Ich habe mit "JA" gestimmt, weil ich es für wichtig halte, das Problem der 457ér nicht "am St.Nimmerleinstag", sondern zeitnah zu lösen. Denn es bedeutet nun einmal aktuell den Wegfall EINES zentralen Spielelements, nämlich der Möglichkeit, sich überhaupt weitere Fläche wirklich zu erspielen, nicht nur per Dias zu erkaufen. (Stichwort "kostenlos spielbares BG")
Allerdings sehe ich in der Art der Umsetzung ein wichtiges Kriterium, wenn man die Chance offen halten möchte, dass das eigentliche Thema des "Spielelementwegfalls" überhaupt noch "irgendwann" angegangen wird.
Und deshalb sollte meiner Meinung nach - selbst bei Einbeziehung, dass diese Ausschüttung durch Kundi-Laufzeiten ohnehin vergleichsweise selten vorkommen wird - nicht nur betrachtet werden, wie hoch eine mögliche Dia-Ausschüttung ausfällt. Es müsste auch eine, für den Spieler klar ersichtliche, Verbindung zwischen Dia-Ausschüttung und damit "abgegoltenen" Provinzerweiterungen vorgenommen werden.
Nur dann kann - irgendwann, wenn man doch mal die 457ér Grenze aufhebt - eine Art von "Rückabwicklung" vorgenommen werden, die sicherstellt, dass die jetzt über die 457er Grenze mit Dias belohnten Spieler dann nicht entweder durch Nachbuchen der Provinzerweiterungen doppelt belohnt werden (gäbe garantiert einen Aufschrei der anderen Spieler) oder durch unerwartetes "systemseitiges Auslassen" dieser Provinzerweiterungen für diese Spieler dann diejenigen 457er Spieler, welche mit den Dias eben keine PE´s gekauft haben, sich ungerecht behandelt fühlen.
In der Umsetzung könnte ich mir das so vorstellen:
- Pro 10 Provinzen (üblicher Abstand für PE) bekommt man direkt Dias statt PE.
(also Ausschüttung mit Überschreiten der PE-Grenze, nicht freie Wahl des Zeitpunkts des "Setzens" der PE - Dies ist wichtig für den Dia-Menge-Preisbezug.)
- Die Menge dieser Dias sollte einen sinnvollen Bezug zum Dia-Kaufpreis einer PE haben, muss sie aber nicht zwangsläufig vollkommen erreichen (z.B. 2/3).
* Die etwas geringere Ausschüttung halte ich für adäquat, denn letztlich soll dieser Weg ja zum einen nur eine Zwischenlösung darstellen (sonst könnte man ja gleich eine "Zwangsverwendung" für die Dias programmieren) und zum anderen gibt es ja einerseits gelegentlich auch Sonderangebote (mit -10% für PE) und man hat über Wunschbrunnen auch die Möglichkeit, Dias zu generieren.
* Ob man einen "Durchschnittskaufpreis" ansetzt oder sich direkt am aktuellen Dia-PE-Kaufpreis des jeweiligen Spielers orientiert, kann man sich ausknobeln. Im Grunde sind beide Wege möglich. Der konkrete Preis des Spielers erscheint mir transparenter und technisch nicht anspruchsvoller, da nur eine einzige simple Datenbankabfrage.
- Wichtig ist, dass der betreffende Spieler eine (dauerhaft im Account ersichtliche) Anzeige erhält, wieviele PE´s er durch Dias abgegolten bekommen hat. Denn dann wird er auch bei nachträglicher Änderung mit "systemseitigem Auslassen" genau dieser PE´s für seinen Account nicht unangenehm überrascht.
* Und an dieser Stelle gehört dann auch die Meldung hin, wann "endgültig" Schluss ist mit dieser Abgeltungsform, denn mehr als die insgesamt vorgesehene Anzahl an Erweiterungen (sprich: aktuelle Begrenzung des Gesamtspielfeldes - also Berücksichtigung von Forschungs-Erweiterungen, bis zur 457er Grenze erspielbarer Erweiterungen und "übliche" Dia-Erweiterungen) kann natürlich nicht mit Dias belohnt werden, ohne eine "Diaschleuder" zu generieren, welche über den Nachteilsausgleich der 457er Grenze hinausgeht, denn mehr als die Fläche komplett mit freigeschalteten Erweiterungen belegen kann ja niemand, ergo kann´s darüber hinaus auch keine Dia-"Entschädigung" geben.
- Die Dias kann der Spieler dann - wie gehabt - entweder für PE´s einsetzen oder eben das kaufen, was er als Äquivalent für den geringeren Platz für geeignet hält.