• Hallo Fremder! Neu im Forum?
    Habe ich dich hier schon mal gesehen? Um dich hier aktiv zu beteiligen, indem du Diskussionen beitrittst oder eigene Themen startest, brauchst du einen Forumaccount. REGISTRIER DICH HIER!

Rätselecke

Kapilo

Weltenbaum
Dann suchen wir wieder eine Stadt in Europa.

  • auf meinem Wappen ist unter anderem ein Kamel abgebildet
  • bekannt bin ich für eine bestimmte Art von Getränk
  • ich wurde im 10. Jahrhundert gegründet
  • ich war auch mal Königsstadt
  • man kann hier sowohl eine gotische Kirche als auch eine große Synagoge bestaunen
  • der Name des Staates in dem ich liege, hat sich in den letzten 100 Jahren mehrfach geändert
Fragen:
a) Um welche Stadt geht es
b) Welches Getränk ist gemeint
c) wieso ist da ein Kamel auf meinem Stadtwappen
 

Gelöschtes Mitglied 27735

die Stadt Pilsen ist für ihr Bier bekannt und hat auch ein Kamel im Wappen, weil
die Pilsner Bürger ein Kamel vom römischen Kaiser Sigismund von Luxemburg bekamen. Das goldene zweihöckerige Kamel im blauen Feld sollte an ihre Taten während der erfolglosen Belagerung der westböhmischen Metropole durch die Hussiten erinnern
 

Kapilo

Weltenbaum
Mal wieder sehr schnell gelöst.
Beim Kamel im Wappen sind wir uns zwar nicht ganz einig, aber es mag da ja verschiedene Legenden geben. Nach der Legende die ich kenne wurde das Kamel von den Pilsenern bei einem Gegenangriff im Krieg gegen die Hussiten erbeutet.
Das Feld mit dem Kamel ist übrigens grün nicht blau.

@Piepom Du bist dran
 

Gelöschtes Mitglied 27735

Wenn schwarz-gelb und rot-weiß gegeneinander "antreten", könnte man sofort an Fußball denken. Aber von Fußball ist nicht die Rede bei dieser Form des Wettkampfes. Gleich ist nur, dass es 2 Manschaften gibt.

Turniere finden seit über 600 Jahre statt.
Jeder Teilnehmer ist mit 2 "Waffen" ausgestattet, die 202 cm "lang" sind.
Durch die Jahrhunderte gab es viele prominente Zuschauer:
  • 1549 Philipp II. von Spanien
  • 1693 Ludwig XIV
  • 1717 Peter der Große
Das Turnier 1849 vorm eigenen König mutierte zum Desaster, wegen langer Pausen und Reden nutzen die Kempen die Gelegenheit zum Trinken. Volltrunken torkelten sie anschließend mit ihren "Waffen" herum und klammerten sich aneinander.
Die Stadt konfiszierte die "Kampfmittel" und die nächsten 80 Jahre gab's keine Tuniere mehr.

Heutzutage wird wieder fleißig gekämpft. Es gibt sogar Kinderwettkämpfe und seit letztem Jahr gab's zum ersten Mal ein Frauentunier.

Piepom kann das auch leidlich, kämpft dabei quasi mit sich selber, braucht also keine Gegner:p
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Gelöschtes Mitglied 27735

Nein, leider nicht.
Gemeint ist etwas, das auf der Repräsantiven Liste des Immaterielen Kulturerbes der Menschheit steht, etwas in einem Nachbarland von Deutschland.
 

Gelöschtes Mitglied 28101

Vielleicht die "Les Echasseurs"? Die wallonischen Stelzenkämpfer?
 

Gelöschtes Mitglied 28101

1 Drache
1673548562479.png

mit den Maßen 55 cm Länge und 30 cm Breite soll möglichst ökonomisch zum Versenden verpackt werden. Der Versandmitarbeiter hat dafür aber nur 4 verschiedene (quadratische) Paketmuster zur Auswahl:

a) 45 cm
b) 42,5 cm
c) 40 cm
d) 37,5 cm

Lösung bitte mit einer einfachen Berechnung.

