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GERASIM sucht ambitionierte Protagonisten

la lune

Pflänzchen
… Deckung, rasch!“ Sofort springt Larandor hinter die geborstenen Reste einer dicken Mauer und entgeht knapp dem dicken Feuerstrahl. Die Luft wird seltsam fett und ölig von dem dunklen, fast schwarzen Feuer, das kein Licht verströmt, sondern nur boshafte beißende Hitze, keine Wärme, nur Hitze, die einen auf kranke Weise erschauern lässt, als würde man von einer ätzenden Bö erfasst. Kaum, dass die unmittelbare Gefahr vorüber ist, spannt er die Muskeln in seinen Schenkeln zum Zerreißen und springt aus dem Stand so hoch in die Luft, wie er kann. Noch im Aufstieg zieht er einen Pfeil aus dem Köcher von seinen Rücken, legt ihn in seinen geliebten Bogen aus hartem Schwarzeichenholz, spannt ihn, und am höchsten Punkt seines Sprungs lässt er den Pfeil fliegen. Kaum kommt er wieder auf dem Boden auf, da rast auch schon die nächste Flammenlohe dieses pervertierten Feuers über seinen Kopf hinweg, reißt ihm durch den schieren Windstoß den Helm herunter. Doch keinen Augenblick vergeudet er, schickt Pfeil um Pfeil auf die Gegner von Nurnjeth Achash, einer der letzten prachtvollen Lichtstädte der Hochelfen. Ein lautes Krachen und Poltern unter seinen Füßen, lässt ihn sofort aufspringen und losrennen, wie beiläufig streicht er dabei über seine Beine und flüstert geheimnisvolle Silben. Übernatürlich schnell, wie ein silberner Blitz rast er im Zickzack von Säule zu Säule durch den verwüsteten und in Flammen stehenden Tempel, weicht um Haaresbreite den Klauen mehrerer untoter Harpyen aus, die mit großen schwarzen Schwingen über ihn hinwegsausen. Er wirbelt herum und holt eine von ihnen mit gezieltem Schuss vom rauchschwangeren Himmel, der das rotorange Glühen der brennenden Stadt widerspiegelt. Im Sprint tastet er nach seinem Köcher. Vier. Noch vier Pfeile hat er, vier von Naramel gesegnete, todbringende Schüsse kann er noch abgeben. Die Erde erzittert und mit gestreckten Beinen springt er über einen sich soeben öffnenden Spalt hinweg, der die ehemals glanzvolle Prachtstraße zerreißt. Er stößt sich an einer inzwischen kopf- und armlosen Elfenstatue ab, die einmal Naramel, die Patronin des Tageslichtes abgebildet hat, rennt spinnengleich eine senkrechte Marmorfassade nach oben, springt auf das brennende Dach. Ein verfaulter Perldrache taucht unvermittelt hinter der geborstenen Kristallkuppel des alten Palastes auf und schickt ihm eine sengende Flammenzunge entgegen. Kühn springt Larandor auf der anderen Seite des Bauwerks in die Tiefe und kommt schliddernd und mit laut knackenden Knöcheln unter einem Brunnenpavillon im Innenhof zum Liegen. Einen kurzen Moment verharrt er, horcht auf den Kampfeslärm, doch nichts scheint ihm bis hierher gefolgt zu sein. Rasch legt er die Hände auf seine Knöchel, verzerrt nur einen winzigen Moment das Gesicht. Dann wispert er wie der rauschende Wind in den Weiden und lässt seine Knochen wieder zusammenwachsen. Doch keine Zeit um Atem zu holen, schnell ist er wieder auf den Beinen, späht einen Moment aus der Deckung des Pavillons. Da kann er ihn sehen. Nur für einen Moment bricht das grauenvolle, verweste Haupt des schwarzen Urdrachens durch die fetten Qualmwolken im Himmel über der Stadt. Larandor beißt die Zähne zusammen. Dann greift er gleich zwei Pfeile auf einmal aus seinem Köcher, küsst ihre Spitzen sanft und konzentriert sich. Einen Moment zielt er, betet zu Naramel, gedenkt all seiner Getreuen, die im Inferno dieses Monsters ihr Ende gefunden haben. Dann lässt er sie zugleich fast senkrecht in den Himmel jagen...


Möchtest du wissen, wie es weitergeht? Möchtest du selbst ein Protagonist unseres Epos werden? Dann spann deinen Bogen, schärfe deine Klinge, pack deinen Kriegshammer oder deinen Zauberstab, leg Harnisch oder Robe an, sattle dein Pferd oder deinen Drachen und mach dich auf den Weg zu uns nach GERASIM. Jede Woche ziehen wir mit klirrenden Waffen ins Turnier und erbeuten wenigstens 13 Kisten kostbarster Schätze. Wenn du mit Feuer im Herzen ins Turnier ziehst, furchtlos den Turm der Unendlichkeit mit uns zusammen erkunden möchtest, dann bist du aufs herzlichste in GERASIM willkommen! Schreib mit an der glorreichen Geschichte unserer Gilde.

Bewerbungen bitte ingame an Erzmagier "la lune". Wir freuen uns auf euch! :)
 
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