@Tacheless :
Zu Deinen Fragen (von Vorpostern bei deren Antworten im Thread bereits mehrfach zitiert, deshalb spare ich mir das jetzt):
1.) In "nackter Zahl" mag man im Schnitt - in Bezug auf die abgelaufene Zeit des Events - bereits mehr Eventwährung eingesammelt haben, ABER:
a) nach hinten raus kommen allerdings die tendenziell zeitaufwendigeren Aufgaben
-> z.B. Stichwort Provinzabschlüsse:
Denn die vor Eventstart erkundeten und somit 0/8 bis 7/8 bereit stehenden Kartenprovinzen sind insbesondere bei DEN Spielern, welche schon mehrfach beim Zufallsgenerator "ins Klo gegriffen" haben, inzwischen aufgebraucht, sprich: erfordern nun tatsächlich das Abwarten des Kundis / ggfs. Zeitverkürzung. Somit bremst sich die Geschwindigkeit deutlich ein.
-> z.B. Stichwort Zahl von extremen Langproduktionen (1 Tag / 2 Tage), welche zu Platzproblemen führen.
b) fällt das tägliche "Zubrot" an Eventwährung über die bislang üblichen Tagesquests ersatzlos weg, was dann nach hinten raus die Zahlen mindestens zum Teil wieder angleicht.
c) benötigt man über die Gesamtdauer des Events auch schlicht deutlich mehr an Eventwährung für eine etwa vergleichbare Anzahl Kistendrehs und deren Perlenertrag.
-> Da haben wir also eine deutliche
"Inflation" bei der "Kaufkraft" der Eventwährung.
Über die Gesamtlaufzeit des Events "muss" man also für ein vergleichbares Ergebnis etwa 20% mehr Eventwährung einsammeln können für einen vergleichbaren "Dreh-Ertrag".
Wenn du es mit dem Phönix vergleichst, ist das ganze sehr leicht erklärt. Die Kisten waren im Phönix noch deutlich billiger. 2 bis 16 "Was Auch Immer" mehr für eine Kiste mit gleicher Anzahl an Punkten (20 werden für einen Hauptpreis benötigt), das summiert sich an Ende ganz schön. Der Average für einen Punkt war beim Phönix bei ca. 23. Bei diesem Event liegt er bei ca. 28. Damit brauchst du für 20 Punkte 100 "Was Auch Immer" mehr
2.) Die Turnier-Alternative zu den Kartenbegegnungen ist aufgrund der Aufgaben mit alternativlos geforderten Provinzabschlüssen im Grunde kaum eine, weil man ja diese Kartenbegegnungen auch benötigt, um Kartenprovinzen wieder auf 7/8 vorzubereiten.
Zumindest teilweise sollte man also derartige Aufgaben selbst bei vorhandener Turnieralternative wirklich über die Karte lösen.
Über´s Turnier bietet sich dann eher eine teilweise Entlastung der Akademie (Stichwort "Zauber herstellen") an. Dies hat dann den Charme, dass die Aka eher nur die lang dauernden und ständig für die Visionsschwaden-Produktion nötigen Kombiauslöser herstellen muss. Aber auch dann braucht man mit einer Aka Stufe 2 o.ä. kleine "Ewigkeiten" zu deren Produktion / Verbrauch von Zeitboostern.
3.) Wie bereits mehrfach erwähnt:
Die durch die Zufälligkeit der Aufgabenverteilung entstehende Ungerechtigkeit zwischen verschiedenen Spielern führt zu Frust.
Wer mehrfach beim Zufallsgenerator mit denjenigen - aus dem jeweiligen Aufgabenblock möglichen - Aufgaben "bedacht" wurde, welche besonders aufwendig sind, während andere Spieler mehrfach die jeweilige leichtere Alternative erhalten haben, kann dies nicht gerecht finden.
Genau deshalb wurden inzwischen mehrfach - in verschiedener Art der Ausführung - Vorschläge gemacht, wie trotz der grundsätzlich positiv angenommenen Zufälligkeit der Questreihenfolge, eine gerechtere Handhabung erfolgen kann.
Und die Quintessenz dieser Vorschläge läuft letztlich immer darauf hinaus, dass unter´m Strich Jeder einen vergleichbaren Gesamtaufwand durch insgesamt vergleichbare Questanforderungen über die Gesamtlaufzeit des Events haben sollte.
4.) Es gibt bestimmte Spielphasen (nein, nicht nur im Anfangskapitel oder Spieler, welche nicht bereit sind, in ihrer Stadt gezielt Kapazitäten zum Eventspiel vorzuhalten), in denen einzelne Questaufgaben, besonders wenn sie extrem gehäuft auftreten, zur echten Spaßbremse werden.
