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Türchen #4 #5 #6 - Event - Drei Geschichten

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DeletedUser572

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Adventskalender Türchen #4 #5 #6
Drei Geschichten
Liebe Elfen und Menschen,

über das kommende Wochenende starten wir ein Gewinnspiel, welches wir am Montag auflösen werden. Wir suchen die kreativsten Schreiberlinge Elvenars! Die Dorfältesten ließen verlauten, dass es für die 3 besten Geschichten tolle Preise gibt! (Da das Event übers Wochenende läuft, ist dashier der Inhalt für Türchen 4 bis 6.)

Was gibt es zu tun?
Wir stellen euch 3 Ereignisse vor, aus welchen ihr euch 1 Ereignis aussuchen dürft. Schreibt zu dem Ereignis eine Geschichte, ein Gedicht oder werdet anderweitig kreativ und veröffentlicht eure Teilnahme direkt als Antwort unter diesem Thema. Dabei ist es nur wichtig, dass eure Einsendung die 3 angegebenen Stichwörter enthält oder darstellt und, falls ihr eine Geschichte schreibt, diese nicht länger als 2000 Zeichen (also etwa eine DIN A4 Seite) ist.

Ereignis 1:
"Heute ist mein freier Tag", sagte er, nahm sich eine Tasse seines Lieblings-Heißgetränks und öffnete die Fensterläden. Aber was sah er denn da vor seinem Haus?
Stichwörter: Schnee, Elfen, Gefühle

Ereignis 2:
Als er den Gipfel des Berges erreicht hatte, schaute er auf der anderen Seite des Berges herunter und sah unfassbares!
Stichwörter: Expedition, Zwerge, Technik
Ereignis 3:
"Heute ist unser Tag", sagten sie und begaben sich gemeinsam in die Stadt. Wie verbringt man die Feiertage am besten in einer elfischen Stadt?
Stichwörter: Markt, Kultur, Freundschaft
Die jeweils beste Einsendung wird durch das Forum- und Support-Team bestimmt.


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Was gibt es zu gewinnen?

Den Gewinner von Ereignis 1 erwartet eine eigene InnoGames Thermo-Tasse, damit auch dein Liebings-Heißgetränk länger heißt bleibt. Außerdem 500 Diamanten für deine Stadt.
event1_cup.jpg

Für den Gewinner von Ereignis 2 gibt es einen Wunderhelfer der zwergischen Technik: Einen externen USB-Akku (Power Bank), damit dir bei deinen Expeditionen nicht so schnell der Akku leer geht. Zusätzlich auch 500 Diamanten für deine Stadt.
event1_powerbank.jpg

Der Gewinner von Ereignis 3 kann sich über einen USB Stick im Scheckkarten-Format freuen, auf welchem du deine Fotos und Dateien einer deiner "großen Tage" sichern kannst. Zudem natürlich auch 500 Diamanten für deine Stadt.
event1_usb.jpg

Also los! Werdet kreativ! Teilnahmefrist ist Montag, der 7.12.2015, 8:00 Uhr. Viel Glück!

Teilnahmehinweise:
Für die Zusendung der Sachpreise benötigen wir die Postanschrift der Gewinner. Im Falle des Gewinns kontaktieren wir euch privat über das Support System und erfragen die Postadressen. Die Postadressen werden nur für die Zusendung des Gewinns verwendet und im Anschluss gelöscht.


Viele Grüße,
Euer Elvenar-Team
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Zuletzt bearbeitet:

DeletedUser1289

Ereignis 1 :
"Heute ist mein freier Tag", sagte er, nahm sich eine Tasse seines Lieblings-Heißgetränks und öffnete die Fensterläden. Aber was sah er denn da vor seinem Haus?
Stichwörter: Schnee, Elfen, Gefühle

Schnee fing an zu fallen und der Himmel so schön....-

Als wollte er allen gefallen

Elfen und Menschen fuhren mit einander Schlitten

Und selbst im Forum wurde nicht mehr gestritten !?

Gefühle von Harmonie, Respekt und Liebe

Seltsam.....auch die Golem´s kämpften heute nicht .....

Bauten mit den Schwertkämpfern Schneemänner....

Und tauften sie FRIEDE !!!*

Wie angewurzelt stand er am Fenster

In Herz und Seele nur Ergriffenheit und FREUDE

Mit seinem Lieblings-Heißgetränk in der Hand

Und lächelte verwundert : " HEUTE....?

"Mein freier Tag - ein Gefühl von Wärme, Glück und neuem ERLEBEN

Und auch ich möchte diesem Tag etwas geben ! "

Er öffnete das Fenster und die Luft schien zu schallen.....

Und rief mit leuchtenden Augen hinaus:

"HABT TAUSEND DANK und FROHE WEIHNACHTEN euch ALLEN ! *
 

DeletedUser

Weisse Pracht, scheinbar so kalt.

Stille legt sich auf den Wald,

Doch siehe da – es bewegt sich was

Darunter scheint es warm zu sein.

Mäuse leben viele unterm festen Nass

Dort wärmt es sie – von groß bis klein.



Und gut ist´s, denkt der alte Elf

Es ist der Natur ganz eigener Behelf.

Ohne Mäuse keine Vögel, keine Füchse auch

Kein Nachwuchs für diese

Keine Nahrung im Bauch

Und Kälte nur auf jeder Wiese.



Auch hungern müssen die Mäuse nicht

Schau genau hin – in die Zone ohne Licht

Die Pflanzen, schauen sie auch noch so kahl,

sie nähren die Mäuse auch unter dem Schnee.

Rinde und Wurzeln schmecken würzig nicht schal

Und doch ist´s nur wenig und tut der flora nicht weh.



Es ist friedlich voll Leben

Wie des alten Elfs Streben.

Darum füllt sich beim Anblick des Ganzen sein Herz

Mit Gefühlen aus Jahrzehnten voller Harmonie

Auch mit Erinnerung an ein bisschen Arg und Schmerz

Aus den Jahren in denen das Böse mal lauter schrie.



Kurz atmet er durch und geniesst

Dann dreht er sich um und giesst

Die nächste Tasse Tee sich ein

Denn noch wichtiger – das hat er gelernt -

Als zu Schwelgen in der Vergangenheit Schein

Ist dem zukünftigen Frieden zu Diensten zu sein
 

DeletedUser1883

"Heute ist mein freier Tag", sagte er, nahm sich eine Tasse seines Lieblings-Heißgetränks und öffnete die Fensterläden. Was er dann sah, ließ sein Herz höher schlagen. Es hatte tatsächlich geschneit, wie lange hatte der Elf Carêvien Finwe auf diesen Tag gewartet. Seit er ein Kind war, und das war schon etliche Jahre her, hatte sich Carêvien gewünscht, ein einziges Mal in seinem Leben Schnee zu sehen, zu fühlen, darin herum zu tollen. Wie oft hatte er sich vorgestellt, was man damit wohl anstellen konnte. Türme bauen, Häuser, die alle nicht von Dauer waren, denn der Frühling würde unweigerlich wiederkehren und seine Bauwerke schmelzen.


