Das Erlauben von WP-Güter Handel und Pushing sind ja zwei verschiedene Themen. Sie hängen zwar zum Teil zusammen, aber sollten dennoch getrennt behandelt werden.
In diesem Thread geht es ja um das Thema WP-Güter Handel und ob dies erlaubt sein soll oder nicht. Wenn ja, wäre eine Spielmechanik wie z.B. das Auktionshaus eins von mehreren guten Wegen es fair zu gestalten. Wenn nein, dann brauchen wir halt eine Spielmechanik, die das erst garnicht möglich macht.
Dann gibt es noch das Thema Pushing, dass durch Innos Entscheidung Multiaccounts zuzulassen gefördert wird. Pushing würde aber natürlich auch ohne Multiaccounts existieren. Pushing betrifft ja nicht bloß den WP-Güter Handel, sondern auch viele andere Bereiche des Spiels. Pushen kann durch einseitige Güterhandel geschehen (ohne WPs), durch einseitige Wunderförderung oder für ganz fleißige Pusher auch durch Kulturbuffs von eigenen Multiaccounts
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Angenommen wir hätten so ein Auktionshaus für WP-Güter Handel. Dies würde in seiner aktuell vorgestellten Form das Pushing der WP-Güter Handel natülich nicht komplett stoppen, aber erheblich mindern. Denn es ist viel bequemer, sicherer und offiziell erlaubt, also würde es dem "Schwarzmarkt" für WP-Güter Handel eine Menge Kundschaft entlocken. Aber gut, nehmen wir an, mit dem Auktionshaus soll auch der Schwarzmarkt für WP-Güter Handel verschwinden. Auch das ist machbar.
Der Schwarzmarkt wäre ja nur noch zur Umgehung der entstehenden Steuern sinnvoll, die jedoch für die Balance sorgen sollen. Würden die Spieler diese Steuern umgehen und "schwarz" WP-Güter handeln, dann hätte der kleine Spieler wahrscheinlich mehr Güter am Ende oder der große Spieler mehr WP für seine Güter. Was ist wenn man dem großen Spieler die Steuern einfach schmackhaft macht und ihnen einen Grund gibt, gerade wegen diesen Steuern im Auktionshaus zu Handeln? Im Auktionshaus würde man sehen, wie viel Steuern für einen Spieler bei der Auktion anfallen würden. Die Güter, die als Steuern vom Spiel eingezogen werden, könnten dem großen Spieler doch durch Ranglistenpunkte zugute kommen.
Beispiel:
Kleiner Spieler aus erstem Kapitel (90%) Steuern, stellt 10 WP ins Auktionshaus ein. Endgebot ist 20k Güter. 2k Güter gehen an den kleinen Spieler (10%) und 18k sind Steuern (90%). Je nachdem welche Güter dort gehandelt wurden, geben 10k T1 Güter , 3k T2 Güter und 1k T3 Güter jeweils 1 Ranglistenpunkt. Da die Auktionssteuern natürlich nicht immer 10k, 3k und 1k betragen, fügt man im Auktionshaus oder Rangliste 3 Balken für jede Güterstufe, die sich durch die entstandenen Steuern füllen. Der T1 Güterbalken hat z.B. den Stand von 5k Gütern aus dem lezten Auktionshandel. Nun kommen die 18k Steuern dazu. Also füllt sich der Balken bis 10k. 18k-5k=13k Rest, der Balken füllt sich ein zweites Mal. 13k-10k=3k Rest. Der Balken geht wieder auf 3k für das nächste Mal. Für das zweifache Füllen des Balken hat der große Spieler für diesen Handel neben den WP auch 2 Ranglistenpunkte bekommen. Evtl. einen Zähler hinzufügen, wie oft ein Spieler einen Balken schon gefüllt hat um zu sehen, wie viele Ranglistenpunkte durch das Handeln zustande gekommen sind. Denke mal könnte eine interessante Info sein.
Die Zahlen sind natürlich nur beispielhaft gewählt. Mit solch einem Auktionshaussystem wären aber sowohl alle normalen Spieler bedient, die ab und zu ihre überschüssigen WP ohne Stress und sicher handeln möchten, statt sie verfallen zu lassen, als auch alle Ranglistenjäger, da ihnen das Handeln über das Auktionshaus für die Rangliste lukrativer wird. Damit wären die zwei größten Gruppen bedient, oder habe ich eine andere wichtige vergessen? Egal. Das Prinzip wäre auch das das selbe. Das Auktionshaus einfach schmackhaft machen und den Schwarzmarkt unlukrativ.
Es findet sich für alles eine Lösung. Und da es kein Ideenthread ist, wollte ich das Auktionssystem eigentlich nur als Möglichkeit aufzeigen, denn schließlich wissen wir ja noch garnicht ob Inno ein WP Handel überhaupt wollen würde, selbst wenn es fair gestaltet wäre. Erst dann kann man sich über die Ideen der Umsetzung eines fairen Handels machen.