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Zitat des Tages

TriPau

Ragnarok
Fremde Fehler beurteilen wir als Staatsanwälte, die eigenen als Verteidiger.
Sprichwort - wie man mir sagte - aus Brasilien :)
 

DeletedUser5182

Arbeitet, als würdet ihr kein Geld brauchen,
liebt, als hätte euch noch nie jemand verletzt,
tanzt, als würde keiner hinschauen,
singt, als würde keiner zuhören,
lebt, als wäre das Paradies auf der Erde.


Buddhistische Weisheiten
 

DeletedUser4893

:):):)Leider gibt es immer wieder Menschen, die uns nicht so leben lassen wollen. :(
 

DeletedUser47

:):):)Leider gibt es immer wieder Menschen, die uns nicht so leben lassen wollen. :(

Hallo OlliSven ... es gibt solche Menschen , aber ...
... wir sind unser eigener Lebensgestalter, warum sollten wir uns das gefallen lassen?
Ich bin kein Sklave von anderen !!!
 

DeletedUser4893

Ausfahrt

Vom Lande steigt Rauch auf.
Die kleine Fischerhütte behalt im Aug,
denn die Sonne wird sinken,
ehe du zehn Meilen zurückgelegt hast.

Das dunkle Wasser, tausendäugig,
schlägt die Wimper von weisser Gischt auf,
um dich anzusehen, gross und lang,
dreissig Tage lang.

Auch wenn das Schiff hart stampft,
und einen unsicheren Schritt tut,
steh ruhig auf Deck.

An den Tischen essen sie jetzt
den geräucherten Fisch;
dann werden die Männer hinknien
und die Netze flicken
aber nachts wird geschlafen,
eine Stunde oder zwei Stunden,
und ihre Hände werden weich sein,
frei von Salz und Öl,
weich wie das Brot des Traumes,
von dem sie brechen.

Die erste Welle der Nacht schlägt ans Ufer,
die zweite erreicht schon dich.
Aber wenn du scharf hinüberschaust,
kannst du den Baum noch sehen,
der trotzig den Arm hebt
- einen hat ihm der Wind schon abgeschlagen
- und du denkst: wie lange noch,
wie lange noch
wird das krumme Holz den Wettern standhalten?
Vom Land ist nichts mehr zu sehen.
Du hättest dich mit einer Hand in die Sandbank krallen
oder mit einer Locke an die Klippen heften sollen.

In die Muscheln blasend, gleiten die Ungeheuer des Meers
auf die Rücken der Wellen, sie reiten und schlagen
mit blanken Säbeln die Tage in Stücke, eine rote Spur
bleibt im Wasser, dort legt dich der Schlaf hin,
auf den Rest deiner Stunden,
und dir schwinden die Sinne.

Da ist etwas mit den Tauen geschehen,
man ruft dich, und du bist froh,
dass man dich braucht. Das Beste
ist die Arbeit auf den Schiffen,
die weithin fahren,
das Tauknüpfen, das Wasserschöpfen,
das Wändedichten und das Hüten der Fracht.
Das Beste ist, müde zu sein und am Abend
hinzufallen. Das Beste ist, am Morgen,
mit dem ersten Licht, hell zu werden,
gegen den unverrückbaren Himmel zu stehen,
der ungangbaren Wasser nicht zu achten,
und das Schiff über die Wellen zu heben,
auf das immerwiederkehrende Sonnenufer zu.

Ingeborg Bachmann
 

DeletedUser5599

Von den Studierten behaupten die Rechtsgelehrten, allen anderen weit voraus zu sein,
und niemand ist auf sich so eingebildet wie sie.
In einem Atemzug drechseln sie wer weiß wie viel aus der Luft gegriffene Gesetze zusammen
und indem sie Auslegungen auf Auslegungen und Erläuterungen auf Erläuterungen häufen,
erwecken sie den Eindruck, daß von allen Wissenschaften die ihrige die anstrengendste Tätigkeit erfordert!
https://www.aphorismen.de/zitat/3056
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

DeletedUser4893

Wenn die Rechtsverdrehungen der Rechtsgelehrten ein Erdbeben auslösen würde, hätten wir nur noch Erdbeben.
 

DeletedUser5599

Man kann viele Beispiele für unsinnige Ausgaben nennen, aber keines ist treffender als die Errichtung einer Friedhofsmauer.
Die drinnen sind, können sowieso nicht heraus, und die, die draußen sind, wollen nicht hinein.

(Mark Twain, * 1835; † 1910)
 

DeletedUser4893

So ist es ! :D

Das ist das Schöne an der Börse:
Ein Spekulant kann tausend Prozent Gewinn machen,
aber nie mehr als hundert Prozent verlieren.

Hermann Josef Abs
 

DeletedUser47

Stufen

Wie jede Blüte welkt und jede Jugend
Dem Alter weicht, blüht jede Lebensstufe,
Blüht jede Weisheit auch und jede Tugend
Zu ihrer Zeit und darf nicht ewig dauern.
Es muß das Herz bei jedem Lebensrufe
Bereit zum Abschied sein und Neubeginne,
Um sich in Tapferkeit und ohne Trauern
In andre, neue Bindungen zu geben.
Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne,
Der uns beschützt und der uns hilft, zu leben.​

Wir sollen heiter Raum um Raum durchschreiten,
An keinem wie an einer Heimat hängen,
Der Weltgeist will nicht fesseln uns und engen,
Er will uns Stuf' um Stufe heben, weiten.
Kaum sind wir heimisch einem Lebenskreise
Und traulich eingewohnt, so droht Erschlaffen,
Nur wer bereit zu Aufbruch ist und Reise,
Mag lähmender Gewöhnung sich entraffen.​

Es wird vielleicht auch noch die Todesstunde
Uns neuen Räumen jung entgegen senden,
Des Lebens Ruf an uns wird niemals enden...
Wohlan denn, Herz, nimm Abschied und gesunde!​

*Hermann Hesse*
 

DeletedUser47

Solange es Schlachthäuser gibt,
wird es auch Schlachtfelder geben. -
*Leo Tolstoi*
 
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