Das ist nur einer von zwei Gründen, wobei der andere Grund auch mit Energie zu tun hat.Weil der den L2 punkt Umkreist, nicht stationär ist, damit es weniger energie kostet den JWT dort zu behalten.
Warum, außer dem schon von Beinster genannten Grund bewegt sich das JWT auf diesem Halo-Orbit?Das Teleskop ist nicht genau am L2-Punkt sondern umkreist den L2-Punkt in einem sogenannten Halo-Orbit (einem speziellen Orbit der senkrecht zur Ekliptik steht). De facto ist das Teleskop damit noch 250.000 km (und je nach Bahnpunkt des Orbits auch mehr) vom L2-Punkt entfernt.
Dieser Halo-Orbit um den L2 (statt direkt am L2) wurde bei der Planung aus zwei Gründen gewählt:
1) Da die Langrande-Punkte Extrempunkte im Gravitationspotential sind, ist in deren unmittelbarer Umgebung in der Regel viel Verkehr. Sprich es besteht in deren Nähe besteht ein hohe Gefahr mit irgendwelchen Körpern (z.B. Mini-Asteroiden) zusammenzustoßen.
2) wie schon weitgehend von beinster ausgeführt, ist es eine energetische Frage. L4 und L5 sind starke Attraktoren (was einmal dort in der Nähe ist, bleibt auch dort), aber L1 bis L3 sind nur Sattelpunkte im Gravitationspotential. Sprich leichte Störungen (L2 ist für ein drei-Körper-Problem, schon Mond und Jupiter stören hier regelmäßig) reichen aus und man driftet vom L2 wieder weg. Ein Objekt das am L2 bleiben will, muss als ständig Energie aufwenden um diese Störungen auszugleichen (zum L2 hin beschleunigen und dort wieder abbremsen - und das auch noch in unterschiedliche "zufällige" Richtungen).
Bei einem Halo-Orbit bewegt man sich auf einer Hyperfläche im Gravitationspotential. Es ist zwar ein wenig Energie notwendig um diesen Orbit zu halten (man würde in Richtung des Potentials abdriften). Diese Energie ist aber nicht besonders groß, weil das Potential dort niedrig ist. Und die Richtung in die man gegensteuern muss ist klar im voraus berechenbar (und hängt nicht von zufälligen Störungen ab)
Ist zwar alles wunderbar beschrieben, aber das was ich gerne lesen wollte war nicht dabei. Durch den Halo-Orbit haben die Solarzellen des JWT immer die höchste Energieausbeute da hier weder Erde noch Mond einen Teil der Sonne verdunkeln.Dieser Halo-Orbit um den L2 (statt direkt am L2) wurde bei der Planung aus zwei Gründen gewählt:
1) Da die Langrande-Punkte Extrempunkte im Gravitationspotential sind, ist in deren unmittelbarer Umgebung in der Regel viel Verkehr. Sprich es besteht in deren Nähe besteht ein hohe Gefahr mit irgendwelchen Körpern (z.B. Mini-Asteroiden) zusammenzustoßen.
2) wie schon weitgehend von beinster ausgeführt, ist es eine energetische Frage. L4 und L5 sind starke Attraktoren (was einmal dort in der Nähe ist, bleibt auch dort), aber L1 bis L3 sind nur Sattelpunkte im Gravitationspotential. Sprich leichte Störungen (L2 ist für ein drei-Körper-Problem, schon Mond und Jupiter stören hier regelmäßig) reichen aus und man driftet vom L2 wieder weg. Ein Objekt das am L2 bleiben will, muss als ständig Energie aufwenden um diese Störungen auszugleichen (zum L2 hin beschleunigen und dort wieder abbremsen - und das auch noch in unterschiedliche "zufällige" Richtungen).
Bei einem Halo-Orbit bewegt man sich auf einer Hyperfläche im Gravitationspotential. Es ist zwar ein wenig Energie notwendig um diesen Orbit zu halten (man würde in Richtung des Potentials abdriften). Diese Energie ist aber nicht besonders groß, weil das Potential dort niedrig ist. Und die Richtung in die man gegensteuern muss ist klar im voraus berechenbar (und hängt nicht von zufälligen Störungen ab)