Dennoch: Es war in den letzten Tagen empfindlich kalt geworden und so wie jetzt, hatte der Elf den Morgen verbracht, wartend, hoffend, immer mit einem Tee, der herrlich duftete und seine Hände wärmte. Fest umschlungen hielt er diese Tasse in beiden Händen, als sein Herz wild zu pochen begann. Derlei Gefühle waren dem alten Elfen schon gänzlich unbekannt. Doch nein, nicht ganz, gab es schließlich seine Frau Ariel, die nun ebenso an das Fenster trat, um zu sehen, was ihr Mann sah und sanft lächelte, als sie über seinen Unterarm streichelte: „All die Jahre haben wir darauf gewartet und jetzt, da wir Beide so betagt sind, wird uns.. und vor allem dir, mein Liebster, dieser große Wunsch erfüllt. Es ist, als hätte jemand dein Hoffen und Bitten erhört“, raunte Ariel ihm liebevoll leise in sein Ohr, als könnte sie sonst den Moment zerstören.


Carêvien wendete ihr den Blick zu und das erste Mal in ihrem langen, gemeinsamen Leben, sah Ariel ihren Mann sprachlos. Dieser war vollkommen gerührt, rang mit sich und seinen Gefühlen, wollte eigentlich nicht, dass ihm die Tränen über die Wangen rollten, jedoch hatte seine geliebte Ehefrau recht. Viele, viele Jahre hatten sie Beide ein bescheidenes Leben geführt, keine großen Anforderungen gestellt, - nur diesen einen Wunsch hatten die Zwei gehegt und jetzt, da er erfüllt war, konnte Carêvien das Ganze kaum begreifen. „Du hast recht, meine Liebste, ich kann es kaum glauben, das mir altem Elf dieser eine Lebens-Traum noch erfüllt wurde. „Komm, zieh deinen wärmsten Pullover an, wir gehen raus“, sagte er gerührt, ließ die Freudentränen über seine Wangen laufen, die seine Frau liebevoll lächelnd, trocknete. „Ja, mein Liebster, gehen wir“, antwortete Ariel sanft und leise geflüstert.
 

DeletedUser

Ereignis 1
Es nieselte, der ganze schöne Schnee der letzten Tage war geschmolzen und ein paar traurige Elfen wanderten die Straße entlang. Er öffnete das Fenster und rief ihnen nach: „Was ist passiert und wo wollt ihr bei diesem Wetter hin?“ Eine Elfe drehte sich zu ihm um und sagte voller Tränen: „Jemand hat in der Nacht heimlich mehrere Kalendertürchen gleichzeitig geöffnet – obwohl dies streng verboten ist. Dadurch sieht der Weihnachtsmann seine Gefühle verletzt und verteilt dieses Jahr keine Geschenke und Frau Holle weigert sich, es - ohne Aussicht auf Geschenke - weiter schneien zu lassen … wir sind jetzt auf der Suche nach einer besseren Welt – hier gibt es nichts mehr für uns …“ Mit diesen Worten wandte sich die Elfe wieder den ihren zu und ging weiter. „Danke für die Auskunft und gute Reise!“, rief er den Elfen noch hinterher, stelle seine Tasse beiseite, machte die Fensterläden zu und legte sich wieder ins Bett. Kurz vor dem Einschlafen dachte er noch bei sich: „Sollen die Elfen doch gehen, sie waren eh schon viel zu lange in der Stadt und ständig unzufrieden. Es stehen bestimmt bald neue Einwohner vor den Stadtmauern – und wenn die Verwaltung es endlich schafft, verlassene Häuser freizugeben, ziehen sie bestimmt auch ein und alles wird gut ...“ Mit diesen Gedanken schlief er ein - und wenn ihn niemand geweckt hat, dann träumt er noch heute ...
 
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DeletedUser1882

Fanilords freier Tag

Die Sonne ist kaum aufgegangen , doch der Hahn kräht sich schon die Zunge aus dem Hals .
"Ruhe! Du dummes Federvieh !", brüllt Fanilord aus seinem Bett heraus , doch das stört den Hahn nicht weiter.
*Es ist noch viel zu früh!*, denkt der Lord , steht aber dennoch auf . " Heute ist mein freier Tag ", sagte er , nahm
sich eine Tasse seines Lieblings-Heißgetränks und öffnete die Fensterläden. Aber was sah er denn da vor seinem
Haus ?

Es hatte über Nacht geschneit . Überall wo man hinsah glitzerte die weiße Pracht .
Trotz der bitteren Kälte, die das Wetter mit sich brachte , schlich sich ein Gefühl von Wärme und Freude in sein Herz .
Als Vorbote auf die Weihnachtszeit war Schnee das beste Zeichen überhaupt !

Die Kinder der Elfen tollten schon am frühen Morgen im knietiefen Schnee . Bildeten mit Armen und Beinen Engelartige Wesen und bauten aus dem herrlichen Pulver die verschiedensten Gebilde . Einfache Schneemänner kannten sie gar nicht . Flügel , die wie weißer Kristall blitzten wurden von der Sonne angestrahlt . Figuren mit spitzen Öhrchen und langem Haar sah man in Reih und Glied stehen . Auf dem kleinen Hügel , hinter dem Marktplatz bauten sie sich sogar eine kleine Schneeburg , in die sie hinein kriechen und aus einem der drei Fenster heraus schauen konnten .

Der Lord fühlte sich wie ein Kind ! Rasch zog er sich an und rannte hinaus zu den Kindern . Er baute mit einigen von ihnen Schutzwälle aus riesigen Schneewänden und schon kurz danach entbrannte eine heiße Schneeballschlacht. Um sich danach etwas aufzuwärmen, lud er die Kinder zu heißem Kakao mit Sahnehäubchen und Schokostreuseln ein .

Später machte er noch Besorgungen , um seine Lieben am heiligen Abend beschenken zu können und am Abend fiel er müde in sein Bett . Glücklich schlief er ein und träumte von der Schneeballschlacht mit den Kindern . Es gab nur einen Unterschied vom Traum und der Wirklichkeit , denn in seinem Traum gewann er die Schlacht !


