In Khelonaar gibt es einen riesigen Überschuss von Urwelt-Mineralien. Jetzt gerade z.B. auf 52 Seiten Angebote, und keinerlei Nachfrage. Das ist praktisch immer so. Wenn ich mal nicht 6 Stunden auf meine Händler warten muss ist das ein Glücksfall. Das neue Handelssystem bietet hier keinen Ausgleich, ganz im Gegenteil sogar. Ich bekomme zwar meine Güter getauscht, aber nur in festen, kleinen Häppchen und ohne Möglichkeit, selbst steuernd über Menge und Preis einzugreifen. (Dias und Zeitbooster mal nicht betrachtet). Sehr demotivierend. Ich will nicht von "unfair" reden; bislang bin ich mit Ungleichgewichten zu meinen Nachteil immer gut klargekommen, aber hier leidet doch der Spielspaß sehr. Das mal so als Feedback
Das System der Kaufleute hat genau das zur Folge - sobald es in einer Welt einen Mangel an einem Gut gibt, kippt dieses, und es gibt zu diesem sofort unendlich viele Nachfrage und keine Angebote mehr. Die Spieler mit diesem Bonusgut haben ja keinen Grund, was einzustellen - sie können ihre Bedürfnisse immer mit Annehmen von Angeboten auf dem Markt befriedigen.
Wichtig wäre, dass möglichst alle Spieler nur Angebote annehmen, die einen Hut haben, und die anderen stehen lassen. Denn dann bleiben Mangelgüter im Markt, die niemand produzieren musste (die Kaufleute nehmen die ja aus dem Nirgendwo, und der Spieler, der neben dem Angebot in der Liste steht, hat nichts mehr davon, wenn man "sein" Angebot später noch annimmt). Die Kaufleute geben also Kredite, die man nicht zurückzahlen muss. Über dieses System gibt es durchaus einen Ausgleich im Markt, was aber nichts daran ändert, dass wir, die wir ein Überflussgut produzieren, Nachteile gegenüber den Spielern mit den Mangelgütern haben.