Nachtrag: Bild (nicht maßstabsgerecht) eingefügt, um Missverständnisse zu vermeiden, was für ein "Drache" gemeint sei... ;)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

beinster

Weltenbaum
Da der Diagonal in den Quadrat passt, wäre a^2 + a^2 = b^2 der Lösung, während b = 55 cm ist.
Dann ist a = 38,9 CM. Damit ist Paket c der wahl die den Drache eingepackt bekommen kann ohne das der Kaputt geht.

[Edit] der formel (mit schreibfehler ^ fehlt beim b2) a^2 + a^2 = b^2 ist Phytagoras und identisch mit b = a * √2 - das wollte ich noch los werden...
 
Zuletzt bearbeitet:

Gelöschtes Mitglied 28101

Da der Diagonal in den Quadrat passt, wäre a^2 + a^2 = b2 der Lösung, während b = 55 cm ist.
Dann ist a = 38,9 CM. Damit ist Paket c der wahl die den Drache eingepackt bekommen kann ohne das der Kaputt geht.

Mathematik 5. Schuljahr, Berechnung von Diagonalen. Die Aufgabe habe ich aus dem entsprechenden Mathearbeitsbuch meines Sohnes abgeschrieben.

Zur Lösungsfindung: Als Erstes muss man erkennen, dass der Drache diagonal ins Paket gelegt werden muss. Darauf kommt wahrscheinlich jeder früher oder später. ;) Da die ökonomischste Variante gesucht wird, fängt man mit der kleinsten Paketgröße an. Im Anschluss, da d) zu klein ist (Länge der Diagonale gute 52 cm), die Zweitkleinste...

c) 40 cm passt und muss damit die richtige Lösung sein.

Die angegebene rechnerische Lösung im Buch sieht allerdings anders aus:

Die Formel zur Berechnung der Diagonalen lautet:
e = a * √2

"e" steht für die Diagonale, "a" steht für die Seitenlänge des Pakets.


Berechnung:
e = 40 * √2
e = 56,5685


Die Diagonale des Pakets entspricht also ~56,57 cm, während der Drache nur eine Länge von 55 cm hat. Damit passt der Drache hinein.

Die Breite stellt hier gar kein Problem dar; die obere Hälfte ist ein gleichschenkliges rechtwinkliges Dreieck, das selbst ein halbes Quadrat darstellt. Die beiden kurzen Seiten des Drachen verlaufen parallel zu den Seiten des Kartons.

@beinster 's Lösung (Berechnung der Mindestmaße des Pakets, damit der Drache hineinpasst) entsprach zwar nicht der Musterlösung, führt aber nichtsdestotrotz zum richtigen Ergebnis. Da ich die Diagonaleberechnung nicht verpflichtend machte, ist er also dran. :)
 

beinster

Weltenbaum
Es ist nicht immer so wie es scheint. Beim Thema Relativität gibt es viele Missverständnisse.

Denken Sie an zwei altmodische, in jeder Hinsicht identische Aufzieh-Taschenuhren. Beide sind gut aufgezogen, funktionieren normal und sind auf exakt die gleiche Zeit eingestellt. Die liegen beide in Räumen, die beständige 20° C warm sind, und bleiben immer gut aufgezogen. Der eine Raum befindet sich auf Meerenhöhe, während der andere auf den Mount Everest in ein Höhe von 5000 Meter liegt.

Nach zwei Wochen werden die Uhren verglichen, und es stellt sich heraus, dass die im Bergzimmer verglichen mit ihrem Zwilling um einiges schneller geht.
Werden die Ihren danach identisch gestellt und im gleichen Raum aufbewahrt (egal welche), wird man sehen , dass sie wieder gleich schnell laufen.

