Nein, nein und nochmals nein. Nochmal und ganz langsam: Das Verhältnis zwischen deinen Truppen und den gegnerischen ( = Schwierigkeitsgrad der einzelnen Begegnungen) ist IMMER und bei jedem Spieler gleich. Völlig unabhängig von Forschungsstand, Wunderlevel, Erweiterungen und allem anderen. Dieses Verhältnis ist fix vorgegeben.
D.h. in einer bestimmten Provinz hat z.B. der Gegner immer das doppelte an Truppen zur Verfügung.
Was sich durch Forschungsstand, Wunderlevel, Erweiterungen etc. ändert ist die Anzahl der Truppen SOWOHL bei dir ALS AUCH beim Gegner. Wenn du also in der obigen Provinz mit 1.000 Truppen kämpfst, kämpft der Gegner mit 2.000. Baust du jetzt ein paar Wunder aus und setzt ein paar Erweiterungen kämpfst du im folgenden Turnier genau die gleiche Provinz eben mit z.B. 1.100 Truppen. Der Gegner dann immer noch exakt mit dem Doppeltem, also 2.200. Die Schwierigkeit dieser einzelnen Begegnung ändert sich dadurch genau um 0,0. Was sich ändert sind deine absoluten Verluste. Wenn du z.B. immer 20% Verluste in dieser Provinz hast, verlierst du eben in der ersten Woche 200 Truppen, in der zweiten dann eben bereits 220.
D.h., das einzige was schwieriger wird, ist das Nachbauen der Truppen bis zum nächsten Turnier.
Die wahre Krux ist - wie von vielen Spielern bereits seit Anfang der Betatestung festgestellt wurde - die Menge an benötigten eigenen Truppen und deren Anstieg pro Provinz UND pro Runde.
Daraus kann man leicht folgern daß die Krieger viel eher nicht mehr ausreichen als bisher, d.h. man kommt eben nicht mehr so weit. Es wird sicherlich Spieler geben die dennoch hoch hinausgehen werden, weil sie die höheren Truppenanforderungen in Kauf nehmen, und wahrscheinlich auch die Möglichkeit haben mithilfe von zB Braunbären und Zeitboostern viel nachproduzieren zu können. Ausserdem haben natürlich die manuellen Turnierspieler weniger Verluste, was man aber erstmal können muß- und man muß Zeit und/oder Lust dazu haben. Dennoch werden auch da die Verluste irgendwann mal so hoch, daß man nicht mehr weiterkommen kann oder möchte.
Dazu kommt selbstverständlich auch der daraus resultierende Anstieg der gegnerischen Truppen, und zwar steigt die Kurve auch da schneller und höher an als bisher.
Aber um nochmals auf die größte Problematik zurück zu kommen: die Menge der eigenen benötigten Truppen sowie deren rasanten Anstieg pro Provinz und pro Runde.
Diese wird bekanntermaßen durch den Forschungsstand, die Anzahl der gesetzten normalen und Premiumerweiterungen sowie eben auch durch die Anzahl der Wunderstufen beeinflußt. Als Beispiel: ich benötige jeweils rund 19 % mehr Truppen - vom ersten Kampf an -als ein Spieler mit rund 140 Wunderstufen weniger, bei gleichem Forschungsstand und bei gleicher Menge von gesetzten Erweiterungen, sowohl normal als auch Premium. Diese Tatsache wurde/wird richtigerweise am meisten kritisiert, da man mit ausgebauten Wundern- sprich- vielen Wunderstufen
schon durch die Einstiegsmenge an benötigten eigenen Truppen bestraft wird. Verschärfend kommt dann der rasante Anstieg pro Provinz und pro Runde dazu - und führt in den höheren Provinzen deshalb auch zu herben Verlusten. (Bei mir ab ca. Provinz 25 im vierten Stern, Autokampf) . Für mich bedeutet das jetzt ein Verhältnis von rund 3:1- die Menge an Truppen die ich in drei "alten" Turnieren benötigt habe inkl. viel höherer Provinzen langen im neuen Turnier nur noch für eines - bis Provinz 25.
Diese ca. 19 % mehr Truppen durch meine Wunderstufen (obiges Beispiel ) kann ich tatsächlich nur durch Braunbären und Zeitbooster innerhalb einer Woche wieder auffüllen. Alternative: manueller Kampf um einige Provinzen mehr spielen zu können - sehr zeitintensiv und viele haben dazu keine Lust. Fazit: ab sofort weniger Provinzen spielen. Auf Dauer wird sich das durch die geänderte Menge an gewonnen Relikten und Zaubern für die Aka, sowie an der Menge der WP bemerkbar machen.
Last but not least: das Turnier ist in meinen Augen durch oben genannte Gründe sehr wohl schwerer geworden. Die einzusetzenden Truppenmengen und deren Verluste sind zu hoch, und auch die Mengenanforderungen beim Verhandeln - ganz besonders an Orks, Mana, Münzen und Werkzeug sind auf Dauer nicht auf die Schnelle wieder hereinzuholen.