Gemeinschafts-Abenteuer
Immer wieder werden Spieler behaupten, dass sie nicht schnell genug voran kommen, wenn sie für das Gemeinschaft-Abenteuer ihre Städte umbauen sollen, Gast-Rassen eingelagert werden müssen und Manufakturen. Tatsächlich ist genau das Gegenteil der Fall. Wer seine Stadt richtig aufgestellt hat, mit genug Gebäuden und maximal ausgebaut, mit großzügigem Platz für die Gast-Rasse, wird sich auf folgende Reihenfolge beim Forschen und Events spielen einpendeln:
Ein Abenteuer ist zu Ende, es ist jede Menge Platz in der Stadt, weil die ganzen kleinen Manus und Werkstätten nicht mehr benötigt werden. Ein neues Forschungskapitel beginnt. Man schaut zuerst, welche Güter vorrangig für die Forschung im nächsten Kapitel benötigt werden, damit man diese Manufakturen erst mal aus dem Inventar holt. Dann erforscht man zügig die ersten Gebäude der Gast-Rasse und stellt sie auf in großer Stückzahl. Oft werden Gastrassen-Güter für den Ausbau der Gastrassen-Gebäude benötigt, wenn man mit mehr Gebäuden beginnt, ist der Ausbau einfacher und es sind auch immer genug Gastrassen-Güter für die Forschung da. Werden im Forschungskapitel neue Gebäude erforscht, zum Beispiel Söldnerlager oder Erweckte oder Erleuchtete Güter, hat man nun auch genug Platz, um Manufakturen, die jetzt weniger benötigt werden, im Inventar zu lassen und die neuen Gebäude aufzustellen und auszubauen. Die Bevölkerung und Kultur dafür sowie der nötige Platz sind ja schon vorhanden. Man stellt jetzt eben nur genau die Gebäude auf, die man wirklich braucht und hat nicht die ganze Stadt voller Gebäude, die da nur stehen, weil sie da schon immer standen. So ist es bis einschließlich Kapitel 14 ab jetzt möglich, bei dem aktuellen Rhythmus von 5 Abenteuern pro Jahr, immer zwischen zwei Abenteuern, ein Forschungskapitel komplett durchzuspielen. Das klappt vielleicht nicht immer ganz punktgenau vor dem Abenteuer fertig zu sein, aber in den meisten Kapiteln hat das bei mir ganz genau gepasst und auch viele meiner Mitspieler haben es geschafft, diesen Wechsel so genau hinzukriegen.
Wenn man also seine Stadt auf Forschung, Stadtausbau UND Events einstellt, kann man tatsächlich viel schneller wachsen, weil man keinen Müll in der Stadt stehen hat, keine denkmalgeschützten Bauruinen und überflüssigen Gebäude. Man kann auch den Platz nutzen, um Manufakturen für die nächsten Erweckten Güter vorzubereiten oder man baut Rüstkammern fürs Inventar, damit man bei den Amuni schnell auf Rüstkammern-Wirtschaft umstellen kann.
Platz zu haben für Abenteuer und Gastrassen, den ihr immer zur freien Verfügung habt, ist das, was gute Spieler von denen unterscheidet, die ständig irgendwo Mangel und Probleme haben. Mit dem Abenteuer geht das alles automatisch weg, auch wenn man das nur schwer erkennen kann, weil es ja erst mal sehr viel Aufwand ist, dort hin zu kommen. Aber es lohnt sich wirklich.
Zwischen den Abenteuern sind dann 1 bis 2 Events, wo man wieder abgerissene, alte Eventgebäude neu erspielen und ersetzen kann. Auch hier kann man dann wieder genau die erspielen, die man nun braucht, egal ob Saat, Mana, Orks, man hat Platz für die besten und aktuellsten Gebäude im Inventar. Der Stadtumbau beim Gemeinschafts-Abenteuer ist wie eine Verjüngungskur für die Städte, die können dann nach dem Abenteuer immer richtig durchstarten ins nächste Kapitel und man braucht sich keine Gedanken machen, ob das wohl alles hinpassen wird. Die Gebäude werden ja nicht schlecht, wenn sie mal im Inventar liegen bleiben, man muss sie nur dann haben, wenn man sie braucht.