Turbina
Starke Birke
Im Marktplatz unter dem Reiter „Annehmen“ hätte ich gerne neben den Häkchen für „Nur Gemeinschaftsangebote“, „Nur normale Güter“ und „Nur erweckte Güter“ ein weiteres Häkchen für „Nur die gleiche Güterklasse“. (Das Häkchen könnte genauso gut „Keine Kreuzhandel“ heissen. Der exakte Name ist mir egal, wenn die Funktionalität stimmt)
Wird das Häkchen angehakt, werden alle Handel ausgeblendet, die nicht innerhalb derselben Güterstufe stattfinden, d.h. Es bleiben Marmor gegen Stahl gegen Holz Handel drin, aber Stahl gegen Kristall oder Magiestaub wird weggefiltert.
Motivation:
Kreuzhandel und die Diskussion über „Fairness“ beim Kreuzhandel flammt im Chat immer wieder auf. Das führt zu Stress in Gilden (und Stress in Gilden verbessert die Spielerbindung und generelle Beliebtheit von Elvenar nicht).
Ausgelöst wird die Diskussion in der Gilde regelmäßig dadurch, dass irgendwer einen Haufen Kreuzhandel einstellt und sich jemand anderes über das lästige Scrollen beschwert, um zu den interessanten Angeboten vorzudringen. Was dann mit einem „Kannst du doch mit den Auswahlboxen ausblenden, außerdem sind das alles faire Handel“ gekontert wird und letztlich in „Was ist fair?“ Diskussionen abdriftet.
Bisher war ich selber ein Verfechter davon, dass man die Kreuzhandel problemlos ignorieren kann und habe die Gegenstimmen nie verstanden. Bis vor kurzem. Jetzt ist mir der Unterschied aber klargeworden.
Typ 1) Bisher hatte ich im Wesentlichen Rohstoffe eingetauscht, wenn ich sie brauchte. Erste Auswahlbox: Angebot Holz. Zweite Auswahlbox: Bedarf Stahl. Fertig ist die Liste dessen was mich interessiert, keine Kreuzhandel dabei. Wer so mit dem Markt arbeitet, stört sich nicht am Kreuzhandel und versteht die Aufregung darüber natürlich nicht.
Typ 2) Nun hab ich aber ein paarmal den Markt betreten mit der Prämisse „Was kann ich denn der Gilde Gutes tun? Wer braucht meine Bonusgüter?“ Dafür klicke ich einmal „Nur Gilde“ an, wähle nacheinander meine sechs Bonusgüter als „Bedarf“ aus (6mal Auswahlbox betätigt), und bei vier davon nacheinander noch beide Nichtbonus-Güter derselben Stufe als „Angebot“ (8mal mehr Auswahlbox), um die Kreuzhandel wegzufiltern. Je einmal Auswahlbox leeren bei Bonusgut 3 und 6 (weil es in der Richtung keine nenneswerten Kreuzhandel gibt). Macht 16-mal die Auswahlbox. Wenn ich dann noch prüfe, ob ich eventuell mein Harz gildenextern gegen Platin tauschen kann, um das Platin gildenintern gegen Mondstein weiterzugeben, wird es so richtig lästig mit der Auswählerei.
Typ 2 braucht deutlich mehr Auswahlbox-Aktionen, und über die Hälfte davon wäre vermeidbar durch ein einziges kleines „Keine Kreuzhandel“ Häkchen (Es wäre auch dadurch vermeidbar, dass kein Spieler Kreuzhandel einstellt, aber so eine Disziplin kriegt man außerhalb der eigenen Gilde sowieso niemals hin). Typ2–Händler sind mit Sicherheit besser darin, für einen guten Rohstoffaustausch der Gilde zu sorgen und damit indirekt die Stimmung zu heben, das gehört meiner Meinung nach vom Spielkonzept gefördert statt durch Vielklickzwang gebremst.
Auch zu bedenken: In Kapitel 15 wird der Handel nochmal deutlich aktiver, weil für die Produktionen in den Gastrassengebäuden zum ersten mal erweckte Güter als Rohstoff gebraucht werden - die man einerseits deswegen mehrmals täglich braucht, andererseits aber nur begrenzt auf Vorrat besorgen kann. Und für die es drittens noch keinen Ausgleichsmechanismus gibt, der den Wechselkurs langfristig auf 1:1 in der gleichen Güterklasse stabilisieren würde. So dass ich meine wertvolle Tinte eben NICHT gegen Obsidian-Ramschware auf den freien Markt werfen, sondern nur meinen Gildenkollegen geben will. Was für mich den Umstieg von Typ1 auf Typ2 Handelsverhalten erfordert.