Elfenschloss.png
 
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DeletedUser1633

Ich nehme ereignis 2
Ich bin also auf den Berg und sehe auf der andere seite ein trupp zwerge die Wohl eine Expedition machen sie haben eine ungewöhnliche Maschine dabei sie acktiviren die Maschine plötchlich erscheint eine zwergestadt es ist wohl eine geheime technik von denen um sich vor Ankreifer zu beschützen plötzlich kommt ein Drache der ankreift die zwerge holten ihre Äxte und Ambrust es kommen au paar balysten hervor sie schlugen den drachen zurück wo der drache weg war verschwanden au die zwergenstad auser die Zwerge die eine Expedition machten sie flogen mit Greife davon
 

DeletedUser1899

Als er den Gipfel des Berges erreicht hatte, schaute er auf der anderen Seite des Berges herunter und sah unfassbares!

Das geheime Tal der Zwerge, Ihm Stockte der Atem, seine Härchen am ganzen Körper stellten sich auf. Er hatte so für diese Expedition gekämpft. Eolär die Königin hatte ihn mit spöttischem Worten verabschiedet `` Technik ? Zwerge und Technik ? Träume weiter mein Sohn, du wirst bei Ihnen nur Staub und Dreck finden, wenn du sie überhaupt findest.``

Er hatte Sie gefunden. Ihre Stadt war beeindruckend, Sie glänzte und schillerte in allen Farben. Er sah große Springbrunnen mit zwei Säulen in der Mitte, auf Ihnen thronten Kristalle und wo der Glanz der Steine sich trafen Entsprang Wasser.

Die Straßen waren aus Marmor so hell und sauber das es Ihn an die Tempel seiner Heimat erinnerte, auch die Häuser waren aus Marmor, die Fenster aus geschliffen Kristallen, auf den Dächern drehten sich kleine Windräder. Es war überwältigend.

Er schritt den Berg hinab, als er die ersten Zwerge sehen konnte bedankte er sich im Geiste bei Äddon dem Weisen, das Er die Mühten der Zwerge aufgeschrieben hatte.

Am Tor zur Zwergenstadt legte er seine Waffen nieder und drehte die ausgestreckten Handflächen nach oben, er hoffte das die Zwerge seine Geste des Friedens verstehen und nicht gleich von Ihren Armbrüsten Gebrauch machten.

Das Tor öffnete sich und ein schlanker unbewaffneter Zwerg kam zu Ihm hinaus, ``Der Frieden sei mit dir. ``sagte der Zwerg in sehr gebrochenem Elfisch.

Elras traten die Tränen in die Augen, Sie sprachen Elfisch, er würde mit Ihnen Sprechen und sie um die Technik des Wassers bitten können.

Urum der Zwerg stellte sich als hochgebildet heraus, er führte Elras durch die Stadt und erklärte Ihm freimütig die Technik der Wassergewinnung und bemerkte das die kleinen Windräder auf den Dächern zur Verteilung der Wärme in den Häusern gebraucht wurden.

Es gab noch so viel zu Entdecken, doch Elras wollte schnell mit seinem neuen Wissen über die Wassergewinnung wieder in seine Welt, um sein Volk vor der großen Dürre zu retten.

Urum gab Ihm einige der Wasserkristalle samt Bauplan mit und freute sich seinerseits über das Zauberpulver. Mit dem man Bäume in jede erdenkliche Form wachsen lassen konnte.

Elras war sich sicher das Er neue Freunde gefunden hatte, Ihre Völker würden von nun an gemeinsam die Zukunft gestalten.

Floraffee`s Beitrag zur
 

DeletedUser1721

„Heute ist mein freier Tag“, sagte er, nahm sich eine Tasse seines Lieblings-Heißgetränks und öffnete die Fensterläden. Aber was sah er denn da vor seinem Haus? Verwundert rieb er sich die Augen. Schlief er doch noch und träumte? Er schielte auf seine Tasse und führte sie zum Mund. Als das heiße Getränk seine Zunge traf und sie fast verbrannte wusste er: das was er gerade draußen erblickt hatte war real.

Schnee … eine dicke Schicht lag glitzernd über der Stadt der Elfen und hüllte sie in geheimnisvolles Weiß. Was war nur passiert? Es durfte doch nicht sein … denn nur im immerwährenden Sommer, den die Ahnen für alle Elfenstädte wirken ließen, konnte alles seinen gewohnten Gang gehen.

Aus dem freien Tag würde nichts werden. Er musste herausfinden, warum der Ahnenzauber nicht mehr wirkte. Auf dem Weg zum Hauptgebäude sah er, dass die Purpurblütenbäume unter der Schneelast fast zusammenbrachen und das Wasser in den Brunnen der schwimmenden Inseln gefroren war. Einige Elfen versuchten trotz Kälte die Produktionen in Gang zu halten.

Im Haupthaus angekommen erfuhr er, dass die Elfen von diesem Ungemach heimgesucht wurden, weil die Antiken Runen – welche die Elfen vor Not und Elend schützen sollten – noch nicht in der Stadt aufgebaut waren. Jene Elfen, die für die Erlangung von Wissen und Forschung zuständig waren, taten zwar schon ihr Bestes, doch sie waren noch lange nicht so weit. Und nun würde es sicher noch länger dauern, denn die Anforderungen waren immens angestiegen. Mit einem Schulterzucken, auf seine Nachfrage was man denn tun könne, wurde er wieder vor die Tür geschickt.

Ratlosigkeit und Schwermut legten sich über sein Herz. Gefühle die er in seinem gesamten Leben noch nicht fühlen musste. Aber so schnell sie gekommen waren verflogen sie auch wieder. Sein angeborener Optimismus bekam die Oberhand. Es würde weiter gehen. Wenn alle zusammenhelfen würden, konnten sie es dennoch schaffen und den Zauber der Ahnen auch in ihrer Stadt wirken lassen.




(mit Leerzeichen 1.984 Zeichen ... das war richtig schwer :confused:)
 

DeletedUser370

„Heute ist mein freier Tag“, sagte er, nahm sich eine Tasse seines Lieblings-Heißgetränks und öffnete die Fensterläden. Aber was sah er denn da vor seinem Haus?

Alles war weiß! Dass es kälter geworden ist, hatte er schon bemerkt, aber dieses weiße Zeug war irgendwie seltsam. Das musste er untersuchen, also schnell einen dicken Mantel angezogen und raus vor die Tür.

Zuerst stolperte er über einen kleinen Stein, den er unter der weißen Decke nicht gesehen hatte. Donnerwetter, dachte er bei sich, jetzt siehts hier ja überall gleich aus! Wie finden die Arbeiter nur zu ihren Werkstätten und Manufakturen? Aber heute war ja glücklicherweise ein freier Tag, vielleicht sah morgen schon wieder alles anders aus.