Beispiele:
- alternativlose Fragment-Anforderungen in großer Zahl
Betrifft alle Spieler, die ein eher schmales Inventar und somit wenig Zerlegegut haben, also
* insbesondere Spieler, die noch nicht lange dabei sind, weil diese somit wenige Events gespielt und zudem durch häufigen Kapitelwechsel neu gewonnene Eventgebäude auch jeweils verbaut haben bzw.
* in vorherigen Events entweder weniger aktiv oder eher glücklos beim Drehen waren,
* außerdem jene, welche die Handwerksfunktion auch außerhalb von Events intensiv nutzen.
- Visionsschwadenanforderung in großer Zahl
Es "nervt", wenn man seine mühevoll hergestellten Kombi-Auslöser und "vom Munde abgesparten" Fragmente für irgendwelche - dem eigenen Account gerade nicht besonders förderliche - Handwerksobjekte ausgeben muss, welche dann letztlich allenfalls als Fragment-Schredder-Gut herhalten können.
- Häufung von extrem langfristigen blockierenden Aufgaben (1-/2-Tagesproduktionen in Werkstatt/Manufaktur, Kundi-Laufzeit, Kombi-Auslöser herstellen in der Aka, hohe Gebäudeausbauten)
Natürlich kann hier immer wieder das "Argument" mit der Möglichkeit zum Verkürzen kommen.
- Provinzabschlussanforderungen in allen Kapiteln vor dem Orkzeitalter
Stichwort Orkbremse "zerstört" spätestens in den Folge-Events jegliche diafreie Teilnahmemöglichkeit mangels Möglichkeiten zum Erkunden / Kartenbegegnungen erledigen und Provinzen abschließen aus eigener Kraft.
-> Grundsätzlich ist es aus meiner Sicht betriebswirtschaftlich völlig in Ordnung, dass Events direkt / indirekt den Dia-Verbrauch ankurbeln. Denn natürlich erstellt Inno die Events nicht allein aus einer Geschenkeverteil-Laune heraus, sondern um Dia-Einnahmen zu generieren.
Und diese kommen nunmal einerseits aus direkten Event-Kaufangeboten, aber eben auch durch
a) direkte Dia-Ausgaben zum Verkürzen oder
b) Nutzung von entsprechenden Zaubern, die dann im weiteren Spielverlauf fehlen und somit ggfs. dann zeitverzögert mal die eine oder andere "Abkürzung" mit Dias genommen wird.
c) "Dia-Zwangs-Verhandlung" von Kartenprovinzen für Spieler vor dem Orkzeitalter, welche an die Orkbremse gestoßen sind und somit ohne den Dia-Weg Folge-Events gar nicht mehr spielen könnten.
d) "Animieren" zum Ausbau der Akademie auf die diapflichtigen Stufen 3-5.
Unter dieser Prämisse sehe ich es auch relativ unkritisch, dass innerhalb der Endlos-Schleife Provinzabschlüsse gefordert werden.
Denn nur so bekommt man eine "Grenze" der kostenlosen Unendlichkeit der Questschleife hin, ab welcher selbst eine auf Event-Spiel getrimmte Endgamer-Stadt eben über kurz oder lang Dias einsetzen "muss", wenn sie weitere Eventwährung generieren möchte.
-> Jedoch ist z.B. die
Anzahl nötiger Provinzabschlüsse sowohl vor der Endlos-Schleife wie auch innerhalb eines Durchlaufes der Endlos-Schleife meiner Meinung nach etwas, was keinesfalls dem Zufall unterliegen darf.
Allerdings macht eben das "Maß" von "Dia-Möglichkeits-Winken" das Zünglein an der Waage zwischen Event-Freude und Event-Frust aus.
- Ewigkeitswarten bei direkt aufeinander folgenden Langfristquests ohne andere Alternative (z.B. Tagesquest) nervt und senkt die Aktiviäts-Motivation.
- Nur wenige Spieler mögen es, wenn sie das Gefühl vermittelt bekommen, dass sie im Grunde alles, was sie im Event gewinnen (z.B. Zeitbooster, Tagespreise für den Fragmente-Schredder), direkt wieder ins Event investieren "müssen". Da verbleibt dann irgendwie ein Gefühl von "Was hab ich eigentlich von meiner Aktivität?)
- Das Gefühl von Ungerechtigkeit durch die willkürlich gehäufte Zuteilung von unterschiedlich schweren Zufalls-Quest-Reihen trägt auch eher wenig zum Spielspaß bei.
- Gefühlt "wertarme" Haupt- und Tagespreise senken die Spielfreude.