@LordB : Eine Frage: Was für einen Sinn hat dieser Thread? Hier geht es doch letztendlich auch nur um das neue Kampfsystem, oder?
Ein neues Kampfsystem ist nicht das Problem.
Es muss zwar wohl noch etwas angepasst werden, aber sonst seh ich es als etwas erfrischend Neues mit dem man sich auseinander setzetn kann und wenn das Balancing und Finetuning stimmt wird es denk ich auch Spass machen.
Ein Teil des Kampfsystems allerdings schon. - Die Schwierigkeitsstufe in höheren Ringen, auf Grund der Annahme, dass wir nur eine ungefähre Anzahl and Provinzen X zu Punkt Y in der Forschung haben sollten, was aber so nicht hinhaut.
Ich hohl mal weiter aus und versuche Beispile anzubringen.
In letzter Zeit wurden von den Entwicklern 3 Dinge eingeführt, die die Spieler in einem, von den Entwicklern ausgetüfftelten, Bereich von Provinzen halten sollen -> Truhen, Orks und mit dem neuen Kampfsystem unmögliche gewinnbare Provinzen, wenn man schon zu weit ist.
Allerdings gibt es so wie es umgesetzt wurde mehr oder weniger Probleme, daher gehe ich auf die einzelnen Punkte nun genauer ein.
1. Truhen
Hier sehe ich eher weniger Probleme. Einige Spieler die sich in der Vergangenheit nicht so sehr mit der Weltkarte beschäfftigt haben, weder mit Kämpfen, noch mit Handeln wurden sicher vor den Kopf gestoßen, aber da sich diese Spieler noch unterhalb des von den Entwicklern ausgetüftelten Bereiches befinden, sollte es noch recht einfach sein bzw. mit dem neuen Kampfsystem werden(evtl. mit Nachbesserungen. Habe in dem Bereich keine Erfahrungen, da ich mich anscheinend überall schon überscoutet habe) diese recht zügig zu scouten und zu besiegen, oder günstig zu erhandeln und zukünftig den Scout fleißig arbeiten lassen, damit man nciht wieder in diese Situation bekommt.
Hier ist auf jedenfall ein Anreiz da weiter zu kommen und man hat ein Ziel/etwas zu tun.
2. Orks für das Verhandeln
Hier wird es problematischer, da nur die Anzahl der Provinzen vorraussetzung ist und nicht individuelle unterschiede von Spielern.
Ich versuche es mal mit hypothetischen Beispielspielern.
Spieler A: Er ist aktiv, forscht und scoutet fleißig, schaltet auf dem Weg durch den Forschungsbaum Wunder frei, für die er sich aber momentan nicht interessiert, da er in der Forschung vorankommen will und daher noch keine WP in Wunder investieren will.
Auch bei den Gastrassen hat er wenig Probleme, da er sich recht genau berechnet wieviel er produzieren muss, um flüssig durch zu kommen. - Im Notfall werden halt Gebäude abgerissen, um Platz zu schaffen.
Spieler A erreicht die Orkforschung zügig und hat sich daher nicht "Überscoutet" und kann gemütlich weiter spielen.
Spieler B: Ist auch mal übers WE auf Tour, ohne sich in Elvenar einzuloggen, versucht aber möglichst den Scout aktiv zu halten, er findet den Abgrund klasse und nachdem er einige Scherben dafür gesammelt hat versucht er ihn zu bauen, was aber leider nicht auf anhieb klappt, daher sucht er sich schon vorhandene Abgründe und investiert 50% seine WP, um die fehlenden Runen zu bekommen. Irgednwann hat er sie zu sammen und den Abgrund, nun will er ihn aber auch etwas leveln und investiert immer mal wieder seine WP in den Abgrund und nicht in die Forschung.
Bei den Zwergen bekommt er arge Probleme, da er nicht genügend Platz für die Gastrassen- Produktion hat und von seinen mühsam gelevelten Gebäuden kann er sich auch nicht trennen, aber halb so wild er kann ja sein Abgrund füttern und einfach gemütlich durch die Forschung gehen.
Oh schreck was ist das?!?! Spieler B braucht auf einmal Orks für Provinzen, dabei ist er doch mal gerade kurz vor den Feen.
Beide Spieler spielen gleich lange und haben ähnlich viele Provinzen (A etwas mehr auf Grund der schnelleren erforschung der Scoutforschungen),
aber B wird auf Grund der Orks gefrustet, da er sich im Forschungsbaum wesentlich langsamer eintwickelt hat, aber auf der Weltkarte fast gleich schnell.