Er bückte sich und sah sich den Boden aus der Nähe an, nahm etwas von der weßen Masse in die Hand. Igitt, kalt! Und nass! Da hörte er jemanden in der Nähe herzhaft lachen und schaute hoch. Gursson, der Zwerg aus der Granitmine, winkte ihm und kam heran.

„Na, hast denn noch nie Schnee gesehen, Jungchen?“, fragte Gursson.

„Schnee? Nein, das sehe ich zum ersten Mal. Was ist Schnee?“

„Hoho, beim Barte meiner Großmutter! Schnee ist Wasser, sozusagen gefrorener Regen. Wo kommst du denn her, dass du das nicht kennst?“

„Ich habe an der Küste gelebt, bevor ich hierher kam. Da wars immer warm. Wenn es Schnee nur bei Kälte gibt, hätte ich das nie kennen gelernt“, antwortete er dem Zwerg und steckte die Hände in die Taschen. Durch die Nässe waren ihm Finger fast eingefroren, jedenfalls fühlte es sich so an.

Gursson bemerkte die Bewegung und meinte: „Solltest dir Handschuhe anziehen, Jungchen, damits Finger nicht abfrieren. Drüben, die Elfe Sorare gibt dir bestimmt ein Paar. So, nu muss ich los, die Schneeballschlacht fängt gleich an – Elfen gegen Zwerge, wie in alten Zeiten!“

Schneeballschlacht? Neugierig folgte er Gursson. Neben dem zugefrorenen See, auf dem Elfen Schlittschuh liefen, bewarfen sich einige Zwerge und Elfen ausgelassen und lachend mit dem Schnee, den sie vorher zu Kugeln geformt hatten. Ein junges Paar Menschen schmuste auf einer Bank, die am See stand, und etwas weiter bauten einige Kinder Männer aus Schnee oder warfen sich zu Boden und ruderten mit Armen und Beinen... „Guck mal, so ein schöner Schnee-Engel!“, rief ein kleiner Junge ihm zu.

„Hier, deine Handschuhe, sonst kannst du doch nicht bei der Schlacht mitspielen“, sprach ihn eine Elfe an. „Er hats mir gesagt“, antwortete sie auf seinen verwirrten Blick und nickte in Richtung Gursson, der sich gleich mit drei Elfen duellierte.

Schnell zog er die Handschuhe an und machte sich daran, Gursson zu unterstützen.

Am Abend einigte man sich auf Unentschieden und ging erschöpft, aber fröhlich nach Hause. „ Was für ein Tag“, schwärmte Gursson, sich den Schnee aus dem Bart schüttelnd, „ ich liebe die Kälte. Obwohl alle Finger und Zehen taub werden, ist es die Zeit im Jahr, wo man überall Gefühle sehen und hören kann. Hast du auch die beiden Turteltauben auf der Bank gesehen? Ich wette, nächstes Jahr sind sie verheiratet!“ Lachend ging Gursson davon und auch er beeilte sich, schnell nach Hause ins Warme zu kommen.

P.S.: Ich habe die Zeichen nicht gezählt, aber es ist nicht mehr als eine DIN A4-Seite....LG Theo
 
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DeletedUser1901

Ereignis 1
"Heute ist mein freier Tag", sagte er, nahm sich eine Tasse seines Lieblings-Heißgetränks und öffnete die Fensterläden. Aber was sah er denn da vor seinem Haus?

Kleine Elfen


Ich öffne das Fenster und kalt ist die Luft,
aber was ich dann seh, lässt mich alles vergessen.

Kleine Elfen spielen im Schnee,
ich spür, sie sind mir so nah und es tut nicht mehr weh.
Ihre Flügel, sie schimmern sehr zart,
sie sind die verzauberten Wesen meiner Art.

Ihre reinen Herzen nehmen mir
für einen Hauch der Zeit mein Gefühl der Schmerzen.
Sie ziehen mich tief in ihren Bann
und zeigen mir das verschneite Versteck.

Denn wir haben uns geschworen,
zusammen zu bleiben ein Leben lang,
so wird es mir nicht bang.

Sie lassen mich nie im Stich,
auch wenn mein Herz
an meinem Seelenschmerz zerbricht.
 
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DeletedUser


Ereignis 1: Gedicht - Von Tavio - 1.912 Zeichen
Sprecher: Octavian Willixhofer (Tavio)
Verfasser des Gedichts: Octavian Willixhofer
Urheberrechte und Quelle: Youtube - Account: Pandora Heaven: 1-Hour Anime Mix - Most Beautiful & Emotional - Emotional Mix
Stichworte: Schnee, Elfen, Gefühle (wurden im Text markiert), Vorgabesatz wurde ins Gedicht eingebaut
Tonaufnahme hier: https://soundcloud.com/octavian-willixhofer/ereignis-1_gedicht_tavio


Geisterhafte Nebelschleier ziehen übers Land,
Das feurig schön erwacht aus seinem Traume
Und wundersam das Morgenrot sich streckt vom ersten Rand
des nahen Berges bis zum letzten Baume.
Als stünde lichterloh der ganze Wald in Flammen, scheint es da,
So leuchtend hell erquicket sich derselb am neuen Tag.
Ein angenehmer Hauch von rauer Kälte nur macht klar,
Dass bald schon mehr auf Bein und Fuße ist, doch lang im Schoß der Nacht verborgen lag.
Unser hübscher Dichter Erian - ein Elf von hohem Adel wie man weiß - macht just die Fensterläden auf
Und saget: >> Ei! Pflicht und Etikette will ich heute nicht!
So zauberhaft scheint mir der neue Schnee, dass lieber ich ins Dorf hinunterlauf‘. <<
Wie kundgetan, so auch verrichtet, sieht er dann auf jenem Wege vieles, das ihn inspiriert;
Die Hände fest um eine Tasse, wärmt er sich an seinem Lieblingstee.
Doch fällt sein Blick auf ein Geschöpf, an welches er sogleich sein Herz verliert.
Ein weißes Licht geht von ihm aus, die Schwingen weit geöffnet, denn es ist die Winterfee.
Im nächsten Augenblick geht sie von dannen, lachte kurz und ward nicht mehr gesehen.
> Wie unerhört! <, denkt Erian, begleitet von enttäuschter Sehnsucht sowie weher Trauer.
> Wer war sie wohl, dass solche Liebe meiner sich bemächtigte und lässt mit Eiseskälte mich hier stehen? <
Schwer betroffen zieht er weiter, immer noch geschüttelt von dem Schauer.
Nun heben Elfenmann und Weibe an, aufs Feld zu gehen, verrichten letzte Tat, bevor die Winterfee den Einzug hält.
Denn noch lässt uns die Sonne sehn, wie Taunass silbrig glitzernd von dem Dach des kleinen
Bauernhofes fällt.
Und leichter will das Herz ihm werden,
obgleich die kalte Botin wieder ins Gesicht ihm lacht,
sie meint, sie werde alles stürzen brüsk
in schemengleiche Nacht.
Da taucht ganz plötzlich Mutter Sonne hinter einer Wolke auf und spielet wunderbare Melodien.
Sie singt dazu ein Lied, das Dichter Erian zutiefst berührt.
>> Ich habe dir: << verkündet sie, >> eine große Macht verlieh’n,
welche dich durch jedwedes Ärgernis führt.
Warmes Licht umarmt den Elfen, als der Sonne Worte schon verhallen
und Felia, die Winterfee, betrachtet skeptisch das Geschehen.
>> Wohl an denn, Schreiberling, dann spürt ein andrer meine Krallen!
Irgendeinem Jüngling werde ich gewiss den Kopf verdrehen!

