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Blog-News

monakuki

Anwärter des Eisenthrons
Ihr findet es doch auch nicht toll, wenn man eurer Generation, also z.B. alle vor Gen-Y nachsagt, dass sie sich im digitalen Zeitalter nicht zurecht finden und sich mit Neuerungen schwer tun, nur weil es nun mal in der Generation einige davon gibt - genauso wie in allen anderen Generationen.

^^
Ach, nee .. und weshalb geht die Moderation dann dieser Erkenntnis nicht voran?

Zwei wesentliche Grundsätze der Moderation werden wieder und wieder missachtet:

Positive Einstellung (auch den Usern gegenüber) sowie strikte Neutralität!

Die Art "Wagenburg Mentalität", die für meine Ohren seitens Moderation immer wieder durchklingt, ist sicherlich nicht so geeignet.

"Schwertun" ist nicht der richtige Ausdruck dafür, sehr klar andere Prioritäten zu setzen als unausgesetztes pling pling. Ich kenne Leute, die verweigern selbst Smartphones und .. hey? .. sie sind ansonsten ziemlich patent, was die wirklich wichtigen Dinge des Lebens angeht. Zum Beispiel kochen sie ziemlich häufig ziemlich gut^^

Was nun die langjährige Bindung der Spieler an das Spiel "durch fesselnden Content" angeht, so kann ich - für mich sprechend - sagen, dass entgegen der Aussage des CEOs, einzig der Teamaspekt dafür sorgt. Hätte ich kein wirklich tolles Team aus lauter liebenswerten echten Menschen, ich hätte Elvenar wegen gähnender Langeweile schon längst den Rücken gekehrt .. produzieren bis der Arzt kommt und Verwaltung chronischer Mangelzustände, ist nicht so wirklich prickelnd? Nicht einmal für Baby Boomer^^

Die einzigen, die mich täglich zum Schmunzeln bringen (wir erinnern uns: positive Gefühle gleich Ausschüttung von Bindungshormonen) sind meine Gildies^^

Aber selbst das ist zum Aussterben verurteilt, weil die Bedingungen für Spieler tw. so unhinnehmbar sind, dass die Geburtsraten die Todesraten nicht mehr ausgleichen. Dazu gehört für meine Begriffe auch die Inno Strategie, nen Hauptberuf aus dem Spiel zu machen^^ anderenfalls man hoffnungslos den Anschluss verliert. Z.B. durch "ein Event jagt das nächste". Hier noch ne Season, da ein GA, wöchentlich Turm/Turnier und als Topping womöglich noch 15 Minuten Produktionen der Gastvölker, damit man auch nur halbwegs vom Fleck kommt^^ .. im Inno Sprech: "den Spieler möglichst lange im Spiel halten" ..

Die meisten Gildies, die wir verlieren, gehen - und das endgültig, d.h. unter Aufgabe des Accounts - weil sie die Reißleine ziehen! Alldieweil das Richtige Leben doch noch einiges andere als "Nebenbeschäftigung" bereithält: Arbeit, Familie, Gesundheit und dergleichen mehr.. back to the roots, Natur, weniger digitale Vergiftung!

Gerade den letzten (noch immer) Trend sollte Inno wohl besser schwer im Auge behalten ..
 

Ranevle

Samen des Weltenbaums
produzieren bis der Arzt kommt und Verwaltung chronischer Mangelzustände, ist nicht so wirklich prickelnd? Nicht einmal für Baby Boomer^^
... immer diese Leute, die behaupten, das Glas sei mit einem gegen ∞ strebendem n deutlich eher (n-1)/n leer als 1/n voll, tsts ;)

... statt sich auf die eigenen Fähigkeiten und all das Potential zur Selbstermächtigung innerhalb der Freiheitsgrade zu konzentrieren, immer diese weltschmerzende Fokussierung auf all die Unzulänglichkeiten allüberall ... alle immer am nörgeln darüber, dass alle immer nur am nörgeln sind , vor allem die Person da im Spiegel ...

Ich frage mich, ob die irrwitzigen Wartezeiten des Spiels nicht vielleicht schon dadurch akzeptabler werden würden, wenn die Dichte an Story-Quests und deren erzählerische Qualität auf dem Niveau der ersten Kapitel verbleiben würde. Ich fand das schon immer in Spielen charmant: irgendwelche Meilenstein-Grafik-Segmente oder Meilenstein-Story-Elemente. In den ersten Kapiteln waren glaube ich locker 5 Story-Quests am Tag zu erfüllen, eher noch mehr. Was nicht heißt, dass ich die Story-Quests schwieriger haben möchte, sondern einfach in mehr Einzel-Meilensteine unterteilt. Und, naja, die Erzählung würde ich mir halt insgesamt spannender und weniger läppisch wünschen. Manchmal grenzt die an Slapstick und trieft vor Lieblosigkeit.
 

monakuki

Anwärter des Eisenthrons
Manchmal grenzt die an Slapstick und trieft vor Lieblosigkeit.

Das außerdem^^

Ich habe ein Spiel der Konkurrenz angetestet, in das ich mich aufgrund der Storyline ein wenig verliebt habe.

Warum?
Erstens habe ich einen Butler, der mich unausgesetzt lobt und anfeuert. Sein Laber Rhabarber über Gott und die Welt ist richtiggehend drollig und sorgt für so manchen Lacher: "Ich habe nachgedacht. Das Fegen ohne Besen ist schwierig. Aber nicht unmöglich." Also Besen aka Booster sind in diesem Spiel ohne Echtgeld überaus knapp^^

Das Kapitel über die Anlage eines japanischen Gartens war sogar lehrreich bzgl. der Symbolik und der Philosophie. Unvergessen der Satz:

"Wissen findest du in Büchern, Weisheit im Menschen."
 

Ranevle

Samen des Weltenbaums
Erstens habe ich einen Butler, der mich unausgesetzt lobt und anfeuert.
So langsam scheint sich das zu drehen und die Quest-Figuren begegnen mir mit etwas mehr Respekt, aber in den ersten 10 Kapiteln haben sie mich eigentlich immer nur als Lusche, naiv, unwissend, technologisch unfassbar rückschrittlich und überhaupt sehr fragwürdige Figur beschimpft. Vielleicht resultiert das miese Klima im Forum ja zumindest unter anderem auch daraus, dass sich die Spieler diese Art der Motivation ("Zuckerbrot - ah näh ... Peitsche - jau!") als Vorbild genommen und Richtung inno umgedreht haben.
 

Ranevle

Samen des Weltenbaums
Das Kapitel über die Anlage eines japanischen Gartens war sogar lehrreich bzgl. der Symbolik und der Philosophie.
Erinnert mich an den Fuchs rechts unten in https://mathigon.org/course/euclidean-geometry/axioms, bei dem ich vor auch schon wieder locker 5 Jahren, als ich drauf stieß, dachte, dass Edutainment wirklich Potential hat - der legt erst nach der Einführung richtig los, wenn die User erste Aufgaben lösen sollen ... Frage mich, was da unterdessen wohl so auf dem Markt existiert, vermute aber, dass die explorable explanations noch immer mit zum Besten gehören ... aber keine Ahnung.
 
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