Bei nicht so "autoritär" geführten Gilden kann das aber auch schnell mal ins Gegenteil umschlagen, wenn Spieler einfach keine Lust haben auf Turniere, aber trotzdem jedesmal die Meilensteine einkassieren. Führt dann bei denen, die die "Arbeit" machen schnell mal zu Frust und unnötigen Gildenwechseln, wenn man sich ausgenutzt fühlt.
Ich mag mit meiner Meinung alleine dastehen, aber:
- es tut MIR und meinem Spiel nicht weh, wenn andere Gemeinschaftsmitglieder unabhängig vom Umfang ihres Turnierbeitrages die gleichen Belohnungen erhalten. Da habe ich überhaupt keinen Grund für frustfördernde Neidgefühle. Mir nimmt doch damit niemand etwas weg...
...wäre auf Dauer vielleicht anders, wenn es nur eine Gesamtmenge von Belohnungen pro Gilde gäbe und diese auf die Anzahl der Teilnehmer aufgeteilt würde (dann würden "Meilensteinschmarotzer" wirkliche Nachteile bringen)
- als eine der "Kampfdrohnen" in der GS mit ausgeforschten Einheiten ist für mich ohnehin klar, dass mein Turnierpunkte-Beitrag höher sein wird als der von (gern geförderten
) kleineren Spielern zu Beginn des Forschungsbaumes.
- Und Mitspielern, die (ob nun RL-bedingt, weil Pazifist oder einfach desinteressiert bzgl. Turnier) weniger turnieraktiv sind, werde ich sicher die Turniere ans Herz legen (bringen ja in nahen Ringen schon in der persönlichen Abrechnung unbestreitbare Vorteile), aber wenn dies ihr einziges "Manko" ist, schiebe ich doch keinen diesen Mitspieler "verdammenden" Frust. Da fließen doch noch ganz andere Aktivitätskriterien und vor allem die menschliche Komponente in die "Bewertung" ein und bestimmen, ob ich Freude daran habe, mit diesem Menschen gemeinsam zu spielen.
Zudem besteht ja - je nach Quote turnierfauler Mitspieler innerhalb der GS und eigenem Anspruch - nicht nur die Möglichkeit, selbst die Gilde zu wechseln (als aktiver Turnierspieler hin zu turnierambitionierten Gemeinschaften i.d.R. kein Problem), sondern -
genauso wie bei allen anderen GS-relevanten Parametern (Aktivität bei Nachbarschaftshilfe, Handel, Ranglistenaffinität sowie Gemeinschaftsklima) - auch die Möglichkeit, die nicht zum Gildenanspruch passenden Spieler aus der Gemeinschaft zu entlassen. Hier kommt es doch einfach auf die "Passung" in der Gesamtschau aller Spielkomponenten zwischen jeweiligem Spieler und Gemeinschaftsrealität an.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass in einer ansonsten homogenen Gemeinschaft mit gutem Klima allein die geringere Turnieraktivität eines Spielers, der ansonsten die Gemeinschaftswünsche in Bezug auf andere Aktivitätskriterien und die menschliche Komponente erfüllt, zum Störfaktor wird.
DAS wäre eine auch aus meiner Sicht SEHR wichtige Korrektur:
...
Ich persönliche finde zwar, dass die alte Gilde die Punkte auch behalten sollte, damit Handelsreisen weiterhin ohne Probleme möglich sind, aber im Moment ist es anders.