 
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DeletedUser1548

"Heute ist mein freier Tag", sagte er, nahm sich eine Tasse seines Lieblings-Heißgetränks und öffnete die Fensterläden. Aber was sah er denn da vor seinem Haus?

Vom Fenster aus hatte er schon immer einen tollen Ausblick über eine grosse Wiese, hinter der Wiese liegt ein wunderschöner Mischwald der von vielen Bächen und kleineren Flüssen durchzogen wird, welche zum Teil in Schluchten liegen. Egal zu welcher Jahreszeit man in diesem Wald spazieren geht, hat man das Gefühl man sei in einer anderen Welt und das jeden Augenblick ein Einhorn hinter den Bäumen hervor kommt. Hinter dem Magischen Wald liegen hohe Berge welche einem das Gefühl von Beständigkeit und Sicherheit geben.

Der heutige Anblick war jedoch besonders schön. Über Nacht war der erste Schnee gefalle und das reichlich. Die Wiese, der Wald und die Berge lagen unter einer dicken, weissen Decke. Es wirkte alles unglaublich zauberhaft wie es weiss glitzerte im Licht er erst gerade aufgegangenen Sonne.

Plötzlich klang ein leises singen und der Klang von silbernen Glocken durch die klare und kühle Morgenluft. Es stammte von einer Schar Elfen, welche von Wald her über die Wiese auf sein Haus zu tanzten. Einige Meter davor blieben sie sehen und sahen zu ihm hinüber. Nach einiger Zeit kehrten die Meisten um und gingen zu zurück zum Wald. Doch eine blieb stehen, ihre Haut schimmerte Silbern in der Sonne und ihr Haar hatte einen Goldton. Ihre Augen waren leuchtend grün, und ihre Lippen waren zu einem zart rosigen Lächeln geformt. Das Lächeln löste bei ihm warme und wohltuende Gefühle aus. Er stellte seine Tasse hin, begab sich ohne Schuhe und Jake hinaus zu ihr, die ihm freudig entgegenblickte. Einladend streckte sie ihm die Hand entgegen, welche er ohne zu zögern ergriff. Gemeinsam gingen sie in den Wald und ehe er genau wusste wo er war, fand er sich an einem Ort wieder an dem Sommer war, auf einem Hügel wo er einen unglaublichen Ausblick auf eine Stadt mit kunstvoll verzierten Häusern und Aussergewöhnlichen Kunstwerken war.

Obwohl ihn seine Familie und seine Freunde über ein Jahr suchten, fanden sie keine Spur von ihm. Denn er ist für immer in der Welt der Elfen geblieben und zu einem von ihnen geworden.

Ende
 

DeletedUser1927

"Heute ist mein freier Tag", sagte er, nahm sich eine Tasse seines Lieblings-Heißgetränks und öffnete die Fensterläden. Aber was sah er denn da vor seinem Haus? oh Herr woher kommt den der ganze Schnee? Er stürmte nach draussen, ohne Jacke, Schuhe er hatte nur seinen Morgenmantel an. Es hatte nicht mehr geschneit seit er ein kleiner Elbling war. Dies musste schon 400 Jahre her sein. Elfen altern ja bekanntlich anders wie Menschen, sie werden sehr alt, auch man ihnen ihr Alter nicht ansieht. Er lief in den Schnee, doch was war das es war nicht Kalt, es schmolz unter seinen Füssen aber es war nicht kalt. Er tauchte seine Hand ein, und nahm eine Hand voll. Was war das, es roch verkohlt als er es verrieb zerbröselte es. Es war Asche, doch woher - "nein das kann nicht sein dachte er - das darf nicht sein." Er ging langsamen Schrittes in sein Haus, die Verzweiflung stand ihm ins Gesicht geschrieben. Ein flaues Gefühl hatte er im Magen, Elben sind nun auch nicht sonderlich bekannt dafür ihre Gefühle zuzeigen. Da klopfte es schon stürmisch an seine Tür, Gala stand vor ihm auch sie sah geschockt aus...
 

DeletedUser1000

Ereignis 1:

"Heute ist zum Glück mein freier Tag", sagte er erfreut zu sich selbst. Er nahm sich eine Tasse seines Lieblings-Heißgetränks, öffnete die Fensterläden und schaltete in der noch düsteren Morgenstunde die Weihnachtliche Dekoration im verschneiten Garten ein. Aber was sah er denn da vor seinem Haus?

