hundepsychologe sein, sich nur ein bisschen für das wesen interessieren, dass einen ja immerhin ein paar jahre begleitet, dann lassen sich konfliktsituationen vermeiden. ein bisschen verständnis für "nichthundehalter" sollte selbstverständlich sein.
der hund ist eigentlich nie das problem, der wird erst dazu, wenn man ihm nicht gerecht wird und alles bagatellisiert.