Soweit mir bekannt ist gibt es keine einheitliche Definition von TROLLING. Und was trollige Beiträge sind entscheidet doch jeder für sich selbst. Für den einen sind es emotionale Beiträge "
Als Troll bezeichnet man im Netzjargon eine Person, die ihre Kommunikation im Internet auf Beiträge beschränkt, die auf emotionale Provokation anderer Gesprächsteilnehmer zielen." , für den anderen lange und für den dritten störende Beiträge (in denen immer wieder die gleichen Argumente gebetsmühlenartig aufgesagt werden) " Als Troll wird bezeichnet, wer absichtlich Gespräche innerhalb einer
Online-Community stört." Manch einer bezeichnet auch alle anderen Meinungen (die nicht der seinen entsprechen) als trolling. Wen
ICH als Troll einschätze, der landet
bei mir in der Ignoreliste. So einfach ist das. Da brauche ich keine übergeordnete Stelle, die einzelne Beiträge ausblendet, die SIE für trolling hält (Aber auch dass liegt wahrscheinlich an meiner Erfahrung mit der "Obrigkeit" der ehemaligen DDR).
Da ein Dialog ja häufig zu einem "Streitgespräch" führt (es sei denn die Dialogierenden sind der gleichen Meinung - aber dann wird es, zumindest für Außenstehende, sehr schnell "langweilig") wäre vielleicht zu überlegen Dialoge ganz abzuschaffen (wie schon unterschwellig gefordert) und nur noch Monologe zuzulassen. Allerdings wird daraus kaum die "Verbesserung" einer Idee entstehen, da die Argumente ja dann nicht mehr im Zusammenhang stehen sondern von einer einzelnen Person erst ausgewertet (analysiert) und in die ursprüngliche Idee integriert werden müssten. Und was aus Ideen wird, die ansich gut, aber nur auf das Spiel eines einzelnen ausgelegt sind, brauch ich wohl nicht zu erläutern.
Viel einfacher als neue Regularien (die ja auch immer missbraucht werden
können, um ungeliebte Meinungen abzuwürgen) fände ich die Besinnung auf
Argumentationen. Dies scheint mir hier in letzter Zeit leider Abhanden gekommen zu sein. Neuerdings werden Abstimmungen immermehr dadurch entschieden, wie sympathisch (oder unsympathisch) ein Treaderstelle (bei einer neuen Idee) ist, oder ob die vorgeschlagene Idee einem selbst direkt nutzt (Wenn sie einem schädigt, würde ich das als Argumentation verstehen. Aber, dass sie einzelnen; im extremsten Fall nur sich selber; nutzen muss, um eine Zustimmung, oder wenigstens eine Enthaltung, zu verdienen erschließt sich mir nicht. Bei erwachsenen, vernünftigen Leuten)
Leider läßt sich auch eine Argumentationsabstimmung nicht durch Reglementierungen erreichen (wenn man es nicht zu sehr "verwissenschaftlichen" will). Schließlich ist und bleibt Elvenar ja ein Spiel. Gedacht zur Freude, Entspannung und Kurzweil der Spieler. Aus diesem Grund bleibt einzig der Apell an die Spieler: Achtet bitte auf "nachvollziehbare" Argumente bei euren/unseren Diskusionen (ich schließe mich da natürlich mit ein) und diskutiert mit. Dann werden auch "emotionale Streitgespräche" weniger werden (Aufhören werden sie jedenfalls nicht. Dazu sind die Menschen zu unterschiedlich)
Und beendet Diskusionen, sobald eine Abstimmung läuft. Denn gerade dann (wenn sowieso an der Idee nichts mehr zu ändern ist) ufern Diskusionen (aus Frust oder Verlustängsten oder oder oder) schnell zum emotionalem Schlagabtausch aus.
Ignorieren ist in diesem Fall wirklich die bessere Wahl.
Und wer mich jetzt ignorieren will (weil mein Beitrag zu lang war, zu emotional oder nicht seiner Meinung entspricht) einfach links auf mein Avatarbild klicken und im Menü auf "Ignorieren" klicken. Danke