Im Schein der Lichterkette, die vorm Fenster einen 2m hohen Tannenbaum schmückte, entdeckte er ein zierliches, kleines Wesen im Schnee liegend. Es bewegte sich, sah erschrocken auf... und da entdeckte er sie, die 2 Flügel auf dem Rücken! Ein Flügel war merkwürdig eingeknickt, anscheinend verletzt. Sieht so nicht eine Garten-Elfe aus?
Zuerst rieb er sich verwundert die Augen, aber das Wesen war noch da. Schnell stellte er seine Tasse aufs Fensterbrett, rannte zur Tür, griff an der Garderobe seinen Schal ... und öffnete die Gartentür ganz langsam, um sie nicht zu erschrecken.
Die Elfe versuchte gerade, fortzulaufen. Jedoch gelang es ihr im weichen Schnee nur sehr langsam.
"Halt! Warte, hab keine Angst - ich würde dir gern helfen, wenn du es zulässt. Vertrau mir, bitte."
Seine leisen Worte klangen ehrlich, drum stoppte sie und drehte sich zu ihm um.
Er ging langsam auf sie zu, kniete sich nieder und legte seine ausgebreiteten Händen neben ihr in den Schnee. Der kuschlige Schal darauf schien wie ein Nest geformt, einladend warm.
Sie schaute ihn lächelnd an, nickte ihm zu und legte sich zitternd in den Schal, sich mit dem einen Ende zudeckend. Er stand langsam auf und trug sie auf seinen Händen vorsichtig ins Haus hinein.
Auf dem Wohnzimmertisch stieß er mit dem Ellenbogen den Obstkorb um und legte den Schal mit der Elfe hinein, während Äpfel und Apfelsinen rollend zu Boden fielen. Sie zuckte erschrocken zusammen, aber lächelte im nächsten Augenblick wieder.
"Ich hole nur Verbandzeug, vielleicht ist was Nützliches für dich dabei. Bin gleich wieder da, keine Angst" , sagte er ebenfalls lächelnd zu ihr und ging ins Bad. Als er gleich darauf mit Salbe, Binden und Pflasterband zu ihr zurückkehrte, zündete er eine Kerze vom Adventskranz an, der daneben auf dem Tisch stand. Die viel zu helle Deckenlampe fand er unpassend, das Kerzenlicht reichte total. Zumal das Tageslicht zunehmend den Weg ins Zimmer fand.
"Wie kann ich nur deinen verletzten Flügel verbinden mit meinen großen Händen?" fragte er sie unsicher, sich vor ihr auf den Stuhl setzend. Sie schaute ihn dankbar an und begann, eine Melodie zu summen. Plötzlich kamen aus den dunklen Ecken des Zimmers weitere Elfen herbei und flogen auf den Tisch. Er wagte sich nicht zu rühren und schaute nur gebannt dabei zu, wie ein älterer, graubärtiger Elf mit einer winzigen Schere Streifen vom Pflasterband schnitt und geschickt auf den verletzten Flügel der Elfe klebte. Andere Elfen flogen mit einer Korbtrage heran und hievten vorsichtig "seine" Elfe hinein. Als sie gleich wieder mit ihr davon fliegen wollten , schüttelte sie den Kopf und zeigte auf ihn, den hilfsbereiten Menschen.
Plötzlich schwebte um ihm herum eine Elfenstaubwolke.... und als sie verflog, hörte er doch wirklich ein wisperndes Stimmchen. "Hab vielen Dank, mein Herr, für deine Hilfe. Du hast mir das Leben gerettet, denn im pfeifenden Winterwind war mein Lied nicht zu hören von meinem Volk und ich wäre erfroren. Im Frühling komme ich wieder und werde dir dafür im Garten helfen, lass dich überraschen!" Sie lächelte zwinkernd und schickte einen Handkuss zu ihm hinauf.
"Gern geschehen und ich freue mich auf deinen Besuch. Gute Besserung!" Er schickte auch zu ihr einen Handkuss und schaute erfreut zu, wie das Elfenvolk davon flog.
Nein, jetzt telefonisch mit Jemanden darüber zu reden, wäre unsinnig. Wer würde ihm das glauben?
Er trank schmunzelnd mit einem wohligen Gefühl seinen Kaffee zu Ende, ganz in Ruhe. Sein freier Tag!
 

DeletedUser1924

Daya öffnete wie jeden Morgen die Fenster,um frische Luft in Ihr Heim zu lassen, auf der gegenüberliegenden Seite sah sie Lecham ,mit einem Becher in der Hand, der aus dem Fenster sah, er war wie versteinert und sie suchte den Punkt auf welchen er starrte,doch außer dem üblichen Treiben in der Gasse konnte Sie nichts entdecken. Daya trat vom Fenster zurück und begann mit ihrer täglichen Arbeit,einige Zeit später blickte Sie noch einmal zu Lecham's Haus hinüber und dieser stand immer noch auf der selben Stelle wie am morgen. Sein Getränk mußte mittlerweile kalt sein, denn es dampfte nicht mehr und sie war sich auch nicht sicher ob er sich überhaubt vom Fleck bewegt hatte. Lecham wohnte schon seit ewigen Zeiten in dieser Gasse ,sie kannte ihn schon ,seit sie klein war und er war immer freundlich,zuvorkommend und hilfsbereit.
Jetzt blickte er hinüber zu Daya und diese erhob den Arm und winkte was er mit einem scheuen Lächeln quittierte,dann sah sie wie Lecham sich vom Fenster fort bewegte und einige Zeit später hörte sie, wie jemand an ihre Tür klopfte, als sie diese öffnete sah sie das Lecham davor stand.
Daya bat ihn ins Haus und fragte was Sie für ihn tun könnte und da erzählte Lecham ihr, dass er heute seinen freien Tag hätte, wie jedes Jahr um diese Zeit. An diesem Tag erledigte er die Weihnachtseinkäufe, schmückte sein Haus und schrieb Weihnachtskarten. Lecham schaute traurig aus dem Fenster und Daya fragte ihn besorgt was sich denn diese Jahr geändert hat . Alles, einfach alles sagte er ,stand auf und ging ohne sich zu verabschieden.Irgend etwas stimmte hier nicht und Daya beschlich ein merkwürdiges Gefühl ,doch jetzt war keine Zeit um sich darüber Gedanken zu machen,denn die Arbeit rief.
Daya nahm ihren Korb um auf den Markt zu gehen und trat aus dem Haus ,in die Gasse und dann sah sie warum Lecham so erstarrt gewesen war, nirgends war die weihnachtliche Dekoration aufgehängt und auch der Weihnachtsbaum der sonst schon aus der Gasse zu sehen war stand nicht auf seinem Platz.Eilig begab sie sich auf den Markt, den Wichtiges und Neues erfuhr man dort als erstes. Der Weihnachtsbaum stand ,es waren aber keine Lichter und auch keine Kugeln an diesem und er war auch viel kleiner als die anderen Jahre zuvor , der Delikatessenhändler und auch die anderen sagten ihr nur das die Dekoration dieses Jahr auf Grund anderer Ausgaben nicht zu realisieren sei.
Deshalb ,war Lecham so traurig ,er wußte es schon seit einigen Tagen,denn er war im Weihnachtskomitee und konnte die anderen leider nicht überzeugen, das die Dekoration und auch das schmücken eine Tradition sei,die schon seit Jahrzehnten gepflegt wurde.
Bevor Daya das Geschäft verlies , bat sie den Händler noch um ein Rolle Band und Packpapier, der nächste Weg führte Sie zum Obststand wo sie Nüsse und Äpfel kaufte, den Pferdehändler bat sie um ein Bündel Stroh. Dann schickte sie einen Jungen aus der Nachbarschaft zu Lecham um diesen zu holen. Die Leute sahen Daya an ,als ob sie verrückt wär ,doch diese setzte sich auf die Bank vor dem Brunnen und begann Papiersterne zu falten aus dem Packpapier vom Delikatessenhändler. Als Lecham ,Minuten später auf dem Markt erschien lächelte ihn Daya an gab ihm die bereits gefertigten Sterne und bat Ihn diese an den Baum zu hängen. Jetzt begriffen die Leute und auch Lecham fing an zu lächeln und nahm die Sterne. Zwei Junge Mädchen fragten ob sie helfen dürften und bastelten Strohsterne, es kamen immer mehr Leute und auch Elfen ,viele brachten Sachen mit die sie entbehren konnten, Stoffstreifen um Schleifen zu binden , einzelne Kerzen und vieles mehr. Der Baum wurde voller und bunter und alle waren sich einig das er noch nie so schön ausgesehen hätte.
Man hatte sich zusammengefunden und aus wenigen viel gemacht, man stand zusammen erzählte Geschichten trank ass und lachte.Die Menschen probierten Sachen der Elfen und die Elfen probierten Delikattessen ,die der Delikatessenhändler zur Verfügung gestellt hatte. Als die Dunkelheit sich über die Stadt legte wurden die Kerzen angezündet und obwohl es nicht viele waren,war es wunderschön, mit der Dunkelheit kam auch der Schnee,was alles noch Zauberhafter machte,denn die Schneekristalle formten sich zu filigranen Sternen,die am Baum hängen blieben ohne zu schmelzen.Der Marktplatz war voller Magie. Später am Abend nahm Lecham Daya in die Arme und sagte danke ,Traditionen können sich ändern aber man sollte nie aufhören diese zu leben.
 