Wird das Häkchen angehakt, werden alle Handel ausgeblendet, die nicht innerhalb derselben Güterstufe stattfinden, d.h. Es bleiben Marmor gegen Stahl gegen Holz Handel drin, aber Stahl gegen Kristall oder Magiestaub wird weggefiltert.
Motivation:
Kreuzhandel und die Diskussion über „Fairness“ beim Kreuzhandel flammt im Chat immer wieder auf. Das führt zu Stress in Gilden (und Stress in Gilden verbessert die Spielerbindung und generelle Beliebtheit von Elvenar nicht).
Ausgelöst wird die Diskussion in der Gilde regelmäßig dadurch, dass irgendwer einen Haufen Kreuzhandel einstellt und sich jemand anderes über das lästige Scrollen beschwert, um zu den interessanten Angeboten vorzudringen. Was dann mit einem „Kannst du doch mit den Auswahlboxen ausblenden, außerdem sind das alles faire Handel“ gekontert wird und letztlich in „Was ist fair?“ Diskussionen abdriftet.
Bisher war ich selber ein Verfechter davon, dass man die Kreuzhandel problemlos ignorieren kann und habe die Gegenstimmen nie verstanden. Bis vor kurzem. Jetzt ist mir der Unterschied aber klargeworden.
Typ 1) Bisher hatte ich im Wesentlichen Rohstoffe eingetauscht, wenn ich sie brauchte. Erste Auswahlbox: Angebot Holz. Zweite Auswahlbox: Bedarf Stahl. Fertig ist die Liste dessen was mich interessiert, keine Kreuzhandel dabei. Wer so mit dem Markt arbeitet, stört sich nicht am Kreuzhandel und versteht die Aufregung darüber natürlich nicht.
Typ 2) Nun hab ich aber ein paarmal den Markt betreten mit der Prämisse „Was kann ich denn der Gilde Gutes tun? Wer braucht meine Bonusgüter?“ Dafür klicke ich einmal „Nur Gilde“ an, wähle nacheinander meine sechs Bonusgüter als „Bedarf“ aus (6mal Auswahlbox betätigt), und bei vier davon nacheinander noch beide Nichtbonus-Güter derselben Stufe als „Angebot“ (8mal mehr Auswahlbox), um die Kreuzhandel wegzufiltern. Je einmal Auswahlbox leeren bei Bonusgut 3 und 6 (weil es in der Richtung keine nenneswerten Kreuzhandel gibt). Macht 16-mal die Auswahlbox. Wenn ich dann noch prüfe, ob ich eventuell mein Harz gildenextern gegen Platin tauschen kann, um das Platin gildenintern gegen Mondstein weiterzugeben, wird es so richtig lästig mit der Auswählerei.
Typ 2 braucht deutlich mehr Auswahlbox-Aktionen, und über die Hälfte davon wäre vermeidbar durch ein einziges kleines „Keine Kreuzhandel“ Häkchen (Es wäre auch dadurch vermeidbar, dass kein Spieler Kreuzhandel einstellt, aber so eine Disziplin kriegt man außerhalb der eigenen Gilde sowieso niemals hin). Typ2–Händler sind mit Sicherheit besser darin, für einen guten Rohstoffaustausch der Gilde zu sorgen und damit indirekt die Stimmung zu heben, das gehört meiner Meinung nach vom Spielkonzept gefördert statt durch Vielklickzwang gebremst.
Auch zu bedenken: In Kapitel 15 wird der Handel nochmal deutlich aktiver, weil für die Produktionen in den Gastrassengebäuden zum ersten mal erweckte Güter als Rohstoff gebraucht werden - die man einerseits deswegen mehrmals täglich braucht, andererseits aber nur begrenzt auf Vorrat besorgen kann. Und für die es drittens noch keinen Ausgleichsmechanismus gibt, der den Wechselkurs langfristig auf 1:1 in der gleichen Güterklasse stabilisieren würde. So dass ich meine wertvolle Tinte eben NICHT gegen Obsidian-Ramschware auf den freien Markt werfen, sondern nur meinen Gildenkollegen geben will. Was für mich den Umstieg von Typ1 auf Typ2 Handelsverhalten erfordert.