Warum ist das so ?
 

Gelöschtes Mitglied 28101

Es ist nicht immer so wie es scheint. Beim Thema Relativität gibt es viele Missverständnisse.

Denken Sie an zwei altmodische, in jeder Hinsicht identische Aufzieh-Taschenuhren. Beide sind gut aufgezogen, funktionieren normal und sind auf exakt die gleiche Zeit eingestellt. Die liegen beide in Räumen, die beständige 20° C warm sind, und bleiben immer gut aufgezogen. Der eine Raum befindet sich auf Meerenhöhe, während der andere auf den Mount Everest in ein Höhe von 5000 Meter liegt.

Nach zwei Wochen werden die Uhren verglichen, und es stellt sich heraus, dass die im Bergzimmer verglichen mit ihrem Zwilling um einiges schneller geht.
Werden die Ihren danach identisch gestellt und im gleichen Raum aufbewahrt (egal welche), wird man sehen , dass sie wieder gleich schnell laufen.

Warum ist das so ?

Gravitative Zeitdilatation, Effekt der allgemeinen Relativitätstheorie und darin von Albert Einstein vorhergesagt und längst bewiesen. Eine Uhr läuft bei stärkeren Gravitationsfeld langsamer als bei einem schwächeren. In der Höhe herrscht eine geringere Gravitation, die Uhr läuft dort also schneller.

Kennt jemand den Film "Interstellar"? Dort wird diese gravitative Zeitdilatation auf die maximale Spitze getrieben. Astronauten landen auf einem Planeten, der sich knapp über dem Ereignishorizont eines Schwarzen Lochs bewegt. Während die gelandeten Raumfahrer sich dort aus ihrer Sicht nur ein paar Stunden aufhalten, vergehen für ihren Kameraden im Raumschiff, das sich in größerem Abstand um das Schwatze Loch kreist, mehr als 20 Jahre.
 

beinster

Weltenbaum
Leider falsch.. Die Nasa hat es mit Atom Uhren getestet, und festgestellt das diesen Uhren nach Monaten im Erdumlaufbahr nur Millisekunden unterschiedlich liefen..

Es ist nicht immer so wie es scheint... so fängt das Rätsel an..
 

Gelöschtes Mitglied 28101

Leider falsch.. Die Nasa hat es mit Atom Uhren getestet, und festgestellt das diesen Uhren nach Monaten im Erdumlaufbahr nur Millisekunden unterschiedlich liefen..

Es ist nicht immer so wie es scheint... so fängt das Rätsel an..

Okay. Bin ich auf die Lösung gespannt. Muss ja dann eigentlich rein mechanische Auswirkungen auf Höhe und/oder Temperatur sein. Dachte bisher, dass das seit Tourbillon bei Taschenuhren abgeschafft sei (und bei Armbanduhren ist Tourbillon übrigens völlig idiotisch und nutzlos, lassen sich die Hersteller aber gerne teuer bezahlen :D), bin da aber bei Weitem kein Experte drin. ;)

Ich schaue dann in ca. 1 Woche wieder hier rein und werde die Lösung nachlesen.
 

Kapilo

Weltenbaum
Der Luftdruck auf 5000m niedriger als auf Meereshöhe. Somit hat die Mechanik weniger Widerstand und die Uhr läuft marginal schneller.
 

beinster

Weltenbaum
Den unterschied ist tatsächlich mehr als marginal, und damit klar, das ist die Lösung. Relativität hat damit nichts zu tun. Dessen unterschied wäre für ein Mensch nicht sichtbar.

@Kapilo ist damit wieder dran.
 

Kapilo

Weltenbaum
Wir suchen eine europäische Stadt, dieses mal an Hand eines einzigen Hinweises:
Als ich gegründet wurde, erhielt ich den Namen Corona.

Frage: Was steht heute auf meinem Ortsschild?
 
Oben