Ich bin dagegen wirklich froh, dass dieses Event beendet ist und hoffe, dass so kein weiteres mehr geben wird.
Ich weiß, ich muss es ja nicht spielen oder hätte aufhören können.
Aber vielleicht zur Erklärung:
Ich habe einen großen Account (franjo55), Anfang der Konstrukte, aber noch ohne Gastrassengebäude
und einen kleinen Account (f-jo), Anfang der Zwerge, aber ohne Gastrassengebäude.
Beide Accounts spiele ich in Wyn.
Elvenar habe ich angefangen, weil ich nach einem ordentlichen Aufbaustrategiespiel gesucht habe.
Ein solches wird ja leider auf dem PC-Spielemarkt nicht mehr wirklich angeboten.
Da die Aufbauanforderungen in Elvenar doch etwas begrenzt sind, waren die entsprechenden zusätzlichen "Veranstaltungen" wie Events, GA, Herausforderung etc. für mich immer eine willkommene Abwechslung.
Ohne diese hat das Spiel zu wenig Anforderungen, so dass ich es sicher nicht längerfristig gespielt hätte. So, wie es aber war, habe ich immerhin seit Jan. 2017 mit diesem Spiel verbracht. Und ich habe es bisher wirklich gerne gespielt.
In so fern kann ich Äußerungen wie die o.g. überhaupt nicht gebrauchen. Diese bedeuten in meinem Falle schlicht und einfach, dass ich doch mit dem Spielen von Elvenar aufhören kann.
Ich denke aber, dass ich mit meinen Gründen, warum ich Elvenar spiele, nicht ganz alleine bin. Wenn ihr mit solchen Äußerungen -Argumente sind es ja nicht- immer wieder kommt, müsst ihr euch nicht wundern, wenn viele diesen Aufforderungen nachkommen und dann aber ganz aufhören mit Elvenar.
Es könnte dann sehr schnell noch wesentlich einsamer in den einzelnen Welten um Euch herum werden.
Das Questsystem des Events finde ich als solches nicht schlecht. Da es aber auf Grund der vollständig unterschiedlichen Questmöglichkeiten zu extremen Ungleichheiten/-gerechtigkeiten geführt hat, ist es einem Aufbauspiel nicht würdig.
Ich habe mit dem Kleinen insgesamt 17 Runden in der Endlosschleife gespielt. Es hat dennoch nur zu 2 fertigen Hauptgewinnen gereicht.
Damit bin ich absolut nicht unzufrieden, aber ich glaube, dass einige andere hier mit dem gleichen Aufwand doch einen oder mehrere mehr bekommen haben.
Schluss war für mich erst, als ich in der 17. Runde etwa 30 Std. vor Ende des Events zum wiederholten Male den 48 Std.-Quest bekommen habe.
Dass ich bei dem kleinen Account nicht so extrem viel Platz freihalten kann, sollte jeder nachvollziehen können. Hier bin ich außerdem als Mensch mit Bonusgut Holz davon betroffen, dass eine Lvl 1 Manu 4 Felder braucht. Ich kann also gegenüber Spielern die mit 2 Feld-Bonusgutmanus benötige ich also den doppelten Platz für eine bestimmte Anzahl an Manus.
Den Quest der 2 Provinzen hätte ich ohne Probleme zum Ende des Events noch 10 x machen können. Ich hatte ihn nur 3 x, dafür 14 x 40 WP in Wunder. Diese wurden dann fast immer mit 2 x 30 WP ausgeben garniert.
Bei meine Großen war ich eher auf der kompletten Verliererseite.
Hier habe ich nur bis zur 11 Runde der Schleife gespielt. Als ich dort zum 9. x die beiden Provinzen bekommen habe, war für mich 4 Tage vor Eventende Schluss.
Da ich hier außerdem fast gar keine Korallen in den Kisten bekommen habe, bin ich letztlich froh, dass ich den Hauptpreis 1 x bekommen habe.
Mit diesem Account habe ich eigentlich bei jeder Möglichkeit ins Klo gegriffen.
Beide Accounts habe ich immer gleichzeitig mit gleichem Zeiteinsatz gespielt. Bei einem normalen nicht vom Glück beeinflussten Verlauf, hätte mein großer Account auf Grund der besseren Voraussetzungen deutlich mehr schaffen müssen als mein Kleiner. Das es genau anders herum war, ist alleine auf dem Faktor "Glück" zurück zu führen.
Glück darf aber nicht der ausschlaggebende Faktor in einem Aufbaustrategiespiel werden.
Ich muss mich aber selber fragen, ob ich überhaupt mehr machen will. Bei einer Abwechslungsreichen Questliste darf die von mir aus 1000 Quest enthalten. Hauptsache, die sind für alle gleich. Alle die gleichen Voraussetzungen.
Den Argumenten gegen eine feste Questliste kann ich nach diesem Event auf jeden Fall nicht folgen.
Die Questblöcke waren vorher auf diversen Seiten veröffentlicht worden. Sie stimmten zwar nicht immer, aber doch meistens.
Es ist auch ein großer Vorteil, wenn man weiß welche Quest überhaupt kommen können. Quest, die in einem Block nicht vorkommen brauche ich auch nicht produzieren. Die dadurch eingesparten Lvl 1 Manus/Werkstätten kann ich dafür nutzen, die möglichen Quests mehrfach vorzuproduzieren.
