Danke. Diese Worte sind, bei all dem teilweise sturzbachartigen Kommentaren, bedeutungsschwerer als viele wahrhaben wollen.
Ich lese hier schon eine Weile mit, nicht nur in diesem Thread, sondern im Forum allgemein, und stelle immer wieder fest, dass viele der hochstufigen Spieler noch immer davon ausgehen eine ungezügelte Expansion wäre der einzige Weg um im Spiel voranzukommen. Ich konnte den Frust vor acht Monaten verstehen, als die neuen Grenzen eingeführt wurden, doch so langsam wird es mehr als fraglich. Die selben Spieler die sich seit Monaten darüber aufregen wie schwer sie nur vorankommen, schreiben noch immer etwas von "überscouten ist unerlässlich um überhaupt weiterspielen zu können", merken im Umkehrschluss aber nicht, dass sie sich durch die weitere, zusätzliche und nie endenwollende Überkundschaftung selbst am meisten einschränken. Wie kommt man eigentlich auf die Idee, dass man Materialkosten, die exponentiell steigen, mit einer zusätzlichen Bauplatzerweiterung aufwiegen könnte? Wird überhaupt darüber nachgedacht wie viel Nutzen man aus 25 Baufeldchen ziehen kann, wenn man im gleichem Atemzug, um diese zu erreichen, 30% mehr Kosten für das nächste Baufeld auf sich nimmt? Hier schafft man sich künstlich Probleme, wo eigentlich keine sein müssten. Umplanen anstatt der Holzhammermethode wäre eine Option, die von vielen kategorisch ausgeschlossen wird.
Wer anderen das konstante und nie endende Kundschaften ans Herz legt, ist in meinen Augen kein guter Ratgeber, denn er sorgt damit nicht für ein nachlassen des Frustes bei Anderen, sondern möchte offensichtlich nur, dass auch alle anderen leiden wie er selbst.
Platzmangel ist und bleibt eine Kernkonstante in der Spielmechanik von Elvenar. Selbst wenn man das Maximum an Bauplatz erreicht, wird es trotzdem noch zu wenig sein. Die Frage ist nur, was man daraus macht?
Ich für meinen Teil kann mich in meiner Stadt nicht über Platzmangel beklagen. Da ich im Rahmen bleibe, kann ich es mir leisten jedwede Provinz zu erkämpfen, anstatt sie zu erhandeln. Somit benötige ich ausschließlich Güter für den Handel, Turniere und Forschungen. Das wiederum erlaubt mir Turniere nicht nur großzügiger, sondern verzeihender zu spielen, wodurch ich jede Woche in einem angenehmen Rahmen mehrere Turnierprovinzen problemlos bewältige. Das Einzige was mich darin limitiert ist die Anzahl an Soldaten die ich produzieren kann, was wohlgemerkt nicht durch meine Rüstkammern determiniert wird, sondern ausschließlich durch die Stufe meiner Kaserne/Trainingsgelände/Söldnerlager. Ich würde gerne eine zweite Kaserne aufstellen, doch akzeptiere ich das ich in meinem Kapitel nun einmal nur eine Soldatenmenge von X zur Verfügung habe. Diese Spielweise erlaubt es mir sogar Woche für Woche schwarze Zahlen in allen Aspekten des Spiels zu schreiben. Nun könnte man mir sagen: "Ja, aber was ist mit dem nächsten Kapitel? Da wird alles größer." und meine Antwort darauf bliebe die Gleiche. Man muss umdenken, von Kapitel zu Kapitel und teilweise sogar zwischen einzelnen Phasen eines jeden Kapitels. Hin und wieder fällt ein Umbau an, doch wenn man die Fläche die man hat sinnvoll ausnutzt, ist es möglich sehr entspannt und beinahe sorgenfrei Elvenar zu spielen. Wer natürlich hofft nach drei Tagen am Ende der Forschung anzukommen, um dann mehrere Monate gelbe Balken zu betrachten, nun für den ist Elvenar vielleicht nicht das richtige Spiel.
Schön geschrieben, da kann man sich angesichts der wohlgesetzten Worte kaum vorstellen, dass sie falsch sein könnten - vielleicht magst du dich als Urlaubsvertretung für Melios bewerben ?
Deine Ausführungen stimmen allerdings nur für Neustarter, die eben noch nicht überscoutet sind und in der Rangliste nur die Karteileichen überholen möchten.
Wer von der nachträglich gezogenen willkürlichen Grenze ausgegrenzt wurde, hat nur die Wahl zwischen weiterscouten, was bei vernünftiger Stadtplanung problemlos möglich ist, oder je nach Entfernung zur Vorgabe, monate- bis jahrelangem Stillstand, bis die Forschung bei der passenden Kiste angekommen ist.
Auf Jahre hinaus hoffnungslos überscoutet, könnte ich dank des dadurch gewonnen Platzes täglich den Handelsbedarf für 2 Provinzen produzieren, leider ist mein Scout etwas langsamer...für Turniere brauche ich keine Güter und entgegen der von dir dankbar aufgenommenen Aussage Odins erschwert Übersoutung Turnierkämpfe nicht. Warum also sollte ich die nächste Gastrasse nicht mit ein paar Provinzerweiterungen begrüssen und so den benötigten Platz bereitstellen ?
Warum auf problemlos erzielbare Ranglistenpunkte verzichten ?
Die Alternative spiele ich mit meinem Menschlein durch, 200+ Provinzen in Kap,IV, dann kam die Orcsperre....nachdem ich dann endlich die Paladine bei den Zwergen erforscht hatte, gingen die Kämpfe weiter - bis zum Kampfupdate....
Hätte ich nur diesen Acc, hätte ich spätestens da das Handtuch geworfen, tatsächlich aber forsche ich tapfer weiter, wird wohl bis nächstes Jahr dauern.
Besonders spannend ist es allerdings nicht, 2x tägl. WP einzusammeln, ein paar Turniere zu bestreiten und mit anzusehen, wie der Rang immer weiter fällt.
Edit: Gibts auch überscoutete Spieler, denen die Rangliste nicht völlig egal ist und die nur das Scouten, nicht gleich das ganze Spiel aufgegeben haben und damit zufrieden sind ?
Bitte um Wortmeldungen.....
Um aber zum Thema zu kommen:
Als ich dieses Spiel begonnen habe, war es leicht möglich, sich mehre Abende hintereinander zu beschäftigen, man hatte Erfolgserlebnisse und Spass daran finden können. Ich weiß nicht mehr, ob in Kap II oder III, jedenfalls gab es dann einen Bruch, wo die Anforderungen an Resourcen und Ausbauzeit deutlich anstiegen. Bis dahin war man entweder infiziert - oder nicht....
Nach dem Kampfupdate habe ich einen Beta-Acc erstellt. Eine der ersten nicht ablehnbaren Quests verlangte das Erkämpfen einer Provinz, als Gegner gab es Orkgeneräle und Kanoniere

Erforschungszeit, wenn man es weiß, mehre Tage, um dagegen gewinnen zu können......so generiert man Acc-Leichen!