3. Schwierigkeitsgrad der entfernten Provinzen im neuen Kampfsystem
Hier hat Spieler B ein ähnliches Problem, da seine Provinzen, auf Grund von fehlenden Scoutforschungen wesentlich schwieriger, bis unkämpfaber werden im Vergleich zu Spieler A.
Zusätlich kommt hier noch der Spieler C dazu - aktiver alter Hase.
Dieser spielt auf Arendyll seid Tag 1 und war immer vorne mit dabei, daher hatte er Forschungspausen, als er auf die Feen, Zwerge und Orks gewartet hat und konnte in dieser Zeitnicht viel tun ausser, Güter produzieren, Wunder leveln und Scouten, wodurch er sogar noch mehr Provinzen hat als A u.B.
Spieler B u. C können (fast) nur noch Provinzen mit Verhandeln schaffen und das auch in unterschielichem Maße.
C.1 hält am längsten durch - alter Hasen, ausgelegt auf viel Schleife. Hat mehr auf Lager und produziert auch mehr.
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B.3 am kürzesten - keine Schleife, kein volles Lager, wenig Produktion.
Fazit
1. Kann ich noch am meisten verstehen und sehe es als nicht ganz so kritisch, da man noch ein Ziel hat und man es (recht) schnell überwunden haben sollte und für weitere Truhen bescheid weiß.
Allerdings war/bin ich nicht davon betroffen und will mich nicht zu weit aus dem Fenster lehnen.
Von 2. bin ich auch unbetroffen, aber ich denke dort kann ich mich ganz gut in die Situation versetzten und 2. und 3. haben ähnliche Auswirkungen, wenn man zu Spielertypen B o. C zählt (Wobei B sehr viele verschiedene Ausprägungen haben kann)
Bei 2. u. 3. kann es bei B u. C zu großem Frust kommen, da ein Gefühl aufkommt, dass man für Fehler bestrafft wird, welche man anscheinend in der Vergangenheit gemacht hat, von denen man aber gar nichts wusste und man einfach in den möglichkeiten des Spiels gespielt hat und auf einmal geht in Provinzen (fast) gar nichts mehr. (Nicht perfekt formuliert, aber besseres schoß mir gerade nicht durch den Kopf)
Das größte WTF (als C) hab ich im Kopf bei der Aussage, dass Scouten nicht länger als ein Tag dauern sollte, dann ist man im "richtigen" Rahmen (Weiß jetzt gerade nicht mehr ob ich das hier, oder im Betaforum von nem Mod gelesen hab). Gleichzeitig sollen die Truhenanforderungen ein Hinweis sein wieviel Provinzen man ca. haben sollte.
Gut ich spiele ca. 1,5 Jahre auf dem Beta, bei 1 Tag scouten würde das 548 Provinzen bedeuten (326 hab ich), aber die nächste Truhe wird nach jetzigen informationen 190... war also anscheinend nur vorgesehen, dass ich etwas über ein halbes Jahr täglich scoute und dann ein Jahr meinen Scout in der Ecke stehen lasse...
Verbesserungsvorschläge
Die Orks an die Forschung hängen. Ist auch nicht perfekt, da Spieler extra etwas warten könnten bis sie die Forschung erledigen und in der Zwischenzeit noch Orkfreie Provinzen machen, aber ich denke auf jedenfall besser als jetzt.
Die Scoutzeiten in Richtung zuviel nach aussen stark exponentiel ansteigen lassen, aber die Kämpfe immer noch machbar machen.
Nach einer Scoutforschung weiter nach aussen schieben, so dass der von den Entwicklern gewünschte Fortschritt immer gut zu scouten ist aber darüber hinaus erheblich länger dauert
Dadurch überlegt man sich zweimal ob man aus dem Kreisscouten ausbricht und schnell in eine Richtung geht.
So haben B u. C Spieler immer noch etwas zu tun, auch wenn ein Scout dann halt mal 7 Tage+, oder so braucht.
Dadurch haben B u. C nicht das Gefühl, dass (fast) gar nichts mehr geht.
Irgendwann nach 1-2 Gastrassen sollten sich dann alle einigermaßen an ihren für den Forschungsfortschritt vorgesehen Maß an Provinzen annähern.