Habe ich genug, kann ich auch schon Langzeitprodies aus dem nächsten Questblock anfangen. Dies ist aber oft nur möglich, weil ich weiß, dass bestimmte Produktionen nicht verlangt werden.
In so fern ist auch die Bekanntgabe der Questblöcke spoilern.
Es sollte sich jede(r) selber mal ganz ehrlich die Frage stellen, ob er/sie mit Hilfe der zuvor erstellten Questblöcke gespielt hat.
Wer es denn gemacht hat, sollte verstehen, dass er nichts anderes gemacht hat als in allen vorherigen Events - nach einer bekannten Liste vorproduziert.
Das einzige was tatsächlich neu ist, ist die ungleiche Verteilung der Quest.
Geparrt mit den anderen glücksabhängigen Dingen (zur Verfügung gestellte Kisten, Glück bei der Ausschüttung) in diesem Event ist der Glückfaktor viel zu groß geworden.
Dieses Event kann jemand mit einem großen Glücksfaktor (Papst in der Tasche) mit 2 x 0,5 Std. (ohne Vorbereitung, Platz schaffen) spielen besser abschneiden als ein vergleichbarer Spieler der auf den Stadtaufbau verzichtet und sogar Gebäude abreißt um Platz zu schaffen für lvl. 1 Manus/Werkstätten und jedem Tag 6 Std. vor dem PC sitzt um erfolgreich spielen zu können, aber vom Pesch verfolgt wird.
Deshalb die o. geschilderte Situation meiner beiden Accounts. Dabei hat mein Großer nicht nur Pesch und mein Kleiner nicht übermäßiges Glück gehabt. Die Unterschiede können also noch weitaus größer ausfallen.
Dieses Ungleichheit der Spieler kann nur zu Frustration führen.
Diese hat aber auch viele getroffen, die durchaus Glück hatten. Aber dieses Künstliche in die Länge ziehen führt auch nicht zur Zufriedenheit der Spieler.
Und ob es wirklich Spaß macht, 15, 20 oder noch mehr male die immer gleiche Questlinie zu erfüllen, wage ich auch zu bezweifeln.
Die Gewinnausschüttungen in diesem Event waren natürlich enorm. Dies wurde ja auch gerne als Argument angebracht, warum es ein gutes Event war.
Leider hat dies aber meiner Meinung nach nichts mit der Qualität und der Art des Event zu tun. Eine solche Gewinnschwemme entsteht ja nur, weil im Vergleich zu anderen Events viel mehr an Eventwährung gewonnen werden konnte. Es ist also genauso möglich, dass dies auch bei einer festen Questliste erfolgen könnte.
Ich denke, dass dies nie passiert ist, weil eben die Möglichkeiten der zu gewinnenden Eventwährung begrenzt war.
Ich glaube auch nicht, dass dies in diesen Event so vom Entwicklerteam gewollt war.
Aber was helfen mit so viele gewonnene Gebäude, wenn sie doch fast alle nur im Schredder landen. Der Hauptgewinn ist ok. Alle anderen werden bei mir allenfalls kurzzeitig aufgestellt, obwohl ich die Gebäude ja jeweils in einem neuen Kapitell erhalten habe, bei beiden.
Dies ist vor allem deshalb so extrem, weil im letzte großen Event Venars Felsen III als Tagespreis ausgeschüttet wurde. Dies ist das vielleicht beste Eventgebäude überhaupt und hat deutlich bessere Werte als jeder Tagespreis des diesmaligen Events. Da habe ich dann zugeschlaggen, mit allem was ich hatte.
Fazit:
Ich würde mir wünschen, dass die durch den Glücksfaktor zum Teil erheblichen Ungleichheiten im Schwierigkeitsgrad eines Events ganz, oder zumindest größtenteils beseitigt werden.
Auf Grund der Häufigkeit der Events wäre ein abwechseln in den Anforderungsschema (feste Questliste/zufällig wechselnde Quest) sinnvoll.
Wenn erreicht werden soll, dass die Spieler nicht nach wenigen Tagen ein Event beendet haben, sollten die Anforderungen in verschieden Blocks aufgeteilt werden. Dies kann durch eine nur stückweise Freischaltung der Questliste (wie ich bereits zuvor schon mal geschrieben habe) erfolgen. Vermutlich kann man sich dazu aber auch noch Alternativen einfallen lassen.
Je nach Schwierigkeit des letzten Blocks kann die Zeit für die letzte Freischaltung erfolgen.
Auch eine bereits vorher erwähnte Möglichkeit die einzelnen freigeschalteten Blocke mehrfach spielen zu können fände ich wesentlich besser als den letzten unendlich. Durch die Absenkung der Gewinne (Eventwährung) aus den einzelnen Quest mit jeder Runde (Beispiel: 1. Runde 100%, 2. Runde 75%, 3. Runde 50% und 4. Runde 25%) könnte allzu große Unterschiede bei den Gewinnen eingedämmt werden.
Außerdem bin ich für eine Wiedereinführung der Tagesaufgaben, die vor allen den kleinen Spielern immer eine Gelegenheit geboten haben, noch relativ einfach zusätzliche Eventwährung zu erhalten.