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Von Monstern und Helden

"Heute ist unser Tag", sagten sie und begaben sich gemeinsam in die Stadt. Wie verbringt man die Feiertage am besten in einer elfischen Stadt? Sie schlenderten gut gelaunt am Wegesrand entlang und machten sich schon viele Gedanken was sie wohl auf dem Markt als erstes kaufen würden als sie ein Vierspänner überholte. Prachtvolle Rösser zogen die schwere Kutsche mühelos auf dem holperigen Kopfsteinpflaster. Eine junge Frau die Ihnen als Lumia bekannt war winkte den drei Freunden Donald, Ralle und Georg aus der Kutsche und lachte dabei fröhlich. Das hob die Laune der Drei noch mehr und sie stimmten ihren Lieblings-Gesang an. „Freunde sind wir, wohlgelaunt und wandern durch die Welt. Die Lebensfreude steht uns gut, da brauchen wir kein Geld. Wir brauchen auch kein gold‘nes Haus, denn Freundschaft wiegt weit mehr, drum wandern wir zu jederzeit gemeinsam nur umher!“ Als die letzten Töne verklungen waren, stolperten sie laut lachend weiter in Richtung Stadt.

Meltingpot war die einzige Elfen-Stadt, in der sowohl Elfen, Zwerge, als auch Menschen zusammen lebten und sich jede Kultur mit der anderen mischte. Das war auch der Grund wieso es immer irgendwo Radau gab und kein Tag verging ohne dass es einen verletzten Stadtbewohner gab. Der laute Lärm vor seiner Hütte weckte einen der Zwerge, die in dem hunderte Fuß tiefen Stollen im Mittelpunkt der Stadt arbeiteten. Er stieß mürrisch die Fensterläden auf und versuchte aus kleinen Äuglein zu erkennen was da draußen wohl los war –mit reichlich wenig Erfolg. Er wollte schon lospoltern, war er doch von der Sorte Zwerge die ihre Gefühle offen ausdrückten - als er es sich doch noch anders überlegte. Er zog sich seinen karierten Morgenmantel über und ging zwar mürrisch, aber schweigend nach unten in die Küche. "Heute ist mein freier Tag", sagte er, nahm sich eine Tasse seines Lieblings-Heißgetränks und öffnete die Fensterläden. Aber was sah er denn da vor seinem Haus als er genauer hinschaute? Eine klaffende Spalte zog sich vom Stollen bis fast vor sein kleines Domizil, in dem Nazruk mit seiner Familie seit vier Jahren wohnte. Er drehte sich mit vor Angst geweiteten Augen um und schrie: „Frau, hol unseren Sohn und pack nur das Nötigste zusammen! Wir müssen uns sofort in Sicherheit bringen!“ Im Obergeschoss des kleinen Hauses hörte man das Gepolter des Waschzubers, den seine Angetraute vor lauter Schreck hatte fallen gelassen. „Aber Liebster, hast Du vergessen dass unser Sohn heute auf einer Expedition mit seiner Schulklasse ist? Was ist denn überhaupt passiert dass Du Dich so aufregst?“ Die sonst ins Dunkelbraune gehende Gesichtsfarbe des Zwergenvaters wich einer leichten Blässe, und er stützte sich schwer auf den Küchentisch.

Sein Sohn Blue indess befand sich auf einem Ausflug mit seiner Schulklasse. Zwerge lieben es eigentlich nicht gerade, sich ausserhalb von irgendwelchen Stollen oder Höhlen aufzuhalten, jedoch wollte die Lehrerin den Jungen und Mädchen den Liebreiz der sie umgebenden Natur näher bringen. Sie war natürlich – wie sollte es auch anders sein – eine anmutige junge Elfin und schwebte fast über den Boden. Im Gegensatz zu Tweety trollten sich die jungen Zwerge und Zwerginnen ohne Rücksicht durch die Gegend. Einige machten Unsinn, knufften und stießen sich, bis sie sich fast schlugen. Hinter der Lehrerin gingen zwei der hübschesten Menschentöchter der ganzen Stadt. „Sieht sie nicht wunderschön aus?“ Silverlight knuffte seinen Kameraden Donald in die Seite. Mürrisch antwortete dieser: „Jaja, hast ja Recht. Und nun lass mich in Ruhe… Geh doch einfach hin zu ihre und frag Sie ob sie mit Dir ausgeht!“. „Ach, sie würde mir doch nur einen Korb geben!“ lachte Silver und rannte übermütig voraus. Während die Lehrerin Tweety ihren Schülern und Schülerinnen den Namen des vierhundertachtundsiebzigsten Blümchens verriet und immer noch nicht bemerkte dass längst nicht mehr alle Schüler der Gruppe beiwohnten, stürmte er den letzten Teil des Weges auf den großen Hügel hinauf, der sich östlich von Meltingpot erhob. Als er den Gipfel des Berges erreicht hatte, schaute er auf der anderen Seite des Berges herunter und sah unfassbares! Von der Öffnung des Stollens, der sich in der Mitte von Meltingpot wie großer dunkler Schlund auftat, gingen mehrere Risse wie dunkle Sonnenstrahlen aus und hatten bereits einige der kleinen Häuser in der Nähe verwüstet. Zwei davon hingen sogar halb in den Rissen, so breit und tief waren sie! Doch das war noch nicht alles: aus dem schwarzen Loch stieg dicker Qualm auf, und die Erde begann zu beben. Ein tiefes Grollen erfüllte die Stadt und wem diese Katastrophe bisher verborgen geblieben war, hatte es nun auch mitbekommen: etwas überaus Schreckliches war passiert!

