monakuki
Anwärter des Eisenthrons
Handgefertigte Güter (Güterklasse 2 mit Kristall, Schriftrollen, Seide) verbrauchen in der Produktion zum Beispiel vier Mal mehr Vorräte und Münzen wie Basisgüter (Marmor, Stahl, Holz).
Und?
Beides - Vorräte sowie Gold - produzierst du wie Dreck, wenn deine Wirtschaft vernünftig aufgestellt ist und du die verschiedenen Hebel zur Ertragssteigerung zu setzen weißt. Selbst unter maximaler Turnier- und Turmlast. Und zwar bereits ab den frühen Kapiteln.
Schriftrollen sind mein Bonusgut und wer behauptet, es gäbe mit Schriftrollen kein Problem, spielt schlicht keine Schriftrollen.
Danke @PrePro für deine Ausführungen!
Das Problem, um also an dieser Stelle auf die Schriftrollenproblematik zurückzukommen .. und von dem ich gut erinnere, dass dies selbst von Seiten Innos eingeräumt wurde; weshalb die Mondscheinbib ja auch aus dem Turm verschwand ...
Ich habe rd. 3x länger gebraucht, meine Stadt auf ein Top Niveau zu bringen, als ein vergleichbarer Kristall und Seidenspieler. Dies wurde erst mit Wechsel in eine neue Gemeinschaft möglich. Zuvor wurde ich meine Schriftrollen nur sehr schlecht los. 2 Tage bis die Angebote weggingen waren keine Seltenheit, bis dahin können ein Turm, ein Turnier schon längst gelaufen sein. Also musste ich meinen Stahl aufwenden, um Kristalle und Seide in ausreichender Anzahl zu beschaffen. Logischerweise fehlt dieser obendrein im Vergleich zu T2 schlecht bewertete Stahl (der ja in der Mengen-Relation 2 Produktionszyklen =6h benötigt anstelle von nur einem = 3h; fehlen immer ca. 1/3k bei nur 3h) für die Balance der T1 Güter Marmor und Holz. Für Forschung, Turniere, Turm. Es ist kein Problem, für einen Kristall/Seide Spieler, ohne einen einzigen Rückgriff auf Kreuzhandel, bereits ab Kapitel 4-5 gut balancierte Güterbestände in T1 ~40k, T2 ~20k, T3 ~30k aufzubauen und damit sowohl Turnier als auch Turm zur Not als reine Verhandlungsmarathons zu bestreiten. Als Schriftrollenspieler kannst du davon nur träumen.
Besonders problematisch wird es für Schriftrollenspieler in Gemeinschaften, wo sich ein nicht unerheblicher Teil der Spieler auf T2 und T3 fokussiert unter Vernachlässigung der Mindestanzahl = 6, besser 8 T1 Manus; stattdessen 3-4 T1 Manus vs. 6/5 T2/T3 Manus? Die fehlenden T1 Güter werden folglich von diesen Spielern über Kreuzhandel beschafft. Wenn mir - wie tatsächlich erlebt - als Kapitel 2/3 Spieler das dringend benötigte Holz - sagen wir für den Aufbau der Nadeln - gegen ausgerechnet Seide/Kristall anstelle für Stahl angeboten wird, kann das nicht funktionieren. Denn gerade die T2 sind ja besonders bei Schriftrollenspielern im chronischen Mangel! Es schadet nicht nur mir sondern letztlich der Gemeinschaft; denn die sollte - so sie denn überhaupt Wert legt auf Turm, Turnier und 10. Kiste - ja nicht nur theoretisch sondern auch rein praktisch ein Interesse daran haben, dass meine Nadeln schnell groß und stark werden können. Und 2k Holz sind ne Menge Holz für einen Kap 2 Spieler!
Seit den Turnieränderungen werden die T1 Güter nochmal weitaus stärker in den Vordergrund gestellt. Auch hier fehlt mir mein Stahl, wenn ich den schon wieder zusätzlich für T2 aufwenden muss, anstatt für die Balance von T1, weil Schriftrollen lagern wie Sauerbier. Die Gemeinschaft schadet sich ebenfalls erneut, wenn sie dieses Problem nicht sieht und auffängt.
Davon ausgehend, dass man Vorräte und Gold wie Dreck hat, und dass man wirklich gemeinschaftlich auf ein Ziel hin spielt, spricht alles dafür, dass Seide/Kristallspieler FÜR DIE SCHRIFTROLLENSPIELER in der Gemeinschaft eine T2 Manu mehr setzen, die Schriftrollenspieler dafür eine T1 Manu mehr. Und dann 1:1 tauscht.
1000k Seide/Kristall gegen 1000k Stahl/Marmor/Holz. Win win für beide Seiten.
Anstelle von dieser völlig bekloppten Inno Formel.
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