Womit ich wieder bei dem "Gönnen" bin, auch hier: jede Einstellung dazu hat ihre Berechtigung. Doch sollte man es dann auch so offen ansprechen, damit die Argumentation verstanden werden kann.
Du interpretierst das "Gönnen" in "Argumentationen" rein und dann noch auf der falschen Seite. Einfach weg lassen und nicht interpretieren, dann ist es verständlich.
Alle Spieler haben die gleiche Grundfläche und die gleichen Gebäude zur Verfügung. Es geht darum, wie man diesen Platz nutzt und welche Gebäude man aufstellt.
Man kann so bauen, dass man "alles kann", also Forschen, Provinzen freischalten, Gebäude leveln, Turm, Turnier, Events, Abenteuer spielen kann. Das geht mit den vorhandenen Gebäuden und dem zur Verfügung stehendem Platz.
Man kann auch, das Beispiel ist dir ja bekannt, nur die Hälfte der Gebäude nutzen und z.B. auf Militär verzichten. Dann kann man nicht kämpfen, aber dafür besser verhandeln, forschen, Stadt ausbauen.
Nun interpretiere ich mal "offen aussprechen" als "übertrieben darstellen":
Nun möchten die Spieler, die kein Gut 1 aufstellen wollen (oder kein Militär haben wollen), dass sie für Eventaufgaben kein Gut 1 aufstellen müssen (oder kein Militär für den Kampf), sondern dass die Erweckten Güter als Gut 1 zählen (oder gleichzeitig als Truppenproduktion gelten, als Münzproduktion für die, die keine Wohngebäude haben, als Werkzeugproduktion für die, die keine Werkstätten haben).
Kann man sich gleich ein Gebäude wünschen, was alles produziert. Brauchen wir keine Taktik mehr, keine sonstigen Gebäude, keine Ranglisten, stellen wir alle nur noch mit einem einzigen Gebäude die ganze Stadt voll, welches alles kann, natürlich mit den besten pro-Feld-Werten, haben alle völlig identische Städte, sind alle gleich gut bei allen Dingen.
Und das hat nichts mit "Gönnen" zu tun, es ist einfach nicht erstrebenswert. Das ist dann Mensch-ärgere-Dich-nicht ohne Würfel und ohne Rausschmeißen und jeder darf pro Runde 1 Feld vorrücken. Am Ende kommen alle gleichzeitig ins Ziel und alle haben gewonnen.
Erweckte Güter sind nun mal keine Standartgüter. Dann kommt der Nächste und wünscht sich, dass auch Truppen als Standartgüter zählen, weil er nur Militär hat. Der Nächste hat dann gar keine Manus und möchte, dass Münzen auch als Standartgüter zählen, weil er nur "hummelt" usw.
Nun noch mal ohne Übertreibung:
Wer keine Gut-1-Manus aufstellen will, tut das, weil er den Platz, die Bevölkerung und die Rohstoffe für den Ausbau der Gut-1-Manus für andere Dingen nutzen möchte, z.B. für mehr Erweckte Güter. Wer dann mehr Erweckte Güter aufstellt, hat dadurch einen Vorteil bei der Forschung, beim Turnier, Turm oder wo auch immer? Und der Spieler, der nun diesen Vorteil mehr Erweckte Güter hat, ist damit nicht zufrieden, weil andere, die den Vorteil nicht haben, dafür besser Eventaufgaben lösen können. Der Spieler ohne Gut 1 und mit dem anderen Vorteil mehr Erweckte Güter "gönnt" aber dem anderen nicht den Vorteil beim Event und möchte zusätzlich zum eigenen Vorteil noch den Vorteil des anderen kostenlos dazu haben.
Neid und Missgunst liegen also auf der Seite derer, die für die Idee sind und nicht bei denen, die dagegen sind.
Wären die Spieler, die dagegen sind, auch missgünstig, würden sie sich wünschen, dass Gut-1-Manufakturen Pflichtgebäude sind, damit die Spieler, die mehr Erweckte Güter produzieren wollen, das nicht können, weil sie den Platz, die Bevölkerung und Rohstoffe für die Gut-1-Manufakturen ja verbrauchen müssten. Aber wir gönnen ihnen den Vorteil, den sie haben und hoffen, sie gönnen uns unseren Vorteil auch
Die Aussage der Idee:
2. Fairness: Aus meiner Sicht wäre es nur fair, wenn man alle Güter für Eventaufgaben berücksichtigen würde.
ist also mit "Nein, das ist nicht fair" zu beantworten. Das Spiel ist bereits fair, so wie es ist, denn jeder, der Eventaufgaben lösen möchte, kann bereits Standart-Güter aufstellen.