Die Stadt war in Aufruhr, überall strömten die Menschen aus den Häusern. Viele hatten versucht, ihr wichtigstes Hab und Gut in Taschen und Koffer zu packen und strömten aus der Stadt. „Je weiter weg desto sicherer!“ dachte sich wohl so mancher, aber allen stand die pure Angst ins Gesicht geschrieben. Aber es gab auch Bürger, die sich in Richtung des Schlundes bewegten. Einige waren gerade dabei, ein paar Verletzten zu helfen. Die drei sangesfreudigen jungen Wanderer versuchten gerade, die Kutsche mit der kreischenden Lumi davon abzuhalten vollends in den größten allen Risse zu stürzen und konnten sie mit vereinten Kräften und mit Hilfe eines dicken Seiles, welches sie um der Stamm einer mächtige Eiche in der Nähe geschlungen hatten, gerade noch in Sicherheit bringen.

Eine andere kleine Gruppe von Menschen bewegte sich von der westlichen Seite der Stadt auf den Krater zu. Wieder bebte die Erde, diesmal noch heftiger als zuvor. Blue kniff auf dem Gipfel des Berges seine Augen zusammen. Längst war die gesamte Klasse auf dem Hügel versammelt und starrte auf die Zerstörung, welche sich unter ihnen ausbreitete - unfähig zu verstehen was unten passiert war. Das Gesicht des Jungen erhellte sich plötzlich und begann zu strahlen. „Er ist es! Er ist es! Es ist tatsächlich King Ralle! Und Wumse ist auch bei ihm!“ Aufgeregt fuchtelte er mit seiner Hand herum und zeigte in den Krater.

Eine glänzende Rüstung und ein violetter Spitzhut -von Weitem war nicht viel mehr zu erkennen. Jedoch konnte man bei näherem Hinsehen sowohl Furcht als auch Entschlossenheit in den Augen des Zwergs und der Elfin erkennen, die sich dort unten zum Epizentrum der Zerstörung bewegten. Er seines Zeichens König von Elvenar, Sie Erzmagierin und Meisterin der weißen Magie. Sie gingen langsam auf den grollenden Krater zu und eine düstere Vorahnung beschlich die beiden Helden. Plötzlich zuckte Wumse zusammen und ergriff die Hand des Königs. Am ganzen Leibe zitternd und mit vor Angst fest geschlossenen Augen stand sie da. „Sie haben es getan. Sie haben es wirklich getan. Diese Ignoranten!“ Sie flüsterte leise vor sich hin, doch King Ralle verstand jedes einzelne Wort.

Die Augen des Königs waren fest auf den Krater gerichtet. In der linken Hand die Hand der Erzmagierin haltend zeigte er mit der rechten in Richtung Schlund. Der aufsteigende Rauch wurde dichter und dichter. Die Erde bebte erneut. Und aus der Dunkelheit des Kraters erhob es sich: ein riesiges, rotes Monster schwebte langsam ans Tageslicht! Die Augen der Menschen weiteten sich vor Entsetzen und sie erstarrten vor Furcht!

Das Donnern schien nun nicht mehr aus dem Krater zu kommen, sondern aus der Kehle des Monsters. „HO, HO, HO! SEID IHR AUCH ALLE BRAV GEWESEN?“ Die Starre der Bewohner verwandelte sich urplötzlich in Panik und sie liefen ziellos und schreiend umher. Schallendes Gelächter dröhnte aus dem Mund des riesigen Monsters, als es seine rote, mit weissem Fell besetzte Kappe abnahm und begann, sie langsam über seinem Kopf zu schwingen. Die Luft wurde abrupt kälter und immer kälter. Innerhalb weniger Sekunden gefror der Atem der Menschen. Die Panik von eben wich leiser Bewegungslosigkeit. Dann begann es zu schneien und Still herrschte. Bald bedeckte der Schnee die ganze Stadt, und vom Chaos das ein paar Minuten zuvor herrschte war nichts mehr zu bemerken. Der Weihnachtsmann öffnete seine Hände, und ein helles Feuerwerk ergoss sich über die Stadt. Bald hatte jeder Mensch, Elf und Zwerg ein wunderschönes Geschenk in der Hand. Ungläubiges Staunen breitet sich aus. Der Weihnachtsmann schmetterte ein letztes Mal sein „HO, HO, HO!“ und von einigen Bäumen fiel ein wenig Schnee auf die Erde. Dann entschwand er.

Epilog

Einige Jahre später fanden Forscher dank einer neu entwickelten Technik heraus, dass der Weihnachtsmann das Chaos nicht verursacht, sondern noch viel größeres Unglück verhindert hatte. Die Zwerge hatten in ihrer Gier einmal mehr zu tief gegraben. Unter der Stadt befand sich ein Vulkan der auszubrechen drohte und durch die Grabungen beinahe seine tausende Grad heisse Lava auf die Stadt niederregnen hätte lassen. Der Weihnachtsmann erschuf jedoch eine Barriere aus Schnee und Eis, welche den Vulkan abkühlte und dafür sorgte, dass Meltingpot von jetzt an für alle Zeit in Sicherheit war.


Geschrieben von Nazruk im Advent 2015
 

DeletedUser1937

~*~*~ Advent im Elfenland ~*~*~
(Heut ist unser Tag)

Untergehakt so geh´n wir drei
freundschaftlich und eng verbunden,
gesungen wird auch noch dabei,
woll´n genießen frohe Stunden.
Dieser Tag ist für uns frei.

Laßt uns in die Stadt reingehen
und den Weihnachts-Markt besehen.
Elfen sind geschickte Leute,
Woll´n wir schauen was sie heute
so an Kunstvollem ausgestellt.

Seht wie schön ist unsere Kultur,
laßt uns schauen, staunen und genießen.
Seht wie herrlich alles leuchtet und nur,
Bizarres angestrahlt.
Sollten einmal Blei wir gießen!

Das Gebilde angemalt,
woll´n am Freundschaftsband wir tragen
und erinnern uns in fernen Tagen,
wie glücklich und unbeschwert wir waren,
da wir noch so jung und frei.

Lichterglanz und Sternenpracht
erleuchten heute diese Nacht.
Gebrannte Mandeln und Glühwein
soll´n der Abschluß dieses Tages sein.
Singend ziehen wir dann Heim.

~*~*~ Ella50 ~*~*~
 
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