Ich habe den Ärger bzw. große Teile des Feedbacks speziell zu den jeweiligen Eventquests auch oft nur schwer oder auch gar nicht nachvollziehen können.
Je nach Spielstil und/oder Ausrichtung der jeweiligen Stadt und natürlich auch je nach individuellem Spielfortschritt erscheinen und sind einzelne Quests sehr einfach und andere teilweise auch schwerer bzw. mit mehr Zeitaufwand/Wartezeit verbunden.
Das schien mir in Elvenar, zumindest seit ich Events spiele schon immer so.
Manche spielen lieber Turm als Turnier oder andersherum, manche mögen auch beides vielleicht nicht so gerne.
Manche mögen den Hexenkessel andere so überhaupt gar nicht, das ist halt so und wird wohl auch zum Glück so bleiben, denn ich schätze Diversität an sich wirklich sehr.
Je nachdem was ich so stehen habe und wie ich so spiele, ist Quest X halt einfach zu lösen und Quest Y ist es halt nicht.
Bei meinem Gefährten, der vielleicht viel weiter oder viel weniger weit im Forschungsbaum ist als ich und zudem evtl. eine völlig anders ausgerichtete Stadt hat, stellt es sich dann zum Beispiel umgekehrt dar.
Warum ich das hier nochmal schreibe? Weil ich es für etwas vermessen halten würde, wenn ich jetzt nur meine Stadt und meinen Spielfortschritt als das allgemeine Maß der Dinge ansehen würde ,obwohl ich ja weiß, dass sich Elvenar durchaus auf sehr viele unterschiedliche Arten und Weisen spielen lässt.
Vermutlich würde mich als Spieler ein Event, in dem sich am besten dann noch
alle Quests ähnlich einfach erledigen lassen würden wie beispielsweise die Mehrheit der Saison-Tagesquests, nicht spielerisch glücklicher machen, sondern eher meinerseits als langweilig (zu einfach) empfunden werden.
Mir haben Events erfahrungsgemäß immer den größten Spaß bereitet wenn ich mich einerseits nicht zu sehr abgehetzt habe aber anderseits auch keine Booster und alle sonstigen Mühen, abseits der Diamanten, gescheut habe um voran zu kommen.
Ich habe manchmal den Eindruck gehabt, dass speziell auf DE aber auch in anderen Foren oft einfach zu viel versucht wird teils verkrampft alles irgendwie gegenrechnen zu wollen um daraus irgendeine Rentabilität ableiten zu können.
Das halte ich für grundfalsch denn ich spiele Elvenar, einfach nur weil ich gerne Elvenar spiele und nicht um immer möglichst easy und schnell die tollsten Gewinne und Belohnungen mit nach Hause zu nehmen.
Ich freue mich natürlich immer wieder wie ein Kind über sowas, das habe ich ja hier im Forum auch so lange versucht zu verdeutlichen bis es scheinbar niemand mehr hören sehen oder lesen wollte.
Allerdings ist das doch alles nur das schmückende Beiwerk zu einem wirklich überwiegend ziemlich clever strukturierten Spiel.
Ich würde auch weiterhin Elvenar spielen wenn es in Zukunft keine Events mehr gäbe.
Hin und wieder nice-to-have, gar keine Frage aber es würde für mich auch ganz gut ohne gehen.
Deshalb habe ich all die Aufregung darum wie viele Artefakte oder Set-Teile nun im Event erspielt wurden und ob es wirklich auch gleich alle waren nie so ganz nachvollziehen können, obwohl ich mich an den Diskussionen auch häufiger beteiligt habe.
Als viel größerer Reiz wurde es meinerseits empfunden wenn ich eben nicht alles geschafft hatte und zu einem späteren Zeitpunkt im GA oder auch im Turm dann gespannt darum kämpfen konnte.
Irgendwann hat das mit "Spielen", meiner Meinung nach nicht mehr viel zu tun, da bewegt man sich dann schnell im Bereich der reinen Analyse und der Bewertung.
Ich bilde mir zumindest für mich selbst ein, dass ich da weiß wovon ich spreche, denn ich habe mir in den letzten Monaten sehr viel meines eigenen Spielspaßes "weganalysiert" weil ich ab irgendwann immer alles ganz genau wissen musste und dementsprechend immer überprüft habe wo es nur ging.
Früher als mir dieses Spiel völlig unabhängig von irgendwelchen Quests grundsätzlich noch viel mehr Spaß bereitet hat, habe ich immer im Handwerk auf die 2te Grundplatte für den Triumph der Gezeiten gelauert.
Heute weiß ich es besser und habe vor ein paar Tagen auf dem Beta-Server erneut Diamanten für eine bestätigte Fehlermeldung erhalten, die sich auf das kommende Event-Gebäude bezog, ich hätte damals nicht geglaubt dass ich es in Elvenar "so weit" hätte bringen können aber es ist nun mal genau so gekommen - "internationaler Weltenruhm"
Das Spiel ist für mich sehr viel durchschaubarer geworden, was ihm für mich einen großen Teil der einstigen Faszination nimmt - das hat aber rein gar nichts mit irgendeiner Questline zu tun, sondern ledigkich mit meinem durchdringenden Wesen und einem gewissen Hang sich in Dinge die mir gefallen und mich interessieren übermäßig reinzusteigern, bis ich dann was neues interessantes finde.
Ja, mein Wissenschatz zum Thema Elvenar ist bestimmt deutlich angestiegen, gerade weil ich immer alles sehr neugierig und umfangreich unter die Lupe nehme aber im Endeffekt spiele ich dann ja zumindest nicht mehr "nur", sondern fange gleich wieder im Hinterköpfchen zu bewerten an. "Ist diese Quest fair oder nicht? Kann sie einfacher im hohen oder im niedrigen Kapitel gelöst werden? Ist INNO chronisch-gemein oder kommt mir das vielleicht auch in Einzelfällen nur so vor?
