Warum spielt man ein Event, obwohl man keine Lust darauf hat?
Ich glaube es wird bei den meisten eine Mischung aus folgenden Gründen sein:
- Das Event ist sehr dominant bzw. penetrant im Spiel präsent: Questgeber, herunterfallende Eventwährung, Benachrichtigungen über heruntergefallene Eventwährung, Benachrichtigungen über das Event (eine würde reichen, aber es werden immer mehr). Der Wunsch, einen „Ausblenden“-Knopf für Event-Features zu installieren, wurde abgelehnt.
- Es gibt immer irgendetwas nützliches zu gewinnen, auch wenn es einen nicht vom Hocker haut (Werkzeugsegen, AW, Truppen usw.) Man hat Angst, etwas nützliches/wichtiges zu verpassen. Man hat das Gefühl, dass man es eben tun muss, um seine Stadt zu fördern (so wie man gelegentlich Rasen mähen muss, wenn man den Garten genießen will).
- Aus Gewohnheit. (Der Mensch ist ein Gewohnheitstier...)
- “Gruppenzwang“, kann ich persönlich nicht so sehr nachvollziehen, weil niemand wirklich kontrollieren kann, ob ich ein Event mitspiele oder nicht (einen GM- internen Zwang, den Hauptpreis aufzustellen, kann ich mir nicht vorstellen). Ich kann mir aber vorstellen, dass man ggf. durch Gespräche in der GM motiviert wird, ein Event mitzuspielen.
Obwohl man ein Event mitspielt, kann man sich trotzdem mehr Abwechslung, bessere Preise und/oder längere Pausen dazwischen wünschen. Das Ignorieren eines Events kostet durchaus mentale Anstrengung, da sich die Event-Features eben nicht ausblenden lassen, sondern immer wieder in den Vordergrund drängen. (Ein GA zu ignorieren, ist mindestens ebenso anstrengend und nervig, aber zum Glück sind GAs wesentlich kürzer). Es gibt Spieler, die sich schon über die wöchentliche Benachrichtigung beim Erscheinen des Turms ärgern. Das Event ist noch um ein Vielfaches dominanter.